

MotoGP 25 im Test: Ist die nächste Evolutionsstufe der Rennspielserie erreicht?
Mit MotoGP 25 bringt Milestone direkt nach Monster Energy Supercross 25 - The Official Videogame den nächsten Zweirad-Rennspieltitel auf unsere heimischen Bildschirme. Im Gegensatz zum Offroad-Spiel gab es bei MotoGP 25 aber keine zweijährige Wartezeit. Dementsprechend erscheint die Serie nach wie vor im jährlichen Rhythmus, was grundsätzlich die typischen Abnutzungserscheinungen wie unveränderte Präsentation mit sich bringen könnte. Ob Milestone mit dem 25er-Ableger der Reihe dennoch einen Schritt nach vorne unternimmt oder ohne große Überholchance im Mittelfeld steckenbleibt, das klären wir für euch im Test.
Unter den Besten der Welt
Herzstück von MotoGP 25 ist einmal mehr der Karrieremodus. Direkt zum Einstieg dürfen wir entscheiden, in welcher der drei bekannten Klassen wir beginnen möchten. Wollen wir zunächst als Nachwuchspilot ganz unten in der Moto3 gegen Top-Talente wie José Antonio Rueda oder Angel Piqueras antreten? Geht es darum, in der Moto2 etablierten Fahrern wie Arón Canet, Manu González oder Jake Dixon einen möglichen MotoGP-Aufstieg streitig zu machen? Oder wollen wir direkt die großen Jungs rund um das Ducati Werksteam oder Weltmeister Jorge Martín auf seiner neuen Aprilia herausfordern?
Neu ist in diesem Jahr der unmittelbar mögliche Einstieg in die Königsklasse MotoGP. Bisher mussten wir stets mindestens ein paar Rennen in einer kleineren Klasse als Tutorial bestehen, bevor wir aufsteigen konnten. Dies ist nun nicht mehr der Fall. Entscheiden wir uns für den direkten Aufstieg, stehen uns nicht sofort die Werksteams der Hersteller zur Verfügung. Wir müssen unsere Brötchen also zunächst bei Privatteams wie LCR, Tech3 oder Gresini verdienen, bevor sich für uns, gute Leistungen natürlich vorausgesetzt, Plätze bei den Topteams ergeben. Die Möglichkeit, ein komplett eigenes Team inklusive eigenem Design zu führen, fehlt nun jedoch. Dieser Management-Part gelingt beispielsweise der F1-Reihe von Codemasters mittlerweile deutlich besser.
Insgesamt bietet MotoGP 25 wieder das aktuelle Lizenzpaket, wobei wie gehabt sowohl die korrekten Lackierungen der Moto2 und Moto3 sowie die gesamte MotoE-Klasse in späteren, kostenlosen Updates nachgeliefert werden. Zum Release müssen wir uns in den kleineren Klassen zwar mit den aktuellen Piloten, aber den letztjährigen Teamfarben zufriedengeben, was beispielsweise bei der helleren Farbgebung des deutschen IntactGP-Teams deutlich wird. Detailliert gestaltet wurden nur die Gesichter der Topklasse, so dass wir in den kleineren Serien nach wie vor mit den Helmen Vorlieb nehmen müssen.
Die MotoGP-Fahrer wurden dabei, bis auf die Rookies Ai Ogura, Somkiat Chantra und Fermin Aldeguer vom letzten Jahr übernommen und sind dementsprechend teils gut, teils überhaupt nicht getroffen. Bei den Neuzugängen hat man aber leider keine so ansprechende Arbeit abgeliefert, so dass die Präsentation der Fahrer in Summe wieder hoffnungslos veraltet daherkommt.
Du musst ein Anführer sein
Selbstverständlich haben wir als Rookie erst einmal nur den Status des Nummer-Zwei-Piloten hinter dem klaren Teamleader. Getreu dem Motto „Der erste Gegner ist der eigene Teamkollege“ gilt es also, diesen in den nächsten Rennen zu schlagen, zur Nummer Eins zu werden und sich für höherwertige Rennställe zu empfehlen. Im Saisonverlauf variieren dabei unsere Ziele je nach Leistung, entsprechend werden dann bessere Teams auf uns aufmerksam. Oder wir stehen vielleicht sogar vor einem Abstieg aufgrund fehlender Ergebnisse.
