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Review

Scars Above im Test: Herausfordernde Kämpfe auf fremden Welten

Von Daniel Walter am 13. März 2023. Getestet auf PS5. Zum Spiel hier klicken.

Scars Above erinnert auf den ersten Blick stark an das PS5-Exclusive Returnal und lässt uns ebenfalls auf einem düsteren Alienplaneten gegen fordernde Gegner kämpfen. Ob das Action-Adventure dabei überzeugen kann und wie es sich von der Konkurrenz abzuheben versucht, verraten wir euch im Test.

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Houston, es geht los

Anders als in Returnal dürfen wir bei Scars Above sofort zwischen drei Schwierigkeitsstufen wählen, von Anfänger über Spezialist bis hin zum Kommandant. Während sich erstere weitestgehend auf die Storyerfahrung und das Erkunden der Welt konzentriert, bietet die mittlere Stufe eine spürbar höhere Herausforderung, bei der wir mehr als nur unsere Waffen benötigen, um zu überleben. Das höchste Level rät hingegen zu einem bedachten und vorsichtigen Vorgehen, da hier jeder Feindkontakt eine echte Prüfung für uns und unsere Ausrüstung darstellt. Weiterhin lässt sich die Zielhilfe separat regeln und bei Bedarf auch ganz ausschalten, um ein zu unseren Fähigkeiten und Vorlieben passendes Gameplay zu schaffen.

Ein Erstkontakt mit Folgen

Eine kurze Introsequenz steckt einen groben Rahmen des Spiels ab und zeigt uns die Erde, über der ein bedrohliches außerirdisches Gebilde, genannt der Metaeder, schwebt, der nun genauer unter die Lupe genommen werden soll. Wir schlüpfen dabei in die Rolle einer Spezialistin namens Kate Ward, die als Teil des neu gegründeten SCAR-Teams den detaillierten Scan des Objekts übernehmen soll, um so einen Weg zu finden, dessen Hülle zu durchdringen und nähere Untersuchungen in die Wege zu leiten. Wir erfahren, dass der Metaeder seit nunmehr einem halben Jahr über dem Planeten schwebt, nachdem er wie aus dem Nichts aufgetaucht ist. Nachdem alle Vorbereitungen getroffen wurden, versammeln sich die Mitglieder von SCAR auf der Brücke ihres Raumschiffs, um den historischen Moment, in dem der Scanner gestartet wird und es zum ersten echten Kontakt mit außerirdischem Leben kommt, gemeinsam zu zelebrieren. Es kommt, wie es kommen muss. Nach dem Start des Scans wird der Metaeder plötzlich aktiv, das Schiff verliert an Energie und wird direkt in das mysteriöse Gebilde hineingezogen, das wie ein dunkler Schatten über der Erde schwebt. An dieser Stelle gibt es einen kurzen Cut, bevor Kate allein in einer fremden Umgebung erwacht, die alles andere als irdisch anmutet. Fortan erkunden wir die zerklüftete düstere Welt um uns herum, auf der Suche nach Überlebenden, nach Antworten und nach einem Weg zurück nach Hause. Die Story wird dabei sowohl anhand von Videosequenzen als auch mithilfe von Textdokumenten und Audiologs erzählt und ist insgesamt solide, aber auch wenig überraschend.

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Detailverliebte Sci-Fi-Atmosphäre

Schon beim Erkunden des imposanten Raumschiffs, auf dem Kate ihre Mission vorbereitet, präsentiert sich Scars Above grafisch und im Hinblick auf die Atmosphäre in sehr guter Verfassung. Die futuristische Umgebung, die mit zahlreichen Einrichtungselementen, blinkenden Konsolen und einer Vielzahl an Ausrüstungsgegenständen und speziellem Weltraum-Equipment zum Leben erweckt wird, kann von Beginn an überzeugen und kreiert schon hier eine gelungene Sci-Fi-Stimmung. Auch fallen direkt kleine Details auf, wie zum Beispiel die Tatsache, dass wir beim Öffnen von Kisten oder ähnlichem händisch die einzelnen Verschlüsse lösen und damit gleich mehrere Bewegungen ausführen müssen, was dem Spiel einen realistischen Rahmen gibt. Auch andere Grafikelemente, wie die natürliche Bewegung von Kates Zopf oder auch die Darstellung verschiedener Oberflächen, die nicht nur authentisch den Lichteinfall wiedergeben, sondern beim genauen Hinsehen auch Gebrauchsspuren erkennen lassen, können überzeugen. Hier lassen sich beispielsweise verkratzte Kunststoff oder Metallelemente oder auch zerknitterte Bücher, Bilder oder Comichefte anführen. Etwas angestaubt wirkt dagegen die Mimik der Figuren innerhalb der Sequenzen, die sich nicht wirklich auf Next-Gen-Niveau präsentiert, ebenso wie die etwas hakeligen Körperbewegungen, die gerade in den Cutscenes für eine etwas hölzerne und ungelenke Ausstrahlung sorgen. Über weite Teile gelungen ist hingegen die Lippensynchronität, auch bei der deutschen Sprachausgabe, bei der die Lippenbewegungen in den meisten Fällen sehr gut zur stimmungsvollen Vertonung passen.

