Lego 2K Drive im Test: Das uneheliche Kind von Mario Kart und Forza Horizon
Die Liste der über die Jahre erschienenen Spiele mit der starken Lizenz der dänischen Klötzchenbauer ist unbestritten lang. Viele Lizenzableger wie Star Wars, Herr der Ringe oder Harry Potter haben uns stets gut unterhalten. Doch auch bei Games, die keine der genannten, zugkräftigen Franchises im Titel haben, tut sich mittlerweile etwas, so zum Beispiel jüngst mit Lego Bricktales.
Fehlt doch eigentlich nur noch ein Rennspiel, oder? Und just hier kommt Lego 2K Drive ins Spiel. Denn im Revier von etablierten Arcade-Racing-Games will nun auch Lego wildern. Dabei setzt man auf eine sehr interessante Mischung aus Mario Kart, Forza Horizon und einer Prise Sonic & All-Stars Racing Transformed mit einem kleinen Einschlag GTA, um sich damit von der teils über Jahrzehnte etablierten Konkurrenz abzuheben.
Funktioniert diese spannende Bauanleitung oder fällt das Konstrukt bei der ersten Bewegung direkt in sich zusammen? Wir haben für euch den Test gemacht.
Wer braucht schon Formel 1?
Ein neuer Stern erstrahlt am Racing-Himmel! Ein frischer, talentierter Rennfahrer möchte nach dem Sky Cup greifen, dem höchsten Preis in der Welt von Lego 2K Drive. Überraschung: Dieser talentierte Racer sind natürlich wir. Doch einfach so lässt sich ein solch wichtiger Cup natürlich nicht gewinnen. Denn mit dem fiesen, gemeinen und bisher unbesiegten Shadow Z, der sich für keinen Regelverstoß zu schade ist, haben wir auch schon den passenden Antagonisten auf unserer Reise zur Spitze.
Wie gut, dass wir es nicht allein mit ihm aufnehmen müssen, denn direkt bei unserer Ankunft in Bricklandia, der Welt von Lego 2K Drive, nimmt sich uns der erfahrene Pilot Clutch Racington an. Mit Mentor Clutch an unserer Seite gilt es nun, uns langsam aber sicher den Weg an die Spitze der Lego-Rennfahrer zu bahnen und Shadow Z auszumanövrieren. Die Story von Lego 2K Drive klingt auf dem Papier natürlich direkt mal absolut generisch, und das ist sie letztlich auch. Doch dank des bewährten Lego-Humors, der uns auch schon in vielen anderen Spielen das eine oder andere Schmunzeln verschafft hat, kommt die Präsentation dennoch sehr sympathisch rüber.
Das beginnt direkt bei Clutch, der uns bereits im Tutorial warnt, dass eine langweilige Einführung nun einmal zu seinen Pflichten als Mentor gehört. In Summe kann der Mann ohnehin weniger mit seinen Ratschlägen als mit seiner totalen Schusseligkeit punkten. Doch auch die anderen Einwohner von Bricklandia, allen voran die beiden Kommentatoren Vicki Wheeler und Parker Carr, sind schön schrullig gestaltet und sorgen für Unterhaltung.
Rivalen der Rennbahn
Ein Highlight sind unsere Gegner, welche wir in den vielen Rennen bis zum Sky Cup besiegen müssen. Wir bekommen es mit gestandenen Möchtegern-Rennfahrern, aber auch mit Katzen-Omas, Aliens in Anzügen und sogar einem rennfahrenden Pferd zu tun. Für den Spaß und einige absurde Momente ist also schon einmal gesorgt. Haben wir einen Gegner im Rennen besiegt, so erhalten wir eines seiner einzigartigen Gefährte, welches wir dann selbst einsetzen dürfen.
