Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Season Pass im Test: Mehr Content für das Gemetzel
Für das Mosou Game Hyrule Warriors ist inzwischen der Season Pass erschienen. Dieser gliedert sich in zwei große Wellen. Die erste Welle ist am 18. Juni im Rahmen der E3 Ankündigungen erschienen und ein zweiter DLC soll im November folgen. Zusätzlich erhalten Käufer des Season Pass’ als Kaufbonus noch ein exklusives Kostüm für Link.
Hier geht es jetzt vorwiegend um die Inhalte des ersten DLCs. Ein Review zum Hauptspiel findet ihr HIER.
Entdeckt den Forscher in euch
Der DLC fügt das „Königliche Institut“ ein, in welchem wir einen ganzen Aufgabenbaum durcharbeiten können. Im Institut helfen wir den beiden königlichen Forschern Purah und Robbie bei dem Vorantreiben ihrer Forschungen über antike Technologien. Durch das Forschen erhalten wir neue Waffen, Fähigkeiten und andere nützliche Gegenstände. Der Baum hat mehrere Zweige, in denen wir mit dem Abschließen einer Aufgabe die nächste im selben Zweig freischalten. Die Quests werden ähnlich zu den bisherigen Charakterverbesserungen mit dem Investieren von Materialien oder bestimmten Kämpfen abgeschlossen. Um diese Materialien zu erhalten, werden uns auf der Weltkarte neue Schlachtfelder zur Verfügung gestellt, aber meistens handelt es sich um Standardmaterialien, die wir auch anders erhalten können. Das Sammeln der richtigen Materialien wird weiterhin dadurch vereinfacht, dass wir die Quests mit der Shiekah-Tafel tracken können. Die neuen Schlachtfelder sind definitiv für das Late-Game konzipiert und steigen mit einer Level Empfehlung von 50 erst ein. Die Schwierigkeit schraubt sich recht schnell in den Level 80 Bereich hoch.
Indem wir die beiden Forscher unterstützen, erhalten wir auch für Link und Zelda eine jeweils komplett neue Waffengattung. Bei Link handelt es sich um eine Art Nunchaku mit Wächterarmen an den Enden und bei Zelda um das aus dem zweiten Breath oft he Wild DLC bekannte Motorrad Eponator Zero. Beide Waffen erhalten wir nach und nach in verschiedenen Güteklassen. Der Kampfstil ändert sich beim Benutzen grundlegend und bringt komplett neue Angriffe und Kombos für die beiden Protagonisten.
Aber neue Waffen sind nicht alles, was eingefügt wurde. Denn wenn es neue Waffen gibt, dann brauchen wir auch neue Gegner, um diese auszuprobieren. Im Rahmen des DLCs wurden unter anderem auch ein Bomben-Moblin und ein gigantischer Schleim hinzugefügt. Auch neue Bosskämpfe und eine weitere besonders hohe Schwierigkeit wurden einführt.
Zu guter Letzt kann man noch einen komplett neuen Charakter freischalten. Es handelt sich hierbei um den „kampferprobten Wächter“. Dieser hat alle Fähigkeiten, die wir von den Wächtern nur allzu gut kennen.
Zum selben Zeitpunkt wie der DLC kam auch ein Patch für Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung raus. Die Patch Notes sind aber eher kurz und kryptisch gehalten. Es gibt „Verbesserung des Spielerlebnisses durch Behebung unterschiedlicher Probleme“ und eine neue Auto-Tracking-Kamera-Funktion.
Fazit
Der DLC bietet uns nochmal eine gute Anzahl an neuen Aufgaben und dadurch einige Stunden Spielzeit. Mit den neuen Waffen für Link und Zelda sowie dem neuen spielbaren Charakter kommt frischer Wind in die Kämpfe. Wer also immer noch Spaß an diesem Mosou Spiel hat, der kommt mit dem DLC voll auf seine Kosten.
- Komplett neue Waffenarten mit neuem Spielgefühl
- Mehrere Stunden an neuen Aufgaben
- Teilweise langwierige Quests
- Hohe Voraussetzungen zum Freischalten der neuen Items
Hat seit dem Gameboy jede Handheld-Generation ausgiebig genutzt. Es stehen vorallem Coop- und Multiplayer-Spiele hoch im Kurs.