Crafting im Weltall

Wo das Spiel ebenfalls richtig punkten kann, ist beim Umgang mit unserer Ausrüstung. So müssen wir, ähnlich wie oben bei der Interaktion mit umliegenden Objekten, bei der Erweiterung oder dem Zusammenbau unseres Equipments selbst mehrere Schritte durchführen und zum Beispiel die einzelnen Teile zusammensetzen oder auch die Energiequelle manuell einstellen. An dieser Stelle fühlt sich Scars Above sogar zeitweise wie ein Survival-Spiel der Marke The Forest oder Green Hell an, die beim Thema Crafting ähnlich detailliert vorgehen. Im Laufe des Abenteuers können wir unsere Ausrüstung an Werkbänken stetig erweitern, unter anderem mithilfe von Upgrades, die wir selbst im 3D-Drucker unseres abgestürzten Raumschiffs herstellen. Schön ist hier, dass unterschiedliche Arten von Waffen oder Equipment benötigt werden, um einzelne Hindernisse zu überwinden. So können wir uns mit einem Elektromesser beispielsweise mühelos durch Ranken und ähnliches Gestrüpp schneiden, wohingegen sich andere Durchgänge nur mithilfe von elektrischer Munition oder Feuer öffnen lassen. Darüber hinaus wirken die unterschiedlichen Erweiterungen unserer Waffen und Werkzeuge auch auf unsere Gegner und lösen verschiedene Statuseffekte wie Verbrennungen oder auch Vergiftungen aus.

Etwas Luft nach oben ist hingegen bei der Bewegung durch die frei begehbare aber dennoch stark eingegrenzte Spielwelt. Hierbei wirkt das Spiel zum Beispiel beim Klettern über Hindernisse und Felsen etwas umständlich, da die Kletterbewegung häufig nur an bestimmten Bereichen der eigentlich geraden Kanten ausgelöst wird, sodass man immer wieder kurz hängen bleibt, bis man die richtige Stelle gefunden hat. Neben unserer Ausrüstung können wir durch Voranschreiten in der Story auch Kates Fähigkeiten verbessern. Diese gliedern sich in zwei Bereiche auf, nämlich das Ingenieurswesen und die Xenobiologie. Während ersteres Upgrades wie einen Umgebungsscanner zum Aufspüren von Objekten oder auch Verbesserungen wie eine erhöhte Kondition oder Munitionskapazität bereithält, befasst sich die andere Hälfte des Fähigkeitenbaums hauptsächlich mit Kates körperlichem Befinden. Hier lassen sich die allgemeine Gesundheit erhöhen, die Auswirkungen von Statuseffekten verringern oder auch Immunitäten gegen verschiedene Angriffsarten freischalten. Um Fähigkeitspunkte zu erhalten, sollten wir zudem immer Ausschau nach Wissenswürfeln halten, die an zahlreichen Orten auf uns warten und unsere Wissensleiste hin zum nächsten nutzbaren Upgradepunkt ein Stück weiter auffüllen.

