

Starsand Island im exklusiven Vorab Test: Capybaras, Skateboards und der Traum von der eigenen Insel
Wer träumt nicht manchmal davon, einfach alles hinter sich zu lassen und auf einer sonnigen Insel ein neues Leben zu beginnen? Statt grauer Betonwände gibt’s Palmen, statt dem stressigen Arbeitsalltag warten fruchtbare Felder, hilfsbereite Nachbarn und jede Menge Möglichkeiten, sich kreativ auszutoben. Genau diesen Traum greift Starsand Island auf – ein Spiel, das uns auf eine tropische Insel entführt und mit einer gelungenen Mischung aus Farming, Erkundung, Jagen, Angeln und sozialen Interaktionen begeistert.
Wir haben Starsand Island ausprobiert – und schnell gemerkt: Hier steckt mehr drin als nur die nächste Stardew Valley-Kopie mit Strandkulisse. Das Spiel legt Wert darauf, uns mit einer entspannten Atmosphäre abzuholen, gleichzeitig aber genug Abwechslung zu bieten, damit es nicht in Routine versinkt.
Vom Feld ins Gespräch: Quests, die motivieren
Schon zu Beginn fällt auf, wie angenehm der Einstieg gestaltet ist. Statt eines zähen Tutorials, das uns mit Textboxen erschlägt, nimmt uns Starsand Island mit einer cleveren Quest-Struktur an die Hand. Wir lernen die Bewohner der Insel kennen, erledigen erste kleine Aufgaben, sammeln Materialien, gehen angeln, jagen oder bauen die ersten Gegenstände. Dabei werden wir Stück für Stück mit den Spielsystemen vertraut gemacht – ohne Hektik, aber auch ohne langweiliges Abarbeiten.
Die Quests sind mehr als bloße Botengänge: Sie führen uns nicht nur von A nach B, sondern bringen uns auch die Persönlichkeiten der über 40 NPCs näher, die die Insel bevölkern. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte, eigene Vorlieben und kleine Eigenheiten. Diese Interaktionen geben dem Spiel eine warme, lebendige Note und sorgen dafür, dass wir uns als Teil einer echten Gemeinschaft fühlen.
Mehr als nur Farming: Die Insel erkunden
Klar, Felder pflegen und Tiere halten gehören dazu – schließlich ist Starsand Island ein Lebenssimulator. Aber das Spiel wäre nicht so besonders, wenn es nur ums Säen, Gießen und Ernten ginge. Wir können auch angeln, jagen, Materialien sammeln, kleinere Handwerksprojekte umsetzen und uns auf verschiedene Karrierewege spezialisieren – ob als Farmer, Handwerker, Entdecker oder Tierfreund.
Besonders auffällig: Starsand Island macht es uns leicht, die Insel zu erkunden. Statt mühsam zu Fuß von A nach B zu laufen, schwingen wir uns aufs Skateboard, den Motorroller, das Motorrad oder ins Auto. Das bringt Tempo ins Spiel und sorgt für ein angenehmes Entdecker-Feeling. Allerdings: In unserer Testversion lief noch nicht alles ganz rund – vor allem beim Autofahren haben wir kleine Bugs bemerkt. Mal hakte es bei der Steuerung, mal blieb unser Fahrzeug an einer Kante oder in einem Baum hängen. Aber das ist nicht weiter schlimm, denn trotz dieser kleinen Macken hatten wir viel Spaß beim Erkunden und Herumprobieren – und das sogar in einer abgespeckten Testversion des Spiels.
Gestalten, dekorieren, wohlfühlen
Ein weiteres Highlight: unser eigenes Zuhause. Wir können es dekorieren und gestalten, wie es uns gefällt – von Möbeln über Deko bis hin zu kleinen Details, die unser Haus wohnlich machen. Auch hier zeigt sich: Starsand Island will uns nicht mit endlosen Möglichkeiten erschlagen, sondern lädt uns ein, kreativ zu werden, ohne überfordert zu sein.
Die Atmosphäre bleibt dabei durchgehend entspannt. Es gibt keinen Zeitdruck, keine Deadlines, die uns in Stress versetzen. Stattdessen genießen wir das Tempo, das wir uns selbst setzen, und finden unseren eigenen Spielstil.
Vergleiche sind naheliegend – doch Starsand Island hat seinen eigenen Charakter
Natürlich denken wir bei Starsand Island an große Namen wie Stardew Valley, Animal Crossing oder My Time at Portia. Aber Starsand Island schafft es, sich von diesen Titeln abzusetzen. Die lebendige Insel mit ihren detailreichen Umgebungen, die NPCs mit echten Persönlichkeiten, das motivierende Quest-System und die unterschiedlichen Fortbewegungsmittel machen den Unterschied.
Starsand Island fühlt sich an wie ein Spiel, das uns an die Hand nimmt, aber nicht zwingt – das uns motiviert, aber nicht unter Druck setzt. Und genau diese Mischung sorgt dafür, dass es sich schon jetzt wie ein kleines, gemütliches Abenteuer anfühlt.
Fazit
Starsand Island überzeugt schon in seiner uns vorliegenden exklusiven Testversion mit einer gelungenen Mischung aus Farming, Erkundung, Jagen, Angeln und sozialem Miteinander. Die Quests bringen uns Stück für Stück ins Spiel hinein, die Fortbewegungsmittel sorgen für Abwechslung, und die detailreiche Insel lädt zum Erkunden ein.
Klar, hier und da gibt’s noch kleinere Bugs – beim Autofahren hakt es manchmal, und generell ist noch nicht alles ganz rund. Aber das ist völlig normal für eine frühe Version – und vor allem: Trotz dieser kleinen Macken hatten wir bereits richtig viel Spaß. Starsand Island macht vieles richtig und weckt die Vorfreude auf das fertige Spiel.
- Verschiedene Karrierepfade (Farming, Angeln, Crafting, Erkundung)
- Lebendige NPCs mit echten Persönlichkeiten
- Fortbewegung mit Skateboard, Roller und Boot
- Wunderschöne, detailreiche Insel im Ghibli-Stil
- Keine langweiligen Tutorials, Quests machen Spaß
- Hoher Grad an Freiheit und Kreativität
- Liebe zum Detail, die immer wieder überrascht
- Plattformübergreifend für PC und Konsolen
- Release erst Ende 2025 – das Warten fällt schwer
- Noch keine Infos zur deutschen Übersetzung
- Für Hardcore-Gamer möglicherweise zu gemütlich
- Unsere Testversion hatte einige Bugs

Webentwickler, Technik-Nerd und Gamer aus Leidenschaft seit der Kindheit, mit einem Faible für die komplette The Legend of Zelda- und Halo-Reihe. Dazu fast keine Konsolengeneration ausgelassen und auch sehr interessiert an Indie-Games.