Doch nicht nur Rennen stehen auf dem Programm. Denn an allen Ecken und Enden in Bricklandia warten Einwohner mit ihren Problemen auf uns, die wir für sie lösen sollen. So müssen beispielsweise drei Generatoren vor einer anrückenden Roboterarmee verteidigt werden. Oder wir retten die friedlichen Bewohner einer Western-Stadt vor einer Horde Zombie-Androiden. Manchmal gilt es auch, wildgewordene Raketen einzufangen oder in dem allgemeinen Gewusel einer Stadt eine bestimmte Person ausfindig zu machen, die dringend gesucht wird. Ab und zu dürfen wir auch der Polizei dabei helfen, eine flüchtige Diebin aufzuhalten. Und dann halten uns auch noch spezielle Herausforderungen auf Trab, bei denen wir einen Abschnitt auf Zeit möglichst driftend zurücklegen sollen oder aber mehrere Runden absolvieren müssen, ohne einen mehrfach quer über die Rennstrecke verlaufenden Zaun zu berühren.
Während wir viele dieser Challenges im Vorbeigehen abschließen können, verlangen uns andere doch ein gewisses Talent ab. Glücklicherweise sind diese Aufgaben aber meist optional. Hängen wir also an einer Herausforderung, so können wir diese auch erstmal links liegen lassen. Das gilt jedoch nicht für bestimmte Missionen, welche wir erst erledigen müssen, um wichtige Rennen freizuschalten. Diese stören tatsächlich etwas den Fluss im Spiel und wirken, als wollte man uns hier nachdrücklich zeigen, dass Lego 2K Drive mehr zu bieten hat als lediglich die rasanten Rennveranstaltungen. Auch wenn wir in Summe nur mit Auto oder Boot unterwegs sind und nie das Fahrzeug verlassen dürfen, so wird Abwechslung bei Lego 2K Drive dennoch großgeschrieben.
Für jedes abgeschlossene Rennen und für jede bewältigte Mission erhalten wir Währung und Erfahrungspunkte. Letztere lassen uns im Rang aufsteigen, womit wir dann zum einen natürlich schneller werden und zum anderen in der Story voranschreiten. Leider hat sich hier zum Ende des Spiels hin aber auch eine Grindmechanik eingeschlichen. Um also den höchsten Rang A zu erreichen, ist es erforderlich, entweder einige Rennen zu wiederholen oder noch einige Missionen und Challenges zu meistern, um überhaupt in der Story voranschreiten zu können.
Drive and survive
Im Kern ist Lego 2K Drive ein waschechter Fun-Racer, der alle Elemente beinhaltet, die man auch in anderen Genre-Vertretern so vorfindet. Die Checkliste beinhaltet also eine sehr eingängige Steuerung mit Driftmechanik, einsetzbare Power-Ups, die wir unterwegs auf der Piste aufsammeln, spektakuläre Sprünge und generell, dank des immer sehr eng beieinanderliegenden Starterfeldes, ein ordentliches Chaos während der Rennen.
Bei den aufsammelbaren Items finden sich neben Klassikern wie zielsuchenden Raketen, Teleportationen oder elektrischen Schockwellen auch Spinnennetze, welche unsere Kontrahenten direkt verlangsamen. Extras, die sich kreativ von anderen Genre-Vertretern abheben, suchen wir jedoch vergebens. Hier gibt sich Lego 2K Drive sehr konservativ.
Ergänzt wird dies alles durch einen aufladbaren Boost. Dieser regeneriert sich zunächst einmal automatisch, wird aber durch Drifts oder unterwegs weggeräumte Hindernisse wie Zäune stärker aufgeladen. Sind wir im Rang aufgestiegen, so können wir bei voll aufgeladener Leiste sogar noch einen Extra-Turbo aktivieren, welcher uns auf langen Geraden einen nicht unerheblichen Vorteil verschafft. Dank dieses Turbos kommt dann eine gewisse Taktik ins Spiel. Boosten wir unterwegs, um an den Gegnern dranzubleiben, oder sparen wir uns etwas auf, um dann auf der Zielgerade noch Reserven zu haben?
Natürlich gehört auch die berühmt-berüchtigte Gummiband-Mechanik zu einem solchen Spiel dazu. Fahren wir also wie ein junger Gott, treffen immer die Ideallinie, nutzen jedes Power-Up und jeden Boost perfekt, so hängen uns die Gegner dennoch bis zur Ziellinie im Nacken. Rammen wir dagegen alle Hindernisse und fahren so langsam, dass uns sogar eine Schnecke einholen würde, verlieren wir trotzdem nie wirklich den Anschluss. Das hat natürlich seine Vor-, aber auch seine Nachteile.
