Tiebreak: The official game of the ATP and WTA im Test: Ein neuer Stern am Tennis-Himmel?
Nach Topspin erwartet Tennisfreunde mit Tiebreak: The official game of the ATP and WTA nach kurzer Zeit bereits die nächste Simulation rund um den populären Schläger-Sport. Ob der Titel der Big Ant Studios mit der Konkurrenz mithalten kann, verraten wir im Test.
Beginnen wir zunächst mit der Auswahl an Spielmodi. Diese umfasst mit dem "Jetzt spielen"-Modus ein klassisches Schnelles Spiel. Hier können wir ohne Umwege ein Einzel- oder Doppelmatch nach unseren Vorstellungen bestreiten. Dabei ist es auch möglich, mit mehreren Spielern offline an einer Konsole zu spielen, sowohl gegeneinander als auch miteinander im Doppel gegen die KI. Bei der Auswahl an lizenzierten Spielern, die wir hier nach Belieben wählen dürfen, steckt Tiebreak die Konkurrenz locker in die Tasche und hält eine Fülle an männlichen und weiblichen Profis für uns bereit. Ganze 66 Herren sowie 55 Damen können ausgewählt werden, darunter alle aktuellen Topspieler wie Zverev, Sinner oder Alcaraz sowie Sabalenka, Gauff oder Swiatek. Aber auch Legenden auf beiden Seiten, wie Nadal, Federer und Murray sowie Sharapova, Wozniacki oder Kerber sind Teil der umfangreichen Spielerauswahl. Hier merkt man direkt, dass Tiebreak das offizielle Spiel der ATP und der WTA ist, da es nicht nur die ganzen Originalnamen, sondern auch die passenden Gesichter mitsamt Originalkleidung für unterschiedliche Turniere mitbringt. Im Schnellen Spiel wählen wir anschließend weitere Einstellungen aus, von der Tageszeit (von Morgen bis Nacht) und Schwierigkeit (von Am Leichtesten bis Experte), über die benötigte Spiel-und Satzanzahl, bis hin zum gewünschten Court. An Tennisplätzen stehen 22 Varianten auf allen Belägen für uns bereit, darunter natürlich Paris (Sand), London (Rasen), Melbourne und New York (Hartplatz), aber auch Rom (Sand), Indian Wells (Hartplatz) oder Halle (Rasen), sodass neben den Grand Slams auch die kleineren bekannten Rankingevents berücksichtigt werden. Bei den vier Grand Slams dürfen wir sogar noch einmal zwischen unterschiedlichen Plätzen am Austragungsort wählen, wie Hauptplatz, Showcourt oder Außenplatz.
Mit dem Turniermodus steht eine weitere Offline-Spielvariante zur Verfügung, die uns vier unterschiedliche lizenzierte Turnier(-serien) erleben lässt, nämlich die ATP und WTA 1000 sowie die ATP und WTA Finals. Bei den 1000ern spielen wir je neun Turniere bei den Männern beziehungsweise zehn bei den Frauen, die dank originaler Pokale, Schriftzüge und Werbebanner auf dem Platz auch ansprechend in Szene gesetzt werden. Im Turnierverlauf können wir dann auch selbst entscheiden, ob wir jede Runde spielen oder bestimmte Partien simulieren lassen, um schneller voran zu kommen. Die Präsentation abseits des Platzes beschränkt sich in diesem Modus auf einen schlichten Turnierbaum und ist in erster Linie zweckdienlich. Etwas umfangreicher fällt hier dann die Karriere aus, auf die wir später noch detaillierter eingehen werden. Zusätzlich herausstellen lässt sich die Djokovic Slam Challenge, die sich gänzlich dem erfolgreichen Serben widmet. Hier dürfen wir wichtige Stationen in seiner Karriere miterleben und dabei selbst zur Tat schreiten. Dabei geht es nicht nur darum, die Finals seiner insgesamt 24 Grand Slam Siege plus das Goldmedaillenmatch der Olympischen Spiele 2024 in Teilen nachzuspielen, sondern auf dem Platz außerdem besondere Herausforderungen zu erfüllen, die von "Gib keinen Satz mehr ab" bis hin zu "Gewinne die Partie mit einem Slice" reichen. Der Djokovic-Modus funktioniert als Würdigung seiner besonderen sportlichen Leistungen sehr gut, in Anbetracht dessen, wie umstritten der Serbe bei vielen Fans ist, wäre hier ein anderer großer Champion aber vielleicht die bessere Wahl gewesen. Abgerundet wird die Auswahl an Spielvarianten durch drei Online-Optionen, das Schnelle Spiel, das Benutzerdefinierte Match sowie durch Online-Turniere, bei denen wir, PS Plus vorausgesetzt, gegen andere Spieler antreten dürfen. Außerdem haben wir die Chance, uns über Bestenlisten miteinander zu vergleichen. Insgesamt ist die Auswahl an Spielmodi in Ordnung, aber auch nicht wirklich außergewöhnlich. Es sollte dennoch jeder einen zu den eigenen Vorlieben passenden Modus finden, egal, ob Solo, Couch-Koop oder Online.
