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Buddie-Highlights 2019

Von Daniel Walter am 26. Dezember 2019

Auch, wenn es unsere Seite noch nicht das ganze Jahr gibt, haben wir natürlich auch vorher fleißig gezockt und möchten euch die Highlights unseres Teams näher bringen. Hier erfahrt ihr außerdem, welche Spiele unsere Erwartungen nicht ganz erfüllen konnten.

Daniel:

Highlights:

  • Death Stranding: Bis zuletzt wusste ich nicht so genau, was ich von Kojimas neuem Titel halten sollte. Die atmosphärische Welt, die spannende Story sowie die mutige und außergewöhnliche Idee eines Paketboten in der Apokalypse haben mich aber letztlich rundum überzeugt und machen das Open-World-Abenteuer zu meinem Highlight des Jahres.
  • Jedi: Fallen Order: Viele Monate habe ich mich auf den neuen Singleplayer-Titel gefreut und alles in allem wurden meine Hoffnungen erfüllt. Die Story ist gut inszeniert, die Kämpfe mit Lichtschwert und Macht machen richtig Laune und auch die Charaktere haben mir gut gefallen. Mir persönlich waren es am Ende etwas zu viel Tomb-Raider-Gameplay und etwas zu wenig Star-Wars-Atmosphäre für Platz 1.
  • Resident Evil 2 Remake: Die Resident-Evil-Reihe gehört seit jeher zu meinen Lieblingstiteln und daher war die Vorfreude auf das Remake von Teil 2 entsprechend groß. Die großartige Umsetzung, die neu gewählte Perspektive sowie die grandios eingefangene Stimmung im verseuchten Polizeirevier sichern dem Horrorspiel mit ordentlichem Rätsel-Anteil verdientermaßen einen Platz in meinen Top 3.

Enttäuschung:

  • Anthem: Grandiose Charaktere, unterhaltsame Dialoge, Geschichten mit ordentlichem Spannungsbogen – dies alles waren immer Aushängeschilder von Bioware und machten Titel wie Knights of the Old Republic oder Mass Effect zu echten Klassikern. Das, was Anthem für uns bereit hält, ist leider nur sehr wenig von dem, was Bioware einst ausmachte. Am Ende bleiben eine hervorragende Grafik und eine atmosphärische Welt, die aber leider mit einer uninspirierten Geschichte und endlosen langatmigen Ballereien anstatt mit interessanten Charakteren und einer fesselnden Handlung gefüllt werden.

 

Stephanie

Highlights:

  • Resident Evil 2 Remake: Ich hatte richtig großen Spaß mit dem Remake von Resident Evil 2. Es macht ordentlich Laune, sich durch das gruselige Polizeirevier zu rätseln, das einfach verdammt gut aussieht und einen angenehmen Gruselfaktor hat. Ein Spielprinzip der alten Schule mit moderner Optik? Mich hats überzeugt und Lust auf mehr gemacht!
  • Final Fantasy 8 Remastered: Wo wir schon bei der alten Schule sind: Ich habe mich riesig über die aufgehübschte Variante meines liebsten Teils der Final-Fantasy-Reihe gefreut. Den PS-1-Titel kann man heute im Original eigentlich Niemandem mehr zumuten. Dank der neuen Version sieht Final Fantasy 8 jetzt besser aus, ohne den Charme des Originals zu verlieren. Endlich ist Squall wirklich der heißeste Typ im Raum!
  • Life is Strange 2: Zwar gefällt mir der erste Teil der Reihe nach wie vor etwas besser, aber trotzdem hat mich der Roadtrip der beiden Brüder Sean und Daniel sehr berührt. Life is Strange schafft es einfach auf ganz eigene Weise mit Optik, Musik und der Zeichnung seiner Charaktere eine ganz besondere Stimmung zu kreieren und die großen Themen des Lebens sehr gefühlvoll anzusprechen.