Auffällig in diesem Zusammenhang ist jedoch, dass uns die anderen Teilnehmer zu Beginn des Rennens meistens ein gutes Stück enteilen, nur um dann in der letzten Runde oder kurz vor dem Ziel plötzlich signifikant einzubrechen. In Summe werden die Cups aber glücklicherweise nie unfair. Wenn man mal verliert, so kann man im nächsten Durchgang dank der besseren Streckenkenntnis und eventuell sogar entdeckten Abkürzungen doch meist den entscheidenden Unterschied machen.
Hinterm Horizont
Schauplatz für die spektakuläre Rennaction ist wie gesagt Bricklandia. Während hier sämtliche Bewohner, Fahrzeuge und viele der Gebäude in der bewährten Lego-Optik daherkommen, wurde zumindest die Landschaft realistischer gestaltet. Dies kennt man so auch aus den anderen Lego Spielen wie beispielsweise Lego Herr der Ringe, was sehr gut funktioniert. Neben dem Hub-Bereich rund um den Clutch-Tower, in dem Racingtons Rennteam beheimatet ist, finden wir noch drei weitere Welten vor, die allesamt komplett offen und per Schnellreise miteinander verbunden sind. Neben einem staubigen Wüstengebiet können wir auch als Kontrastprogramm eine Welt voller grüner Hügel und malerischer Flüsse bereisen sowie in Schreckensheim Graf Dracula einen Besuch abstatten. Besonders der letzte Abschnitt hebt sich mit seiner düsteren Grundstimmung von den anderen Bereichen ab und besitzt ganz viel Charme.
Alle diese Welten sind toll gestaltet und strotzen nur so vor Details und Leben. Speziell in den Städten herrscht ein extrem lebhaftes Gewusel, so dass wir gerne auch mal etwas langsamer fahren und die vielen liebevoll gestalteten Gebäude, Fahrzeuge und Einwohner aus der Nähe betrachten. Hier hat man wirklich ganze Arbeit geleistet, um die offenen Bereiche mit Leben zu füllen. Da könnte sich so manch anderes Open-World-Game gerne mal eine Scheibe davon abschneiden.
Die Rennen an sich finden auf speziell festgelegten Kursen statt, welche in der Spielwelt abgesteckt wurden. Neben klassischen Rundstrecken in unterschiedlichen Längen erwarten uns auch Veranstaltungen von A nach B. In Summe erfüllen die Kurse ihren Zweck und überzeugen mit tollen Abschnitten und gewaltigen Sprungkuppen, bieten aber nicht ganz die Abwechslung, die beispielsweise ein Mario Kart dank seiner vielen unterschiedlichen Themengebieten aufweisen kann.
Dafür punktet Lego 2K Drive wiederum damit, dass sich unser Vehikel während des Rennens transformiert. Wechseln wir beispielsweise von Asphalt zu Schotter, wird unser Gefährt fix umgebaut. Und auch vor Wasser machen wir nicht halt und pflügen mit mehr oder weniger stylischen Booten durch die Wellen. Der Wechsel funktioniert absolut fließend und erinnert damit stark an den Klassiker Sonic & All-Stars Racing Transformed.
Ebenfalls nicht fehlen dürfen natürlich die Multiplayer-Optionen. Neben der Möglichkeit, online gegeneinander anzutreten, steht auch ein traditioneller Splitscreen-Modus zur Verfügung. Hier lässt sich sowohl die Spielwelt gemeinsam erkunden als auch die Rennen zusammen bestreiten. Auch dieser Modus läuft stets extrem flüssig und bietet genügend Übersicht, um spannende Rennen zu garantieren.
Ich bau mir die Welt…
Lego 2K Drive bietet die Open World eines Forza Horizon sowie die rasante Arcade-Action eines Mario Kart mit einer Prise Sonic Racing und dem Chaos aus GTA. Wo sich das Spiel jedoch definitiv von der Konkurrenz abhebt ist der integrierte Baumodus. Und dieser hat es wahrlich in sich!
Zunächst einmal ist jedes Vehikel auf unserer Reise aus Lego gebaut. Es finden sich spannende, spielexklusive Fahrzeuge, aber auch solche, die man im Einzelhandel kaufen kann. Hier hat man sich sogar nicht nur auf die aktuellsten Sets beschränkt, so dass dem geneigten Lego-Fan öfters mal Gefährte auffallen, die man selbst oder mit dem eigenen Nachwuchs gebaut haben könnte.
