

Unsere All-Time-Favorites: Spiele, die uns bis heute begeistern
Im Laufe eines Lebens als Gamer kommen viele Highlights zum eigenen Walk of Fame hinzu. Aber jeder hat sicherlich dieses eine Spiel, das alles verändert hat und bis heute jedes andere auf irgendeine Art und Weise überragt. Wir haben versucht, unseren All-Time-Favorite zu finden und euch zu erklären, was für uns das Besondere an eben jenem unerreichten Meisterwerk ist.
Alex: GTA Vice City
Anfang der 2000er waren 3D-Open-World-Spiele noch eher die Ausnahme als die Regel. Während GTA 3 zunächst noch an mir vorbeiging, kam ich um GTA Vice City nicht herum. Als Kind der 80er (ja, ich bin alt) überzeugte mich das Setting vom ersten Screenshot weg quasi sofort. Durch das von Neonreklame hell erleuchtete Quasi-Miami Vice City zu cruisen, teils absurd skurrile Figuren kennenzulernen und nicht zuletzt dem absolut brillanten Soundtrack mit unzähligen Titeln und Interpreten der damaligen Zeit zu lauschen, erzeugt eine Atmosphäre, die seinesgleichen sucht. Noch heute kenne ich quasi jeden Fleck der Spielwelt auswendig, und wenn im Radio Toto, Mister Mister, Frankie goes to Hollywood oder Phil Collins laufen, dann denke ich direkt mit wohliger Gänsehaut zurück an meine unzähligen Stunden in Vice City. Ja, objektiv betrachtet war der Nachfolger San Andreas natürlich in fast allen Belangen das bessere Spiel. Dennoch hat GTA Vice City auf alle Zeit einen ganz besonderen Stellenwert in meiner Gaming-Historie.
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Daniel: Black Mirror
Wenn ich an mein absolutes Lieblingsspiel denke kommen mir gleich einige Namen in den Sinn, von Red Dead Redemption, über The Last of Us bis hin zur Jedi-Knight-Reihe, die mich als Gamer allesamt massiv geprägt haben. Mein Masterpiece ist am Ende aber trotzdem ein anderes geworden, aus einem Genre das heute fast gar nicht mehr bedient wird. Die Wahl fiel auf Black Mirror, eine außergewöhnliches Point-and-Click-Adventure mit großartiger Grufti-Atmosphäre, einem schaurig schönen Schloss als Schauplatz sowie einer Story, die für mich in Sachen Spannung, Wendungen und Charakterdarstellung noch heute vielen Bestseller-Romanen das Wasser reichen kann. Klar, in Sachen Grafik ist das Spiel heute nur noch etwas für alte Menschen, die damit aufgewachsen sind. Die hervorragend umgesetzte Stimmung jedes einzelnen Zimmers, die schrulligen Figuren, die bis zum Schluss nicht wirklich zu lesen sind, die fordernden aber dennoch lösbaren Rätsel und auch die packende Kriminalgeschichte, die sich am Ende ganz anders auflöst, als man es zu Beginn erwartet hätte, machen diese Retro-Perle allerdings zu meinem absoluten Top-Game, das ich dank Steam noch immer in regelmäßigen Abständen wieder ausgraben kann.
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Domi: The Legend of Zelda: Majora's Mask
Wenn ich an mein absolutes Lieblingsspiel denke, dann kommt mir immer wieder The Legend of Zelda: Majora's Mask in den Sinn. Dieses Spiel hat mich nicht nur als Gamer, sondern auch als Person stark beeinflusst. Als Nachfolger von Ocarina of Time hatte es große Fußstapfen zu füllen, doch was mich nachhaltig beeindruckt hat, war die einzigartige, fast schon melancholische Stimmung, die sich durch das gesamte Spiel zieht. Die düstere Atmosphäre, die sich wie ein Schleier über Termina legt, war für mich damals revolutionär. Statt klassischer Heldengeschichte wirkte die Welt von Majora's Mask beklemmend und zugleich faszinierend. Die NPCs hatten detaillierte Tagesabläufe, ihre Sorgen und Ängste fühlten sich greifbar an, und das drohende Unheil des herabstürzenden Mondes verlieh dem Spiel eine unvergleichliche Dringlichkeit. Die ständige Bedrohung im Nacken sorgte für eine Intensität, wie ich sie bis dahin nicht kannte. Doch trotz dieser Dunkelheit schaffte es das Spiel, Momente voller Hoffnung und Menschlichkeit einzuflechten. Jeder Charakter, jede Nebenquest fühlte sich bedeutend an und hinterließ einen bleibenden Eindruck. Majora's Mask hat mich gelehrt, dass Videospiele mehr sein können als Unterhaltung – sie können Emotionen hervorrufen, Geschichten erzählen und Erinnerungen prägen, die noch Jahre später nachklingen. Für mich bleibt Majora's Mask bis heute das eindrucksvollste Spiel, das ich je gespielt habe.
