Star Wars Jedi: SurvivorStar Wars Jedi: Survivor
Review

Star Wars Jedi: Survivor im Last-Gen-Test: Alt, aber machbar?

Von Tjark am 7. Oktober 2024. Getestet auf PS4. Zum Spiel hier klicken.

Nachdem wir Star Wars Jedi: Survivor schon auf der PS5 ausführlich getestet haben (Review findet ihr hier: https://testingbuddies.de/reviews/star-wars-jedi-survivor-im-test-erwachsener-groesser-besser) wollten wir uns noch einmal anschauen, wie sich der Titel auf der Last-Gen PS4 schlägt.

Story technisch hat sich erwarteter Weise nichts geändert. Wir schlagen uns immer noch als Cal Kelsis durch die Galaxis und erleben seine (vorwiegend emotionale) Reise. Von allen seinen einstigen Gefährten verlassen und im scheinbar aussichtslosen Kampf gegen das immer mächtiger werdende Imperium, muss Cal hier einige Rückschläge einstecken. Aber wie gesagt, hier ist alles wie in den anderen Editionen des Spiels.

Auch am eigentlichen Gameplay hat sich nichts geändert, die Kämpfe können weiterhin mit einer ausreichenden Flüssigkeit dargestellt werden, sodass wir diese in gewohnter Weise spielen können. Wir haben keine Probleme, wie zum Beispiel, dass durch Ruckler nicht perfekt getimt pariert/geblockt werden könnten, festgestellt. Hier ist also ebenfalls kein Unterschied bemerkbar.

Natürlich aber an der Grafik und der Overall-Framerate. Von Raytracing keine Spur und alle Einstellungen sind etwas „heruntergedreht“. Es sind hier auch keine Grafikeinstellungen (wie Performance oder Qualitätsmodus) möglich, da diese Optionen erst mit der Next-Gen hinzukamen. Lediglich Details wie Farben oder Kontrast lassen sich nachjustieren. Die Grafik, die auf der PS5 beeindruckend war, ist auch in der „alten Generation“ gut, wenn auch deutlich weniger glänzend. Das Worldbuilding und Leveldesign tut sein Übriges, damit die Immersion und das Gefühl einer weiten, fantastischen Galaxis erhalten bleiben, auch wenn deutlich weniger Details sichtbar sind. Das fehlende Raytracing macht intensive Abschnitte, wie den Start auf Ebene 2046 ohne die pulsierende Neonreklame, deutlich weniger einprägsam. Die Optik ist trotzdem gut, ruft aber eben keinen erstaunten Ausdruck hervor. Die auch schon auf der PS5 bemerkbare Unschärfe ist hier natürlich auch vorhanden, aber nicht ausgeprägter als noch bei der leistungsstärkeren Konsole.

Auch wieder optisch fallen Plattforming-Passagen auf. Diese sind zwar flüssig möglich, aber hier fallen immer wieder nachladende Elemente ins Auge. Die relevanten Griffe sind zwar immer sichtbar, aber schweben teilweise in einem Sumpf aus Pixeln, bis die entsprechende Textur nachladen konnte. Das schränkt das Gameplay zwar nicht ein, stört die Immersion der teilweise sehr intensiven Kletterpassagen jedoch immer wieder. Durch die fehlende SSD-Anbindung haben wir hier eben erstmals merkliche Ladezeiten.

Fazit

Alles in allem ist die PS4 mit einem modernen Titel wie Star Wars Jedi: Survivor klar an ihrer Leistungsgrenze, aber mit ein paar Abstrichen in der Optik hat man hier trotzdem ein solides Spiel. Story- und gameplaytechnisch muss man sogar gar keine Nachteile hinnehmen und das auch über die eigentliche Lebenszeit der PS4 hinaus.

Pro:
  • Packende vollständige Story
  • An der Leistungsgrenze aber noch flüssig Spielbar
Contra:
  • Grafische Abstriche
  • spürbare Ladezeiten
Story:
4 von 5 BuddiesBuddyBuddyBuddyBuddyBuddy
Gameplay:
4 von 5 BuddiesBuddyBuddyBuddyBuddyBuddy
Grafik:
3 von 5 BuddiesBuddyBuddyBuddyBuddyBuddy
Sound:
5 von 5 BuddiesBuddyBuddyBuddyBuddyBuddy
Atmosphäre:
5 von 5 BuddiesBuddyBuddyBuddyBuddyBuddy
Unsere Wertung: 8.5 / 10
Spiel getestet auf: PS4
Tjark

Tjark

Hat seit dem Gameboy jede Handheld-Generation ausgiebig genutzt. Es stehen vorallem Coop- und Multiplayer-Spiele hoch im Kurs.

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