 

Fremde Welten als beeindruckende Kulisse

Nicht nur unser Raumschiff, sondern auch die Alienwelt, auf der wir später stranden, kann sich im Hinblick auf die Stimmung, die uns dort erwartet, wirklich sehen lassen. So lässt ein spektakulärer Weitblick die fremde Umgebung groß und weitläufig wirken und vermittelt uns den Eindruck, tatsächlich auf einem anderen Planeten gelandet zu sein. Hinzu kommen zahlreiche Umgebungsdetails, von beweglichen Pflanzen und Gräsern, die eine wie auch immer geartete Atmosphäre erkennen lassen, bis hin zu mysteriösen Objekten und Bauten, die darauf hindeuten, dass es sich nicht um einen verlassenen Himmelskörper handelt. Richtig schön bedrohlich wird die Alienwelt dank immer wieder aus dem Nichts auftauchender Erscheinungen, imposanter Naturgewalten wie tobenden Stürmen, dichtem Nebel oder grellen Blitzen sowie einer Vielzahl an Kreaturen, die sich wenig begeistert über unseren Besuch zeigen. Auch die intensiven Vibrationen des Controllers in Kombination mit den wuchtigen Soundeffekten schaffen immer wieder eine erdrückende und einschüchternde Kulisse, in der wir uns nie wirklich willkommen fühlen, sodass unsere Rolle als unerwünschter Eindringling perfekt inszeniert wird. Die Auswahl an Viehzeug, das uns auf dem dunklen Planeten über den Weg läuft, ist breit gefächert, von aggressiven Spinnentieren über giftige Moorbewohner bis hin zu humanoiden Außerirdischen, die uns auf unterschiedliche Art und Weise das Leben schwer machen. Dabei erwarten uns neben kleineren und größeren Gruppen der vielen verschiedenen Gegnertypen auch regelmäßige fordernde Bosskämpfe, in denen wir besonders hartnäckigen Kreaturen gegenüberstehen, bei denen ein einfaches Draufballern in der Regel nicht mehr ausreicht.

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Pioniersarbeit vom Feinsten

Wenn wir uns, anfangs nur mit einer futuristischen Machete bewaffnet, durch die fremde Umgebung schlagen, fühlt es sich beim Spielen auch wirklich nach echter Pionierarbeit an. So können wir die Kreaturen, die uns begegnen, nachdem wir sie besiegt haben auch detailliert scannen, um auf diese Weise wichtige Informationen über die neuartige Welt zu sammeln. Dies gilt auch für die zahlreiche Pflanzen und Gewächse sowie für die mysteriösen Objekte, die wir im Laufe unseres Abenteuers an allen Ecken und Enden entdecken. Daher verfolgt Scars Above, auch, wenn es optisch und vom grundlegenden Setting her stark an Returnal erinnert, doch einen ganz anderen Ansatz. Während es im PS5-Exclusive in erster Linie darum geht, die sich ständig verändernde Welt zu durchqueren, dabei stärker zu werden und auf diese Weise die Zeitschleife zu durchbrechen, setzen wir uns in Scars Above deutlich mehr mit der Spielwelt an sich auseinander, wodurch das Erkunden und das Aufdecken der Geheimnisse vor Ort viel präsenter ist. Was beide Titel aber in jedem Fall gemein haben, ist, dass wir mehr oder weniger ins kalte Wasser geworfen werden. Zwar werden wir in Scars Above schon ein Stück weit mehr an die Hand genommen, es wird aber dennoch ein hohes Maß an Eigeninitiative verlangt, sodass wir uns genau in der Umgebung umschauen müssen, um Wege, Mechanismen oder Lösungen für verschiedene Rätsel zu finden. Mehr als einen groben Wegmarker, also beispielsweise einen vorgezeichneten Laufweg oder ähnliche Bequemlichkeiten, sollten wir daher auch in Scars Above nicht erwarten.