Nach ein paar absolvierten Rennen gibt es unter der Option „Mein Weg“ eine Auswahl unseres nächsten Zieles. Wollen wir also weiter unseren Teamkollegen unter Druck setzen? Oder einen gegnerischen Fahrer, mit dem wir, auch dank der obligatorischen Social-Media-Funktion „MotoGP Wall“ in freundschaftlicher Rivalität verbunden sind, herausfordern? Je nachdem, ob wir diese Herausforderungen für uns entscheiden können, erhalten wir weitere Boni auf die Entwicklung unseres Motorrades.
Dieser Bereich wurde diesmal sinnvoll umgestaltet und ergänzt. Während im letztjährigen Ableger der Fokus noch auf den zahlreichen Testfahrten lag, können wir nun in einer Nachbesprechung nach jedem Rennen Feedback an unseren Crewchief geben. Wir stehen dabei also kurz Rede und Antwort, in welchem Bereich wir noch Verbesserungspotential sehen. Dementsprechend werden die Mechaniker dann aktiv und verbessern beispielsweise das Turning, die Aerodynamik oder das Ansprechverhalten des Motors. Gerade diese Möglichkeiten der Bike-Verbesserungen sind schön integriert, erledigen sich angenehm nebenher und arten nicht in extremes Micromanagement aus wie noch vor ein paar Jahren.
Ebenfalls abgebildet werden die Concessions, also die Zugeständnisse an Hersteller, deren Motorräder aktuell regelmäßig eher im hinteren Feld anzutreffen sind. So werden etwa den nach wie vor strauchelnden Hondas mehr Entwicklungsmöglichkeiten eingeräumt, um das Starterfeld ausgeglichener zu halten sowie die Rennen spannender und abwechslungsreicher zu gestalten. Im Spiel selbst fallen die Concessions aber nicht so stark ins Gewicht wie in der Realität. Ein nettes Detail ist es aber dennoch.
Im Rahmen der Karriere kommt auch wieder der Transfermodus zum Tragen, der sehr zur Atmosphäre beiträgt. Dabei wechseln die KI-Piloten nach einer Saison munter die Teams und sogar die Klassen, wodurch der typische Werdegang eines MotoGP-Profis simuliert wird. So kann sich also ein hoffnungsvolles Moto3-Talent wie Rueda im Spielverlauf bis in die MotoGP vorarbeiten. Die Silly Season bleibt dabei stets unvorhersehbar und bietet mal spektakuläre, mal irgendwie absurde Wechsel. Das System an sich ist aber auf jeden Fall eine sehr gute Ergänzung und sollte unbedingt beibehalten werden.
Schulter am Boden
Beim puren Fahren liefert MotoGP 25 ein leicht verändertes Gefühl im Vergleich zum Vorgänger. Speziell die Bremse ist nun nicht mehr ganz so aggressiv, gleichzeitig merken wir aber noch deutlicher die Auswirkungen der Aerodynamik, wodurch sich das Motorrad prinzipiell mehr wie auf Schienen fährt, aber dennoch etwas Eingewöhnungszeit benötigt. Ebenfalls gut überarbeitet wurde die Traktionskontrolle, die nun nicht mehr in der höchsten Stufe unsere Motorleistung dermaßen beschneidet, dass wir gefühlt kaum noch vom Fleck kommen. Ein sanfter Umgang mit dem Gasgriff ist aber nach wie vor extrem wichtig, denn die gut 300 PS-starken Zweirad-Raketen reagieren trotz aller Unterstützung ziemlich giftig, wenn wir zu viel auf einmal wollen.
MotoGP 25 bietet wieder zig Einstellmöglichkeiten für absolut jeden Faktor, seien es die elektronischen Helferlein, die manuelle oder automatische Bedienung von Ride-Height-Device oder Startkupplung und die Reaktion jeder einzelnen Taste bei unseren Eingaben. Das Spiel offeriert zudem diverse Möglichkeiten, beim Bremsen, Lenken oder Beschleunigen zu unterstützen, was aber massiv in unsere Fahrweise eingreift und somit nur für blutige Anfänger oder Gelegenheitsspieler taugt.