Neben den Standard-Fahrzeugen dürfen wir zusätzlich die freigeschalteten Boliden der Gegner bewegen. Oder diese auf Wunsch anhand der praktischen Bauanleitung im Editor von Grund auf selbst nachbauen. Wer hier also noch ein paar individuelle Anpassungen vornehmen möchte, der wird bereits zu diesem Zeitpunkt gut abgeholt. Es ist prinzipiell sogar möglich, ein Auto virtuell anhand einer zuhause herumliegenden Papier-Anleitung nachzubauen. Das ist wirklich toll umgesetzt und transportiert den Lego-Charme sehr gut.
…wie sie mir gefällt
Richtig Fahrt auf nimmt der Editor jedoch beim komplett freien Bauen. Lediglich die Grundplatte des Fahrzeugs, bestehend aus einer Auswahl an vorgefertigten Fahrgestellen mit vier Rädern beziehungsweise einigen Bootsrümpfen, ist vorgegeben. Und ab dann herrscht absolute Freiheit. Und das ist definitiv wörtlich zu nehmen.
Aus dem offiziellen Teilekatalog von Lego wählen wir uns beliebig unsere Steine zusammen, ergänzen Sitze, Lenkräder, Propeller, verschiedene Scheiben und sogar durchsichtige oder leuchtende Bricks. Egal, ob wir einen schnittigen Asphalt-Flitzer mit acht Scheinwerfern, einen mächtigen Offroad-LKW mit Gemüsegarten auf dem Dach, eine zusammenhangslose Kakophonie der Steine oder lieber einen schwimmenden Cupcake gestalten wollen, mit etwas Fantasie, Geschick und Geduld ist alles möglich.
Der Editor lässt sich dabei auch stets gut steuern, erlaubt recht flinke Wechsel von Farben und Steinen und hilft uns auch ein klein wenig bei der korrekten Positionierung, beispielsweise an den Rändern oder an der Unterseite anderer Steine. Unsere beliebtesten Teile können wir dann sogar unter Favoriten abspeichern. Ansehnliche Vehikel lassen sich so bereits mit wenigen Arbeitsschritten erstellen, doch man kann natürlich auch sehr ins Detail gehen und an jedem noch so kleinen Detail herumbasteln. Zwar gibt es ein maximales Teilelimit pro Fahrzeug, jedoch ist dieses extrem großzügig gefasst, so dass man eigentlich kaum Probleme bekommen sollte, seine Ideen umzusetzen.
Das absolute Sahnehäubchen stellt jedoch das Schadensmodell dar. Werden wir während der Rennen gerammt oder getroffen, so verliert unser Gefährt nach und nach die von uns angebrachten Steine, bis es schließlich explodiert. Glücklicherweise können wir die verlorenen Teile jedoch durch das Zerlegen von Gegenständen in der Welt, beispielsweise von Warnhütchen, wieder regenerieren. Das Schadensmodell ist wirklich erstklassig umgesetzt und unterstreicht den Bau-Gedanken von Lego zusätzlich.
Haste mal ‘nen Euro?
Beim Namen 2K sollten bei dem einen oder anderen Zocker definitiv die Alarmglocken läuten, ist Publisher 2K Games doch in der Vergangenheit durchaus negativ aufgefallen, wenn es um die Verwendung von Mikrotransaktionen in Spielen ging. Denn hier war meist nicht bei kosmetischen Items Schluss, nein, vielmehr wurde auch der eigentliche Spielfortschritt an endlosen Grind oder eben den Einsatz von Echtgeld gekoppelt. Gerade die Fangemeinde der NBA 2K-Reihe kann hier ein Lied davon singen.
Auch Lego 2K Drive bietet die Möglichkeit, für echtes Geld Dinge zu erwerben, sofern man sich ein entsprechendes Nutzerkonto angelegt hat. Hier geht es vorrangig um Fahrzeuge und Fahrer, welche man neben der Ingame-Währung auch für einen realen Obolus erwerben kann. Prinzipiell muss hier natürlich jeder selbst entscheiden, ob er Echtgeld für hauptsächlich kosmetische Items investieren möchte. Da Lego 2K Drive jedoch bereits ab sechs Jahren freigegeben ist, wäre ein Verzicht der Monetarisierungsoptionen bei einem Vollpreistitel sicherlich auch eine etwas moralischere Möglichkeit gewesen.