Eine weitere Gemeinsamkeit der beiden Spiele ist die Tatsache, dass Speicherpunkte alles andere als in Hülle und Fülle zur Verfügung stehen. So gibt es in Scars Above in unregelmäßigen Abständen abstrakte Säulen zu entdecken, die als Respawnpunkt dienen. Diese bringen neben dem Speichern auch andere positive Aspekte mit sich und füllen beispielsweise unsere Lebenspunkte und unsere Munition auf. Auf der anderen Seite werden mit dem Aktivieren der Säule auch alle Gegner respawned, sodass es quasi unmöglich ist, die Umgebung dauerhaft von Feinden zu säubern und sich in Ruhe umzuschauen. Während ein Ableben in Returnal mit dem Start eines kompletten neuen Durchlaufs verbunden ist, ist man hier bei Scars Above etwas gnädiger und lässt uns, bis auf die wieder auftauchenden Gegner und den erneut zurückzulegenden Weg, keine weiteren Sanktionen spüren, was für einen weitaus geringeren Frustfaktor sorgt. Aufgrund der Tatsache, dass wir dennoch gefühlt an jeder zweiten Ecke sterben, da die Gegner entweder zu stark oder deutlich in der Überzahl sind, sollte man dennoch eine gewisse Affinität zu Titeln dieser Art mitbringen, um nicht nach wenigen Stunden den Controller an die Wand zu werfen. Ein einfaches Verlassen des Spiels an dem Punkt, an dem wir uns gerade befinden, ist im Übrigen auch nicht möglich, ohne Spielfortschritte zu verlieren. Stattdessen können wir uns aber jederzeit zur letzten aktivierten Säule zurück teleportieren und dort das Spiel beenden.

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Wuchtige Kämpfe und intensive Umgebungswahrnehmung

Schon beim Eröffnungsbildschirm, wenn unser Controller rhythmisch zu den stark an Mass Effect erinnernden Synthesizerklängen pulsiert, wird klar, dass Scars Above die Vorteile des DualSense für sich nutzen will. So kommt die filigrane Vibration des Steuergeräts in unterschiedlichen Situationen zum Einsatz, mal, um die Berührung eines Objektes oder die Beschaffenheit einer Oberfläche zu untermalen, oder auch, um den Klangteppich im Hintergrund zu intensivieren. Weiterhin setzt das Action-Adventure auch auf die adaptiven Trigger des Controllers, unter anderem, um die Nutzung unserer Waffen realistischer wirken zu lassen, indem wir beim Betätigen des Abzugs einen Widerstand spüren. Dadurch fühlt sich der Gebrauch von Schusswaffen stets wuchtig und intensiv an, bei den Nahkampfwaffen hätte es dagegen ruhig etwas mehr Controllerfeedback sein dürfen.

Alles in allem macht das Kampfsystem aber wirklich Laune und lässt uns effektlastige und temporeiche Shooterpassagen gegen eine Vielzahl von Gegnertypen erleben, bei denen wir bei Bedarf auch mal auf unsere Klinge zurückgreifen können. Was uns hierbei besonders gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Art der Waffe, also ob es sich beispielsweise um Elektro- oder Feuergeschosse handelt, Auswirkungen auf deren Effektivität hat, sodass Elektroangriffe zum Beispiel besonders gut in einer feuchten Umgebung funktionieren. Da die Kämpfe durch die Bank, und zwar auch auf der niedrigsten Schwierigkeitsstufe, durchaus fordernd sind, ist es immer ratsam, diese Art des Vorteils bei der Waffenwahl miteinzubeziehen. Dass wir übrigens auch dann, wenn wir bei einem strombasierten Angriff knietief im Wasser stehen, selbst keinen Schaden nehmen, obwohl es überall um uns herum gefährlich knistert, kann dagegen durchaus kritisch hinterfragt werden. Darüber hinaus sind einige Gegner mit farblich hervorgehobenen Schwachstellen versehen, wo wir besonders viel Schaden verursachen können. Einige dieser markanten Punkte besitzen aber nur eine Schwäche gegen bestimmte Elemente, sodass hier ebenfalls spezielle Munitions- und Waffentypen vonnöten sind, um den Vorteil nutzen zu können. Dieser ist gerade in Bosskämpfen ein wichtiges Mittel, um am Ende siegreich zu sein. Andere Elemente wie Eis sind wiederum eher außerhalb der Kämpfe hilfreich, zum Beispiel, um neue Wege zu erschließen.

Weiterhin haben wir in den Kämpfen die Chance, gegnerischen Angriffen mittels Hechtsprung auszuweichen und dürfen außerdem unterschiedliche Verbrauchsgegenstände nutzen, zum Beispiel zur Heilung oder auch zum Entfernen diverser Statusveränderungen. Um diese einsetzen zu können, benötigen wir nicht nur den Gegenstand selbst, sondern auch eine bestimmte Anzahl an Fasern, die wir überall in der Fauna um uns herum entdecken. Als Ergänzung zu den Kämpfen und zur Erkundung der Welt warten auch immer wieder kleine Detektivaufgaben auf uns, ähnlich wie bei den Tatortuntersuchungen der Arkham-Reihe. Hier scannen wir die Umgebung nach hinweisen, um im Anschluss eine AR-Sequenz auszulösen, die wichtige Infos für uns bereithält, oder Schlussfolgerungen zu ziehen, die für das Weiterkommen essenziell sind. Diese Aufgaben lockern das Gameplay gekonnt auf und sorgen so für etwas Abwechslung auf dem düsteren Alienplaneten und sprechen einmal mehr den Entdecker in uns an.