Wie schon der Vorgänger setzt MotoGP 25 neben seinen ganzen Hilfsmitteln auf die Adaptive KI, die sich unseren Fahrleistungen grundsätzlich anpasst. Gerade mit dieser Einstellung gestalten sich die Rennen herausfordernd, denn die Gegner agieren recht zuverlässig und legen gerne nochmal einen Zahn zu, wenn wir ihnen zu nahe kommen. Meist gelingt es uns am Start, ein paar Positionen gutzumachen, doch danach ist ziemlich Prozession angesagt, was aber zumindest in der MotoGP im Hinblick auf die extrem fortschrittliche Aerodynamik und den zunehmenden Faktor „Dirty Air“ mittlerweile realistisch erscheint. Leider bietet sich dieses Bild aber auch in den kleineren Klassen, in denen im Spiel definitiv nicht so hart gefightet wird wie im echten Leben. Und kommt es doch einmal zum Kontakt mit den Gegnern, so agiert die KI nach wie vor sehr rücksichtslos und fährt stur ihren Strich.
Im Bereich der künstlichen Intelligenz hat Milestone also nach wie vor Aufholbedarf, gerade wenn man andere Referenzen wie beispielsweise Monster Energy Supercross 25 - The Official Videogame aus dem gleichen Haus heranzieht. Immerhin: Computergegner können nun im Rennverlauf komplett ausfallen, wenn sie sich auf die Nase gelegt und das Motorrad zerstört haben. Dies passiert gerne mal in der hektischen Startphase eines Rennens und trägt wiederum zur Atmosphäre bei, denn in der realen MotoGP erreichen höchst selten sämtliche gestarteten Fahrer den Zielstrich.
So neu und doch so alt
Im Bereich der grundsätzlichen Präsentation hat sich, obwohl man auf die nun deutlich schickere Unreal Engine 5 gewechselt ist, leider sehr wenig Neues getan. So wirken manche Animationen des Fahrers, speziell in Sturzsequenzen erneut steif. Die Umgebungen sind ebenfalls wieder recht steril, wenn wir einmal den Blick abseits der Piste richten. Und die Jubelszenen im Parc Fermé sind wiederholt 1:1 von den Vorgängerteilen übernommen worden, mit Ausnahme einer kurzen Sequenz, die wir individualisieren dürfen. Hier kommen dann unter Umständen aber auch heftige Clippingfehler zum Tragen.
Die vielen Klongesichter innerhalb unseres Teams, von kleineren Lichtblicken wie Ducati-Teamchef Gigi Dall'Igna mal abgesehen, tragen das ihre dazu bei, die Grafik trotz der neuen Engine mehr als angestaubt wirken zu lassen. Dies gilt besonders für die unveränderten Kamerafahrten durch die Startaufstellung, die so einfach nur noch altbacken aussehen und dringend einmal eine kleine Frischzellenkur vertragen könnten, um das Spielgefühl an sich etwas moderner zu gestalten.
Im akustischen Bereich hat man nun neue Motorengeräusche aufgenommen, wodurch die virtuellen Feuerstühle noch etwas infernalischer klingen, was auf jeden Fall eine Verbesserung darstellt. Klangtechnisch fallen hier die unteren Klassen jedoch ab. Speziell die Moto2 klingen im Spiel weniger nach Rennmaschine, als mehr nach kreischendem Rasenmäher. Im Rahmen des Übergangs der deutschsprachigen Übertragungsrechte an Sky findet sich nun ein neuer Kommentator im Spiel. Statt Christian Brugger von ServusTV stimmt uns nun also Eddie Mielke von Sky auf das kommende Geschehen ein, der gewohnt etwas reißerischer an die Sache herangeht, seine Sache im Spiel aber ganz ordentlich macht.
Viel los abseits der Saison
Ein nicht unerheblicher Faktor in der Trainingsphase und Vorbereitung eines MotoGP-Piloten sind seit längerer Zeit schon alternative Betätigungsfelder wie beispielsweise Motocross, Flat Track oder sogar Rennradfahren. Zwar lässt uns MotoGP 25 nicht neben Neu-Rennradprofi Aleix Espargaro über die Berge strampeln, es bietet aber dennoch einige neue Optionen abseits der traditionellen Rundstreckenrennen im Rahmen der Weltmeisterschaft. Und das sogar ganz ohne Verletzungsrisiko, vom dem beispielsweise Jorge Martín oder Ex-MotoGP-Pilot Danilo Petrucci sicherlich ein Lied singen können.