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Marv: The Last of Us Part 1
The Last of Us Part 1 vereint alles, was ein Meisterwerk für mich braucht: spannende Charaktere, eine gut erzählte und packende Story, eine beeindruckende Kulisse, eine fesselnde Inszenierung und das Können, „echte“ Erlebnisse zu schaffen, die noch lange im Gedächtnis bleiben. Aus diesem Spiel sind mir so viele unvergessliche Momente in Erinnerung geblieben, das Ende hat mich auch nach dem Abspann noch einige Zeit zum Nachdenken gebracht und auch nach mehreren Durchläufen komme ich noch immer ins Staunen über die Erzähltechnik und die beeindruckende und faszinierende Spielewelt. Das schaffen nur wenige Spiele und von diesen schafft es The Last of Us Part 1 am besten.
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Simone: Grandia
Es gibt viele Spiele und Spielereihen, die mir wirklich gut gefallen haben und an die ich mich gerne erinnere. Einige davon haben es auch geschafft, dass ich sie hin und wieder durchaus noch über den Bildschirm flimmern lasse. Das Spiel, das aber für mich immer noch hervorragt und seinen Thron nahezu unangefochten verteidigt, hat mittlerweile schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Ursprünglich 1997 für den Sega Saturn erschienen, hat das JRPG Grandia Anfang 2001 dann auch bei uns den Sprung auf die PlayStation geschafft. Ehrlicherweise hatte ich das Spiel aber gar nicht auf dem Schirm. Meine Mutter ist allerdings irgendwann darüber gestolpert und dachte direkt, dass das doch etwas für mich sein könnte. Und sie hatte recht! Kaum, dass ich das Spiel gestartet hatte, hat es mich schon mit dem ersten Intro sofort in den Bann gezogen. Dies beginnt mit dem grandiosen Soundtrack, der typisch für die damalige Zeit und dennoch auch irgendwie zeitlos ist, so dass ich ihn auch heute noch gerne höre. Dann geht es natürlich weiter mit der spannenden Geschichte, die sich um den jugendlichen Justin dreht, der mit dem Ziel wie sein Vater Abenteurer zu werden, die Welt bereist und dabei auf den Spuren der rätselhaft untergegangenen Angelou-Zivilisation samt ihrer Wahrzeichen wie den Ikariern wandelt. Natürlich bleibt er dabei nicht allein, denn es kommen unterhaltsame Gefährten und manches Gefecht gegen die Garlyle-Truppen hinzu, die ebenfalls ein Interesse an der vergangenen Kultur haben. Die Angriffe innerhalb des spaßigen, rundbasierten Kampfsystems sind ebenso gut inszeniert, wie die verschiedenen, abwechslungsreichen Gebiete. Grandia ist zudem meiner Meinung nach gut gealtert, denn es bietet heute einen schönen Retro-Charme. Umso mehr hat es mich deshalb natürlich gefreut, dass das Spiel im Verlauf der Zeit auch nicht komplett in der Versenkung verschwunden ist, sondern zwischendurch ein HD Remaster erhalten hat, das relativ neu unter anderem sogar für die PlayStation 5 verfügbar ist.
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Till: The Elder Scrolls: Oblivion
Es ist gar nicht so einfach, direkt einen Lieblingstitel zu benennen, da so viele gute Spiele diesen Namen verdient hätten. Wenn ich mich nun aber festlegen muss, dann wird es wohl The Elder Scrolls: Oblivion sein. Unzählige Stunden habe ich in dieses Spiel gesteckt und mich immer wieder in modrigen Höhlen oder alten Ruinen verloren. Die packende Atmosphäre, die sowohl die düsteren Dungeons als auch die friedliche Ruhe in der Natur glaubhaft inszenieren konnte, beeindruckt mich bis heute und konnte für mich in diesem Ausmaß kein anderes Spiel bieten. Die vielen und liebevoll gestalteten Sidequests und Charaktere ziehen mich nach wie vor in den Bann und jeder Spieldurchlauf ist ein wohliger Nostalgiekick. Natürlich darf auch der packende Soundtrack und die ikonische Titelmusik nicht unerwähnt bleiben. Aufgrund der tollen Modcommunity lässt sich The Elder Scrolls: Oblivion auch auf aktuellen Rechnern ziemlich flüssig und mit aktuellen Auflösungen spielen.
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Dominik Probst
Webentwickler, Technik-Nerd und Gamer aus Leidenschaft seit der Kindheit, mit einem Faible für die komplette The Legend of Zelda- und Halo-Reihe. Dazu fast keine Konsolengeneration ausgelassen und auch sehr interessiert an Indie-Games.