Enttäuschung:

  • Anthem: Ich habe mir von Anthem viel versprochen, nicht zuletzt, weil es aus dem Hause Bioware stammt, das einige meiner Lieblingstitel hervorgebracht hat. Schon nach kurzer Spieldauer blieb die Frage: War das wirklich schon alles? Man merkt einfach, dass man hier ein Spiel vor sich hat, das eigentlich etwas anderes hätte sein sollen und schlicht und ergreifend im Rohbau geblieben ist. Anthem sieht gut aus, das Fliegen macht Spaß, aber das wars auch schon.

 

Alex

Highlights:

  • Borderlands 3: Der neueste Teil der renommierten Shooter-Reihe bietet mehr vom bekannten Rezept. Da dieses aber schon immer super funktioniert hat, hatte ich auch extrem viel Spaß an Borderlands 3. Herausragend ist dabei der Koop-Modus mit getrenntem Loot und Gegnerleveln, der in dieser Form gerne als Vorlage für einige andere Spiele-Entwickler herhalten kann. Ganz klar das Spiel des Jahres für mich.
  • Dead or Alive 6: Den zweiten Platz erobert sich bei mir der nunmehr sechste Teil von Tecmos ehrwürdiger Prügelspielreihe. Ein etwas erwachsenerer Ansatz, fantastische Grafik und ein ordentlicher Umfang entschädigen für den im Vergleich zum Vorgänger leider extrem wirr geratenen Story-Modus und die fragwürdige DLC-Politik.
  • Metro: Exodus: Trotz einiger kleinerer Schwächen hat es Metro: Exodus bei mir locker unter die Top 3 des Jahres geschafft. Der neue Ansatz mit größeren, offenen Oberflächenwelten gefällt mir zwar nicht ganz so gut, dennoch ist die Atmosphäre gewohnt dicht. Auch die Story rund um Serienheld Artjom, seine Gefährten und die Reise mit dem Zug Aurora durch das atomverseuchte Russland konnte mich begeistern.

Enttäuschung:

  • Google Stadia: Da ich generell wenig mit Streamingdiensten anfangen kann, rangierte Google Stadia dieses Jahr schon weit unter meinem Radar. Das hat sich auch nach Release nicht geändert, als ich das Spiele-Angebot sah. Hier fehlt mir einfach ein exklusiver Must-Have-Titel, da ich alle enthaltenen Spiele entweder bereits auf anderen Plattformen gespielt habe oder sie mich schlichtweg nicht interessieren. Auch lohnt es sich für mich nicht, diese bereits gespielten Titel für den Vollpreis erneut zu erwerben. Aber vielleicht ändert sich meine Meinung zu Google Stadia im Laufe des Jahres 2020.

 

Simone

Highlights:

  • Degrees of Separation: Schon allein der farbliche Kontrast des Covers hat mich in den Bann gezogen, denn in Degrees of Separation treffen unerwartet der personifizierte Sommer und Winter aufeinander. In einer märchenhaften Erzählung lässt sich durch den geschickten Einsatz ihrer jeweils typischen Eigenschaften so manches knifflige Rätsel lösen. Passend zu der gemeinsamen Reise der beiden Hauptfiguren besteht auch die Möglichkeit, das Spiel selbst per Koop-Modus mit einem Mitstreiter zusammen zu erleben. Das Märchen von Ember und Rime ist ohne Zweifel mein absolutes Highlight dieses Jahres.
  • Cat Quest II: Schon beim Zocken des ersten Teils hatte ich gehofft, dass es irgendwann einen Nachfolger geben würde. Entsprechend gefreut habe ich mich, als ich von dem Erscheinen eines neuen Cat Quests gehört habe. Und ich wurde auch nicht von diesem enttäuscht, denn das Rollenspiel ist wieder gewohnt eingängig, goldig und humorvoll inszeniert. Desweiteren wurde auch hier ein Offline-Koop-Modus integriert, sodass man das knuffige Katzen-Abenteuer nun sogar auch zu zweit bestreiten kann. Cat Quest II gehört damit ganz klar zu meinen Highlights des Jahres.
  • Dead or Alive 6: In einem neuen optischen Kleid kann man wieder in gewohnter Manier im neusten Teil der Beat’em-Up-Reihe das eine oder andere Kampf-Duell zwischen altbekannten und neuen Haudegen austragen. Obwohl mir normalerweise die Tekken-Reihe noch einen Tick besser gefällt, muss ich sagen, dass Dead or Alive 6 im Vergleich zu Tekken 7 doch unverkennbar einiges besser macht, z.B. indem nicht so viele bekannte und liebgewonnene Kämpfer gestrichen und schon fast krampfhaft durch schrille, neue ersetzt wurden. Daher erhält Dead or Alive 6 verdient einen Platz unter meinen Top 3 dieses Jahres.