Denn neu hinzugekommen in MotoGP 25 sind nun die Rennsportarten Motard, Flat Track sowie Minibikes, welche die Karriere zwischen einzelnen Rennwochenenden auflockern oder jederzeit vom Hauptmenü aus in Angriff genommen werden können. Zur Verfügung stehen uns mehrere unterschiedliche Kurse in zwei verschiedenen Umgebungen, nämlich Frankreich und Italien. Die spaßigen Minibikes sind dabei, wie der Name schon vermuten lässt, kleinere, wendige Rennmaschinen, auf denen sich unsere Fahrer erst einmal etwas zusammenfalten müssen. Motard, auch als Supermoto bekannt, ist wiederum das Bewegen von Enduro-Motorrädern mit Slicks auf asphaltierten Straßen, wodurch ein ganz anderes Fahrgefühl für die agilen Geräte vermittelt wird.
Reichlich quer geht es schließlich bei Flat Track zu, wo wir mit Offroad-Maschinen auf einer flachen, nicht asphaltierten Piste nach Grip suchen. Alle drei Varianten steuern sich unterschiedlich, machen Spaß und sorgen für Abwechslung. Aufgrund der in der Realität sehr limitierten Testzeit der MotoGP-Motorräder ist die Ergänzung dieser drei neuen Optionen also eine sinnvolle Erweiterung des Spielinhalts im Hinblick auf Realismus. An der Stelle sei beispielsweise die VR46-Akademie genannt, bei der „il dottore“ Valentino Rossi sowie seine Schützlinge wie Marco Bezzecchi oder Franko Morbidelli regelmäßig über die heimische Flat-Track-Ranch düsen.
Für die nächsten MotoGP-Teile wäre vielleicht sogar noch die ein oder andere Straßenmaschine auf der Wunschliste, beispielsweise die neue Ducati Panigale V2 S, mit der die Ducati-Werkspiloten abseits der offiziellen Testtage meist medienwirksam trainieren. Und wenn wir schon einmal bei den Testfahrten sind: Die zahlreichen Testpiloten der Hersteller wie beispielsweise der bereits genannte Aleix Espargaro bei Honda oder sein Bruder Pol sowie Dani Pedrosa bei KTM sind im Spiel wieder nicht enthalten. Bereits vor einiger Zeit hatten wir angesprochen, dass aufgrund der Wildcards im Rahmen der Concessions oder auch aufgrund von Verletzungen der Stammfahrer die Testfahrer öfters Teil des Grids sind. Für das komplette Lizenzpaket wäre eine Integrierung also vielleicht gar nicht so verkehrt, zumal die Charaktermodelle eigentlich vorhanden sein sollten, handelt es sich doch schließlich um ehemalige MotoGP-Piloten, die meist vor kurzem noch aktiv in der Meisterschaft um Positionen kämpften.
Des Kaisers neue Kleider
Neben der umfangreichen Karriere und den drei neuen Spielmodi stehen uns noch die Klassiker Einzelrennen, Meisterschaft und Zeitfahren zur Verfügung. Und auch die Akademie feiert ihr Comeback. Hier gilt es, einzelne Streckenabschnitte oder ganze Kurse zu meistern, um so den eigenen Fahrstil zu perfektionieren. Dies bietet sich gerade für den neuen Kurs Balaton Park in Ungarn an, der in diesem Jahr seine Premiere im Kalender feiern wird und dementsprechend für die meisten Spieler Neuland darstellen sollte. Eine zusätzliche Trainingsrunde vor dem WM-Rennen kann also nicht schaden.
Ebenfalls wieder an Bord sind diverse Möglichkeiten, sich kreativ auszutoben. Wie bereits bei Monster Energy Supercross 25 - The Official Videogame greift Milestone auf den bewährten Baukasten zurück, was die Erstellung von Designs für Helme, Startnummern oder Namenssticker betrifft. Die Option, ein komplettes Motorraddesign selbst zu entwerfen, fehlt jedoch in Anbetracht der weggefallenen Custom-Teams komplett. Vielleicht könnte man an der Stelle für die kommenden Serienteile wieder über einen kleinen Management-Part nachdenken, der sich sicherlich gut ins Spiel integrieren lassen würde.