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Fazit:

Scars Above erinnert nicht nur optisch an den PS5-Hit Returnal, sondern greift auch einige Gameplay-Aspekte der Konkurrenz auf. Hierzu gehören zum Beispiel das grobe Setting eines verlassenen Alienplaneten, der mitunter sehr knackige Schwierigkeitsgrad oder auch die Tatsache, dass Speicherpunkte und andere Mainstream-Bequemlichkeiten echte Mangelware sind. Daher triggert auch Scars Above an vielen Stellen unser Frustpotenzial und lässt uns auch auf dem einfachsten Level regelmäßig den Drang unterdrücken, böse Dinge mit dem Controller anzustellen. Dennoch ist das Action-Adventure alles andere als eine billige Kopie, denn hier warten einige spannende Aspekte auf uns, die wir in dieser Kombination auch noch nicht gesehen haben. Zu den großen Stärken des Titels zählt neben dem Kampfsystem, das gerade durch den Einsatz unterschiedlicher Waffenarten mit elementbasierter Munition interessant wird, auch die Erkundung. So fühlen wir uns beim Scannen von Pflanzen und Tieren, beim Öffnen neuer Areale oder auch beim Rekonstruieren von AR-Szenen aus der Vergangenheit wie echte Pioniere in einer unberührten Welt. Hinzu kommen eine dichte und eindringliche, fast schon bedrückende Atmosphäre sowie ein gelungenes Crafting-System, das dank diverser Einflüsse aus dem Survival-Genre vor allem mit seinem Realismus punkten kann. Alles in allem überwiegen bei Scars Above deutlich die positiven Aspekte, vorausgesetzt, man ist gewillt, die eine oder andere frustrierende Situation mehr als einmal zu erleben.

Pro:
  • Stimmungsvolle Umgebung mit eindringlicher Atmosphäre
  • Beim Erkunden, Scannen und Erforschen wird unser Pioniergeist geweckt
  • Wuchtige Shooterpassagen, die dank Elementsystem aus der Masse herausstechen
  • Überzeugende Crafting-Umsetzung mit Survival-Einflüssen
  • Kleinere Rätsel- und Detektivaufgaben sorgen für Abwechslung
  • Viel Eigeninitiative gefordert, da die Ziele und Wege nur ganz grob vorgegeben werden
Contra:
  • Story nicht übermäßig innovativ
  • Mitunter hoher Frustfaktor, selbst auf niedriger Schwierigkeitsstufe
  • Mimik und Bewegungen in den Sequenzen etwas hölzern
  • Wenig Einsteigerfreundlich, da Bequemlichkeiten wie freie Speicherpunkte, Minimap oder vorgegebene Laufwege fehlen
Story:
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Gameplay:
4 von 5 BuddiesBuddyBuddyBuddyBuddyBuddy
Grafik:
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Sound:
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Atmosphäre:
5 von 5 BuddiesBuddyBuddyBuddyBuddyBuddy
Unsere Wertung: 8.0 / 10
Spiel getestet auf: PS5
Daniel Walter

Daniel Walter

Ein begeisterter Konsolenspieler mit einem breit gefächerten Interessengebiet. Neben Shooter-Serien wie Battlefield oder Call of Duty gehören auch Action-Adventures wie klassische Assassin's Creeds, die Batman-Arkham-Reihe oder The Last of Us Part 1/2 zu den bevorzugten Titeln. Hinzu kommen Survival-Games wie ARK, Horror-Klassiker a la Resident Evil sowie Open-World-Abenteuer im Stile von Far Cry oder Red Dead Redemption. Sport-Franchises wie FIFA oder Tour de France erweitern das Interessenfeld, ebenso wie sämtliche Titel aus dem Star-Wars-Universum.

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