Wir starten eine ATP- oder WTA-Karriere
Natürlich darf auch bei Tiebreak ein Karriere-Modus nicht fehlen. Diesen dürfen wir wahlweise mit einem männlichen oder weiblichen Profi bestreiten, bei dem es sich sowohl um einen Star-Spieler oder -Spielerin als auch um einen selbst erstellten Charakter handeln kann. Entscheidet man sich für einen eigenen Sportler, kommt man in den Genuss ziemlich cooler Zwischensequenzen, die das Geschehen etwas realistischer machen. Hier laufen wir mit unserem Spieler beispielsweise in Ego-Perspektive durch den Chillout-Bereich einer Tennisanlage, treffen dabei auf berühmte Stars und interagieren außerdem per Smartphone mit unserem Agenten. Auf diese Weise gelangen wir dann auch zum Charakterdesigner, wo wir unseren Spieler nach Belieben gestalten können - mehr dazu gibt es weiter unten im Test. Auch begleiten wir unseren zukünftigen Star auf den Trainingsplatz, wo es sogar vertonte Dialoge mit Trainern und anderen Spielern gibt. Die Sequenzen sehen dabei wirklich richtig gut aus und verleihen der ansonsten stark menübasierten Karriere einen passenden Kontext. Wer es eilig hat, sollte allerdings bedenken, dass die Sequenzen, die teilweise recht umfangreich sind und uns sogar Matches von Teamkollegen verfolgen lassen, nicht übersprungen werden können, sodass es mitunter schon etwas dauern kann, bis man selbst auf dem Platz steht. Sehr schön ist hingegen, dass die Trainingstutorials sehr homogen in den Spielablauf integriert sind und dadurch auch wirklich Sinn machen im Rahmen der Präsentation.
Unser Karriere-Dashboard ist auf das Nötigste beschränkt und gibt uns einerseits die Möglichkeit, im Wochenkalender unsere Teilnahmen an den kommenden Turnieren zu planen - oder eben auch eine Ruhepause einzulegen, um die Reiseerschöpfung nicht zu überdehnen. Das Aktivitäten-Feed hält uns mit Textnachrichten außerdem über die wichtigsten Geschehnisse rund um unsere Saison auf dem Laufenden und über das Current Ranking sehen wir unseren gegenwärtigen Platz in der Weltrangliste. Im Management-Bereich können wir darüber hinaus unser verdientes Geld in verschiedene Mitarbeiter investieren, wie Trainer, Physiotherapeuten, Ärzte oder Fotografen. Auf diese Weise verbessern wir unseren Ruf, optimieren unsere Form oder machen die Trainings effektiver. Außerdem ist es hier möglich, Flüge, Unterkünfte und Transportmittel aufzuwerten. Dadurch verringert sich zum Beispiel unsere Reiseerschöpfung um einen bestimmten Wert. Durch das Bestreiten von Matches erhalten wir außerdem Erfahrungspunkte, durch die wir nach und nach im Rang aufsteigen. Weiterhin können wir im Laufe der Karriere unterschiedliche Sponsoren an Land ziehen, beispielsweise in den Bereichen Kleidung, Schläger, Auto oder Nahrungsmittelmarke. Dies bringt uns, je nach Sponsor, zusätzliches Geld pro Match, pro Sieg, pro Woche oder pro Jahr ein. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Karriere mit einem Star recht unspektakulär ist, da wir hier wirklich nur durch die Menüs klicken. Mit einem eigenen Spieler kann sich die Präsentation hingegen definitiv sehen lassen. Die Optionen abseits des Platzes, von Sponsoren über Mitarbeiter bis hin zum Training, sind zwar nicht wahnsinnig umfangreich, aber insgesamt durchaus gelungen.
Grand-Slam-Stimmung? Fehlanzeige...