Apropos austoben: Wieder im Spiel enthalten ist der umfangreiche Strafenkatalog der MotoGP-Stewarts, die bestimmte Vergehen der Piloten im Auge behalten. Mit dabei sind also die üblichen Track-Limits-Warnungen, Strafen für Kollisionen oder Überholen unter Gelb. Wie so oft werden die Strafen nicht ganz nachvollziehbar vergeben. So erhielten sowohl wir als auch die KI-Gegner bei einem Motard-Rennen permanent Zeitstrafen für das Überfahren der Track-Limits, obwohl wir uns ganz klar auf den Curbs befunden hatten. Immerhin lassen sich die Strafen aber einzeln anpassen, was gerade Anfängern zugute kommt.
Im Multiplayer-Bereich erwarten uns schließlich die üblichen Optionen für Online-Rennen oder Duelle an der heimischen Konsole im Splitscreen-Modus. Leider beschränken sich die gemütlichen Rennen zu Zweit rein auf die Straßenmotorräder. Die neuen Disziplinen Motard, Flat Track und Minibike werden im Zwei-Spieler-Modus zumindest zum Release nicht bedacht.
Fazit
Mit neuer Engine und leicht überarbeitetem Karrieremodus versucht MotoGP 25, die Serie einen Schritt nach vorne zu bringen. Dies gelingt in Teilen tatsächlich. So macht der Karrieremodus gewohnt Spaß und bringt im Bereich der Bike-Entwicklung neue Möglichkeiten, die sich sehr gelungen in das Spielgefühl einfinden. Gut umgesetzt ist erneut der Transfermodus, der in jeder Saison für frischen Wind sorgt. Angenehme Auflockerung und etwas mehr Umfang bietet das Spiel in Form der drei neuen Disziplinen Minibikes, Motard und Flat Track ebenfalls. Und gewohnt gelungen, aber auch fordernd, gestaltet sich das Fahrgefühl, das wir mit sehr vielen Einstellungsmöglichkeiten individualisieren können.
Trotz allem bleibt die Präsentation nach dem Engine-Wechsel nach wie vor angestaubt, was wieder einmal an den immer gleichen Animationen, speziell im Grid und Parc Fermé, liegt. Auch können die Charaktermodelle, speziell die Gesichter, nicht überzeugen und bedürften eigentlich einer dringenden Frischzellenkur, um das PS3-Niveau endlich einmal zu verlassen. Dies wäre auf jeden Fall unser größter Kritikpunkt. Dank der neuen Disziplinen verdient sich MotoGP 25 dennoch eine leicht bessere Wertung als der Vorgänger.
- Aktuelles Lizenzpaket der Saison 2025
- Transfersystem zwischen Teams und Klassen
- Neue Disziplinen Motard, Flat Track und Minibikes
- Grafisch überarbeitet dank Unreal Engine 5
- Sehr gutes, forderndes Fahrgefühl
- Adaptive KI sorgt für ordentliche Challenge
- In der Karriere nun direkter Einstieg in die MotoGP möglich
- Bike-Entwicklung sinnvoll ergänzt
- Gewohnte Anpassungsoptionen wie Helmdesigns oder Sticker
- Online-Multiplayer und Splitscreen
- Animationen, speziell im Grid und Parc Fermé, hoffnungslos veraltet
- Gesichter der Fahrer meist nicht gut getroffen
- Gesichter in den unteren Klassen fehlen weiterhin
- KI nach wie vor mit Schwächen
- Kleinere Bugs, zum Beispiel fehlerhafte Streckenbegrenzungen
- Inhalte werden wieder erst nach Release nachgeliefert

Seit dem ersten Gameboy begeisterter Konsolenzocker. Neben Rennspielen, Action-Adventures und JRPGs sind auch Indie-Perlen gerne im Laufwerk gesehen. Zu den Lieblingsspielen gehören GTA Vice City, Metal Gear Solid, Overboard, Ys VIII, die Uncharted- und Forza-Horizon-Reihe sowie Gran Turismo 7.