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Preview

Preview Glowcoma - Ein Ein-Mann-Horror-Projekt

Von Nikolas Rau am 8. Dezember 2019. Getestet auf PC. Zum Spiel hier klicken.

Glowcoma ist ein neues Ein-Mann-Projekt des Entwicklers Tsvetomir Georgiev. Sein Werk ist ein Horror-Shooter, der in einzelne Kapitel unterteilt ist. Das erste Kapitel ist mittlerweile auf Steam erhältlich und wir haben geschaut, ob es sich lohnt, das Spiel weiter im Auge zu behalten.

Die Story ist im ersten Kapitel noch nicht ersichtlich. Wir starten als Spieler in einer seltsamen Höhle und müssen überleben. Uns ist nicht bekannt, was passiert ist und warum wir an diesem Ort festhängen. Eins wird allerdings schnell klar: Hier unten ist etwas, das uns töten will.

Atmosphärisch ist Glowcoma sehr gut gelungen. Überall gibt es sehr dunkle Ecken, wo jederzeit Monster erscheinen können. Die Jumpscares sind sehr dezent gesetzt, aber entfalten ihre Wirkung dafür umso besser.

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Das Gameplay wirkt noch sehr einfach und rudimentär. Nachdem wir in einem Tutorial die simple und intuitive Steuerung gelernt haben, treffen wir schon auf erste Gegner. Es gibt unterschiedliche Typen, große und kleine, schnellere und langsamere. Diese rennen meistens einfach auf uns zu und versuchen uns zu töten. Ein oder zwei davon sind auch kein Problem, aber der Entwickler schleudert uns teilweise Gegnermassen entgegen, sodass wir hin und wieder schon sehr in die Enge gedrängt werden.

Als Waffen gibt es dafür zum Beispiel ein Maschinengewehr und eine Schrotflinte. Dazu bekommen wir noch Spezialattacken, die Gegner betäuben, in die Luft jagen oder kurzzeitig auf unsere Seite ziehen.

Die Schießereien gehen flott von der Hand und machen wirklich Spaß, auch wenn sie durch die Masse an Feinden teilweise sehr unübersichtlich werden.

Nach dem wir uns durch einige Horden gemetzelt haben, steht uns ein Endgegner gegenüber, der aber problemlos zu beseitigen ist.

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Technisch gesehen ist Glowcoma gut gelungen. Der Entwickler nutzt die Unreal-Engine, um grafisch ein solides Spiel zu liefern. Die Details sind sehr liebevoll gestaltet und Licht und Schatten wirken sehr realistisch. Dadurch wird die Atmosphäre noch dichter und beklemmender.

Ab und zu verschwimmt die Sicht aber etwas, insbesondere, wenn man aus dem Wasser auftaucht. Das ist am Anfang cool, aber der Effekt hält zu lange an und nervt dann schnell.

Der Sound des Spiels ist leider noch etwas zu simpel gehalten. Es spielt immer die gleiche Musik, man hört immer das gleiche Monster im Hintergrund brüllen. Zu Beginn wirkt das Ganze noch sehr atmosphärisch, lässt aber nach einigen Minuten nach. Hier besteht noch einiges an Arbeit.

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Fazit

Glowcoma macht Spaß, ist atmosphärisch und wirkt technisch auf jeden Fall solide. Leider ist die aktuelle Version nur 40 Minuten lang und es erscheint alles eher wie eine Demo, anstatt der erste Teil eines fertigen Spiels. Daher lässt es sich noch nicht richtig bewerten, da einige Elemente noch nicht fertig sind. Insgesamt lässt sich sagen, dass Tsvetomir Georgiev bis hier hin gute Arbeit geleistet hat. Falls er weiter so detailliert und liebevoll an dem Spiel arbeitet, erwartet uns hier wahrscheinlich ein sehr interessantes Stück Software, das eine Menge Potenzial besitzt.

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Spiel getestet auf: PC
Nikolas Rau

Nikolas Rau

Ein begeisterter PC- Spieler seit Kindheitstagen. Indietitel und Horrorspiele lassen sein Herz meist höher schlagen, aber auch Serien wie Fifa, Far Cry, The Elder Scrolls und Fallout stehen ganz oben auf seiner Liste.

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