Wo Tiebreak mit seinen Lizenzen einen echten Bonus gegenüber der Konkurrenz mitbringt, kann es bei der Atmosphäre auf dem Platz bei den vier wichtigsten Turnieren des Jahres leider überhaupt nicht mithalten. So sehen die bekannten Plätze vom Aufbau und der Anlage an sich schon sehr ähnlich aus wie ihre realen Vorbilder. Leider wurden abseits der lizenzierten Turniere der ATP und WTA bei sämtlichen Plätzen die bekannten Banner, Werbeflächen und Logos der großen Sponsoren ausgelassen und einfach durch einfarbige Flächen ersetzt, wodurch der Hintergrund einfach komplett tot wirkt - dies ist natürlich gerade bei den vier Grand Slams, die allesamt nicht offiziell lizenziert sind, besonders auffällig und störend. Dort, wo sonst LED-Wände hinter den Spielern zu erkennen sind, fehlt bei Tiebreak jegliche Animation, wodurch die Kulissen einfach nur komplett langweilig ausfallen. Warum hat man nicht wenigstens neutrale Logos oder Schriftzüge auf Banden, Boden oder Netz platziert, um ein wenig Stimmung zu schaffen? Für uns völlig unverständlich! Bei der Präsentation drumherum hat man sich zwar Mühe gegeben, so richtig springt der Funken hier aber auch nicht über. So beobachten wir die Spieler beim Walk-on auf den Platz, bei der Interaktion mit dem Publikum oder auch beim Herrichten der eigenen Bank, wo Schläger und Handtücher platziert werden. Auch den Münzwurf dürfen wir miterleben und sogar unsere eigene Entscheidung treffen, leider wirkt das Ganze aufgrund hakeliger Bewegungen und nicht-zeitgemäßer Gesichtsanimationen alles andere als flüssig und stimmungsvoll.
Das Publikum auf der Tribüne sowie Linienrichter, Balljungen oder Presse sind allesamt vorhanden und sehen aus der Ferne noch einigermaßen in Ordnung aus. Geht die Kamera näher ran, sind die Bewegungen aber auch hier sehr abgehakt und unnatürlich und auch der Körperbau wirkt irgendwie eckig und unstimmig. Die Schatten werden hingegen recht ordentlich dargestellt, frische Spuren auf dem Spielfeld sucht man hingegen vergeblich, was natürlich gerade auf Sand verheerend für die Atmosphäre ist. Gut gelöst ist hingegen die Möglichkeit, nach jedem halbwegs wichtigen Ball eine positive oder negative Reaktion des eigenen Spielers auslösen zu können, sodass wir unser Spiel stets selbst kommentieren können, wie es auch im realen Tennis an der Tagesordnung ist. Ebenfalls gut gemacht sind die Trademark-Bewegungen einiger Spieler, wie zum Beispiel Rafael Nadals Nasenkratzen vor jedem Aufschlag, sodass wir auch hier die Spieler direkt erkennen können. Soundmäßig sieht die Präsentation insgesamt etwas besser aus, denn sowohl die Sounds der Bälle und Schläger an sich als auch der Applaus des Publikums oder der Stadionsprecher, der sogar jeden Spieler beim Namen nennt, sind gut umgesetzt und schaffen eine authentische Soundkulisse.
Das Spielgefühl auf dem Platz - eine große Stärke
Auf dem Platz selbst hat Tiebreak hingegen viel richtig gemacht. So gibt es mit Topspin, Lob, Slice und dem flachen Schlag alle wichtigen Grundschläge, die wir jeweils über eine eigene Taste ansteuern können. Je länger wir die entsprechende Taste gedrückt halten, desto härter fällt der Schlag aus - übertreiben wir es dabei, verzieht der Ball aber auch gerne, geht ins Netz oder ins Aus. Über den linken Controllerstick, den wir wahlweise nach vorne oder nach hinten drücken, lässt sich zudem zwischen einem kurzen und einem tiefen Schlag Richtung Grundlinie variieren. Durch das Ausführen von Tastenkombinationen sind des Weiteren auch Stoppbälle, starke Slices, Loop-Bälle und Dip Drives möglich, ebenso wie kurze Sprints in beide Richtungen. Richtig gut gefallen hat uns die Möglichkeit, uns über die beiden Schultertasten manuell zum Ball ausrichten zu können, wodurch wir schon während der Gegner seinen Schlag ausführt in die Vorbereitungsphase gehen und unseren eigenen Angriffsball planen dürfen. Dadurch fühlt es sich zu jeder Zeit so an, als hätten wir selbst die volle Kontrolle über das Ziel des Balls. Auch die Bewegung auf dem Platz fühlt sich dynamisch an und sieht von den Animationen her auch sehr realistisch aus. Beim Aufschlag macht Tiebreak ebenfalls eine gute Figur und lässt uns durch Drücken und Halten der X-Taste den Ball nach oben werfen. Befindet sich dieser dann exakt im angezeigt Kreis, lassen wir die Controllertaste los, um im Idealfall einen perfekten Aufschlag auszuführen, der präzise und schnell geschlagen und entsprechend schwer zu retournieren ist. Über die Schultertasten wählen wir außerdem zwischen verschiedenen Aufschlagsarten wie einem flachen, einem Slice- oder einem Kick-Aufschlag und können dadurch Variation in unsere Schläge bringen. Über den linken Controllerstick beeinflussen wir außerdem die Landeposition des Balls und können dadurch die Ecken oder auch die Mitte des T-Feldes ansteuern, was wirklich hervorragend und auch sehr intuitiv funktioniert. Aufschläge von unten sowie Safe Serves sind darüber hinaus auch möglich.