Enttäuschung:

  • Season Pass zu Dead or Alive 6: So gut mir das Hauptspiel auch gefällt, so hat mich das Thema Season Pass zu Dead or Alive 6 doch etwas befremdet. Zwischenzeitlich gibt es drei an der Zahl, die in Summe 6 neue Charaktere, ca. 187 weitere Kostüme und ein paar neue Hintergrundmusiken enthalten. Grundsätzlich zwar ein schönes Nice-To-Have, aber meiner Meinung nach eindeutig viel zu überteuert.

 

Tjark

Highlights:

  • Borderlands 3: Auch der dritte Teil ist genau das, was man von Borderlands erwartet: Ballern und Looten. Dabei hat es zwar nicht groß mit Überraschungen aufgewartet, aber alles noch größer und extremer. Mehr Ballern, größere Explosionen, abgedrehte Story, muss man da noch mehr sagen?
  • Bloodstained: Ritual of the Night: Ziemlich überraschend war für mich dieses Jahr Bloodstained, einfach, weil ich es gar nicht auf dem Schirm hatte. Und zack auf einmal steht da, sinnbildlich gesprochen, ein Castlevania-Sprössling in der Tür. Zwar ist es eigentlich kein Teil der Reihe, aber die Parallelen sind so eindeutig, dass man das schon mal vergessen kann. Schöne Atmosphäre und mitunter knifflige Passagen, aber an sich ein richtig rundes Erlebnis.

Enttäuschung:

  • Tom Clancy’s Ghost Recon: Breakpoint: Nachdem 2017 mit Ghost Recon: Wildlands ein frisches, offenes, abwechslungsreiches Spiel geliefert wurde, hatte ich große Hoffnungen und Erwartungen für den neuen Teil. Leider wurde ich da enttäuscht. Es gibt gute Ansätze, aber hauptsächlich bietet Breakpoint eine riesige aber ziemlich leer wirkende Spielwelt mit viel zu vielen Mikrotransaktionen.

 

Niko

Highlights:

  • Sunless Skies: Sunless Skies hat es meiner Meinung nach geschafft, die Stärken des Vorgängers weiterzuführen. Den Entwicklern ist es wieder gelungen ein Spiel zu schaffen, das von seinen vielen spannenden, humorvollen, traurigen und schaurigen Geschichten lebt. Dazu kommen noch die teilweise total durchgeknallten Charaktere, die liebevoll ausgearbeitet sind und das Spielerlebnis noch emotionaler machen. Für mich ist Sunless Skies einer der Hits aus dem Jahre 2019.
  • Rage 2: Man nehme ein paar abgedrehte Knarren, Horden von Gegnern, skurrile Fahrzeuge, durchgeknallte Charaktere und eine actiongeladene Handlung – herauskommt natürlich Rage 2. Wo der Vorgänger noch ein kleiner Indie-Titel war, ist der Nachfolger ein packender AAA-Titel, der sich extrem schnell und spaßig spielt. Als Fan der ersten Stunde, habe ich sehnsüchtig auf den Release gewartet und meine Erwartungen wurden noch übertroffen.
  • Greenhell: Greenhell ist dieses Jahr mein absoluter Überraschungshit. Überlebenskampf im Dschungel klingt schon an sich sehr interessant. Dann ist es den Entwicklern auch noch gelungen, diesen wirklich packend und vor allem vielfältig umzusetzen. Tiere, Pflanzen, Gegner und Waffen fühlen sich einfach realistisch an. Dazu kommt noch, dass das Ganze grafisch wirklich gut aussieht und atmosphärisch so dicht ist, dass ich wirklich dachte ich bin im Dschungel. Zu guter Letzt ist Green Hell eines der sehr wenigen Survival-Spiele, die eine wirklich motivierende und fesselnde Geschichte haben. Selten habe ich ein Spiel so schnell durchgespielt, weshalb für mich Green Hell das beste Spiel des Jahres ist.