Klar gesagt sei aber, dass man das Spiel auch problemlos komplettieren kann, wenn man kein Echtgeld in die Hand nimmt. Der bereits erwähnte Grind bis zur höchsten Stufe hält sich noch soweit in Grenzen, dass er zwar auffällig ist, aber nicht so lange dauert, als dass man die Lust am Spiel verliert.
Fazit
Lego 2K Drive schafft es, Mechaniken aus Forza Horizon, Mario Kart, Sonic & All-Stars Racing Transformed und GTA sinnvoll zusammenzuführen, aber auch genug Eigenständiges einzubauen, um über fast die komplette Spielzeit zu unterhalten. Der Klötzchen-Charme der Lego-Vorlage ist sehr gut getroffen, und auch wenn der Storymodus nicht gerade originell daherkommt, so kann er dennoch mit augenzwinkerndem Humor punkten. Im Vergleich zu einem Forza Horizon muss sich die Spielwelt definitiv nicht verstecken. Zwar sind die schiere Größe und gerade auch die realistischeren Gebilde und Texturen nicht ganz auf dem Niveau der Xbox-Reihe, doch das macht die Spielwelt durch den extrem hohen Detailgrad und das allgemein herrschende Gewusel locker wieder wett.
Auch gegen den großen Konkurrenten Mario Kart kann man sich behaupten, da sich die Rennaction nicht vor dem etablierten Mitbewerber verstecken muss und man dank der an den Sonic-Racer erinnernden Transformationen auch ein weiteres Feature anbietet. Ganz viel richtig macht Lego 2K Drive dann sogar abseits der Pisten im umfangreichen, zugänglichen und absolut gelungenen Fahrzeug-Editor. Dieser lässt tatsächlich kaum Wünsche offen und bedient sowohl Spieler, die einfach nur kurz was zusammenschustern, als auch richtige Lego-Nerds, die auch gerne mal zuhause durchaus ansehnliche MOCs erstellen.
Das Experiment ist in Summe also geglückt, möchte man sagen. Kleinere Minuspunkte gibt es für den starken und nicht immer ganz nachvollziehbaren Gummibandeffekt (der allerdings, das sei fairerweise gesagt, im Genre auch nicht unüblich ist), für die integrierten Mikrotransaktionen bei einem Vollpreistitel, der bewusst eine etwas jüngere Zielgruppe anspricht, und für Missionen, die nicht immer gleich viel Spaß machen.
In Summe ist Lego 2K Drive aber ein absolut gelungenes Spiel mit ganz viel Humor, Charme, einem grandiosen Editor, einer tollen und vor allem extrem lebhaften Spielwelt und cooler Fun-Racer-Rennaction, der sich gerade dank seiner Open-World angenehm von der Konkurrenz abheben kann.
- Toll gestaltete Spielwelten
- Erfrischendes Fun-Racer-Konzept dank Open World
- Exzellent umgesetzter Editor
- Fantastisches Schadensmodell
- Lego-Humor gewohnt spaßig
- Ordentlicher Umfang
- Langzeitmotivation dank vieler Belohnungen gegeben
- Läuft stets flüssig, auch im größten Chaos
- Spielwelt extrem lebendig
- Lego-Feeling wird gut transportiert
- Gutes, arcadiges Fahrgefühl
- Nebenaufgaben lockern das Spielgeschehen auf
- Splitscreen-Modus und Online-Multiplayer
- Sieg ist manchmal Glückssache
- Starker Gummibandeffekt
- Nebenaufgaben nicht alle gleich spaßig
- Mikrotransaktionen vorhanden
Seit dem ersten Gameboy begeisterter Konsolenzocker. Neben Rennspielen, Action-Adventures und JRPGs sind auch Indie-Perlen gerne im Laufwerk gesehen. Zu den Lieblingsspielen gehören GTA Vice City, Metal Gear Solid, Overboard, Ys VIII, die Uncharted- und Forza-Horizon-Reihe sowie Gran Turismo 7.