Sämtliche Schlagvarianten und Bewegungsmuster werden uns in kurzen Tutorials auf dem kompakten Trainingsfeld erklärt, wo wir mit Ballmaschine trainieren dürfen. Insgesamt sind die Lessons gut umgesetzt, leider ist es aber nicht möglich, einzelne Tutorials zu überspringen, da erst durch bestehen des letzten das nächste freigeschaltet wird. Wenn es also einmal passiert, dass man eines der angezeigten Ziele einfach nicht mit dem Ball getroffen bekommt, wird man bei den Tutorials nicht weitermachen können, da alle folgenden gesperrt sind. Dies ist leider eine sehr unglückliche Entscheidung, da es immer einmal sein kann, dass man einen bestimmten Schlag nicht so präzise hinbekommt wie er sein sollte. Wenn man einfach eine Überspringen-Funktion eingebaut hätte, hätte man dieses Problem leicht aus der Welt schaffen können. Abgesehen vom Tutorial-Fiasko lässt sich in Bezug auf die Steuerung und das Spielgefühl auf dem Platz aber eigentlich nur Positives vermelden, denn Tiebreak fühlt sich wirklich sehr dynamisch an und die Ballwechsel machen definitiv Spaß.
Der Kreativität freien Lauf lassen
Mit dem Spieler-Editor liefert Tiebreak ein gelungenes Tool für alle, die sich kreativ austoben möchten. Hier lassen sich zum Beispiel individuelle Spielerinnen und Spieler erstellen, bei denen wir neben Namen, Nationalität, bevorzugter Hand und Wohnsitz beispielsweise auch die Stimme, das körperliche Erscheinungsbild oder die Kleidung nach unseren Vorstellungen gestalten dürfen. Aber auch beim Spielstil, wo wir für Annahme, Aufschlag oder Grundlinienschlag die verfügbaren Profis als Vorlage nehmen können, um unseren eigenen Stil zu kreieren, drehen wir selbst an den Stellschrauben. Auch der bevorzugte Belag und die allgemeine Schlagpräferenz (Vor- oder Rückhand) lassen sich hier einstellen und wir dürfen außerdem zwischen einhändiger oder beidhändiger Rückhand wählen. Zum Schluss können wir zudem eine Auswahl an Fertigkeitspunkten auf Bereiche wie Kraft, Bewegung, Präzision oder Aufschlag verteilen, um unseren neuen Profi zu vollenden. Ebenfalls gut gelungen ist der Logoeditor, ein kleines Grafikprogramm, wo wir mit unterschiedlichen Formen, Farben, Schriften und Zahlen auf mehreren Ebenen arbeiten und ein individuelles Logo kreieren dürfen. Dieses lässt sich bei der Gestaltung von Outfits oder auch zur Dekoration der Austragungsorte verwenden, wodurch wir hier auch unseren persönlichen Geschmack miteinbringen können. Der letzte Editor widmet sich dann den Tennisstadien. Hier erstellen wir eine komplette Tennisanlage mitsamt umliegender Gebäude, Fahrzeuge, Vegetation, Beleuchtung und Straßen und platzieren darüber hinaus auch Sponsorenbanner auf Banden, Netz oder Kontrolluhr. Weiterhin legen wir hier auch noch Details wie Belag, Stadt und Land sowie die Trikotdesigns der Linienrichter und Ballkinder fest. Das Erstellen eigener Austragungsorte macht wirklich ordentlich Laune und ist eine schöne Art, um das Spiel zu individualisieren. Unsere eigenen Kreationen können wir auf Wunsch auch mit der Community teilen, wo wir auch die Vorlagen anderer Spieler herunterladen dürfen.