Enttäuschung:

  • Layers of Fear 2: Für mich ist dieses Jahr eindeutig Layers of Fear 2 der größte Flop. An sich ist es kein schlechtes Spiel, aber als eingefleischter Horror-Liebhaber und Fan des ersten Teils, hat mir der zweite Teil mal so gar nicht gefallen. Schlechte Jump-Scares, selten richtig atmosphärisch, teilweise dämliche Rätsel und eine Geschichte, die mich nicht wirklich gepackt hat und die entweder zu doof oder zu kompliziert für mich ist. Die Entwickler hatten sich vorgenommen ein anderes Spiel zu machen als Layers of Fear 1, das ist ihnen wirklich gelungen, macht es nur leider nicht so gut wie den ersten Teil. Sehr schade, hier wurde enorm viel verschenkt.

 

Domi:

Highlights:

  • Borderlands 3: Als Fan der ersten Stunde habe ich bisher jeder Borderlands gespielt. Mit dem dritten Teil der Hauptserie hat sich 2K selbst übertroffen. Endlich lassen sich neue Kammern öffnen und andere Welten bereisen. Durch die Vielzahl an Waffen und dem typischen Borderlands-Humor ist das Spiel eines meiner Lieblingsspiele dieses Jahres geworden. Und bei einem Teamkollegen wie CL4P-TP (aka Claptrap), kann man eh nur noch schmunzeln.
  • Atomicrops: Als ich den Trailer zu Atomicrops gesehen habe, war ich mir nicht so sicher, was ich davon halten soll. Eine Mischung aus Fallout und Harvest Moon? Kann das gut gehen? Nach gefühlten Tagen im Spiel kann ich sagen: Ja das funktioniert! Sogar richtig gut. Schnell unser Saatgut pflanzen und pflegen und danach die Aliens besiegen, um neuen Dünger und Ausrüstung zu finden. Das macht auf jeden Fall süchtig.
  • The Surge 2: Nachdem mir The Surge schon richtig gut gefiel, unter anderem am Setting, sowie am Schwierigkeitsgrad, kann ich das Gleiche nur über Teil 2 sagen. Ein wirklich grandioses, aber trotzdem abartig schweres Spiel, das den Spieler immer wieder fordert aber gleichzeitig auch belohnt. Man nehme Roboter plus Hightech-Waffen und erhalte ein Spiel, bei dem sich der Spieler richtig mächtig fühlt.

Enttäuschung:

  • Eine richtige Enttäuschung zu finden ist gar nicht so leicht. Nach vielen Überlegungen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass mich dieses Jahr eigentlich kein Spiel enttäuscht hat. Alle von mir Gespielten waren mindestens recht solide, wenn nicht sogar hervorragend. Da man mit einem Baby aber eh nicht so viel zum Spielen kommt, war die Auswahl auch nicht sonderlich groß. 😉

 

Daniel Walter

Daniel Walter

Ein begeisterter Konsolenspieler mit einem breit gefächerten Interessengebiet. Neben Shooter-Serien wie Battlefield oder Call of Duty gehören auch Action-Adventures wie klassische Assassin's Creeds, die Batman-Arkham-Reihe oder The Last of Us Part 1/2 zu den bevorzugten Titeln. Hinzu kommen Survival-Games wie ARK, Horror-Klassiker a la Resident Evil sowie Open-World-Abenteuer im Stile von Far Cry oder Red Dead Redemption. Sport-Franchises wie FIFA oder Tour de France erweitern das Interessenfeld, ebenso wie sämtliche Titel aus dem Star-Wars-Universum.

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