Fazit
Tiebreak: The official game of the ATP and WTA hat uns auf ein Wechselbad der Gefühle mitgenommen und schwankt von großartig bis belanglos. Wo uns die Fülle an Spielerlizenzen wirklich umgehauen hat, ist die Inszenierung der nicht-lizenzierten Grand Slams ein wahres Atmosphäre-Trauerspiel. Wo die Simulation spielerisch auf dem Platz richtig Laune macht und sich dabei griffig und insgesamt sehr stimmig anfühlt, ist die grafische Präsentation mit ihren abgehakten Bewegungen und überholten Gesichtsanimationen ein echter Stimmungskiller. Die Karriere mit dem eigenen Spieler wirkt dank aufwendiger Animationen und Sequenzen abseits des Platzes wie eine hochwertige Tenniserfahrung, wohingegen die Star-Karriere komplett auf die Menüs beschränkt und einfach gänzlich unspektakulär ist. Die Trainingslessons im Tutorial sind an sich sehr gut umgesetzt, lassen sich aber nicht überspringen, sodass wir hier unter Umständen, wenn wir ein gefordertes Ziel nicht treffen, hängen bleiben und nicht weiter üben können. Hinzu kommt der Djokovic-Modus, der uns die Highlights der Karriere des Serben miterleben lässt, was zwar gut umgesetzt ist, aufgrund der Umstrittenheit des 24-fachen Grand-Slam-Siegers aber sicher nicht für jeden etwas ist. Insgesamt macht Tiebreak gerade vom Spielerischen her sehr viel richtig, schafft es aber mit seinen nicht zu leugnenden Baustellen einfach nicht, sein definitiv vorhandenes Potenzial voll zu entfalten.
- Spielerisch auf sehr ordentlichem Niveau
- Gelungene Umsetzung der Karriere mit eigenem Spieler
- Umfangreicher Editor-Modus
- Über 100 lizenzierte Profis von ATP und WTA
- Gut gemachte Tutorials
- Djokovic-Modus liefert gelungene Karriere-Einblicke
- Sehr schwache Präsentation der Grand Slams aufgrund fehlender Lizenzen
- Hakelige Bewegungen und überholte Gesichtsanimationen der Spieler
- Publikum teils mit merkwürdigen Animationen und Körperformen
- Tutorials nicht überspringbar
- Star-Karriere komplett unspektakulär inszeniert
Ein begeisterter Konsolenspieler mit einem breit gefächerten Interessengebiet. Neben Shooter-Serien wie Battlefield oder Call of Duty gehören auch Action-Adventures wie klassische Assassin's Creeds, die Batman-Arkham-Reihe oder The Last of Us Part 1/2 zu den bevorzugten Titeln. Hinzu kommen Survival-Games wie ARK, Horror-Klassiker a la Resident Evil sowie Open-World-Abenteuer im Stile von Far Cry oder Red Dead Redemption. Sport-Franchises wie FIFA oder Tour de France erweitern das Interessenfeld, ebenso wie sämtliche Titel aus dem Star-Wars-Universum.
Kommentare
Razor am 25. September 2024 um 09:27
Hi, wie kann ich im Karrieremodus meinen erstellen Character verbessern? Bereits erhaltene Fertigkeitspunkte lassen sich nicht auf die Attribute verteilen.
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Daniel Walter(Team) am 25. September 2024 um 10:20
Hi, wenn sie nichts daran geändert haben, geht das einfach schlichtweg gar nicht! Wird hoffentlich irgendwann mal per Patch behoben... LG Daniel
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Dnhammer / am 28. September 2024 um 11:14
Im Kalender Training anmelden darüber kann man die Punkte verteilen .
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Gerd99 am 4. November 2024 um 00:44
Also der Aufschlag geht nicht so einfach der Ball geht in die Luft aber der Schlag geht dan nicht . ich muss immervon unten Aufschlagen .Vieleicht kann mir einer einen Tipp geben . Ich bedanke mich Gerd 99
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RF am 10. September 2024 um 06:31
Hallo. Gibt es einen Doppel Online Modus mit Rangliste ???
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Daniel Walter(Team) am 10. September 2024 um 08:33
Hi, danke für deine Frage. Leider hab ich das Spiel aktuell nicht mehr auf der Konsole, ich glaube mich aber zu erinnern, dass der doppel-modus nur lokal verfügbar war. Ich hab während des Tests aber auf jeden Fall nicht explizit danach geschaut, kann dir daher keine detaillierteren Infos geben. Sorry 🫤
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