

Von SpongeBob bis Sudden Strike – Domis persönliche gamescom-Momente 2025
Die gamescom ist jedes Jahr ein wilder Mix aus Menschenmassen, blinkenden Ständen und Spielen, die man endlich selbst antesten darf. Zwischen Trubel, engen Terminen und dem typischen Messechaos habe ich mir so viele Demos wie möglich angeschaut – von kunterbunten Spaßmachern bis hin zu ernsten Taktik-Schlachten. Nachfolgend fasse ich meine persönlichen Eindrücke zusammen: Was hat überrascht, wo hakte es noch, und welche Titel sind mir nachhaltig im Kopf geblieben?
Folgendes erwartet euch:
- SpongeBob SquarePants: Titans of the Tide
- Cinder City
- REANIMAL
- The Dark Pictures Anthology: Directive 8020
- Blind Descent
- RetroSpace
- The Blood of Dawnwalker
- 13Z: The Zodiac Trials
- Crimson Desert
- Oddventure
- Achilles: Survivor
- Tropico 7
- Sudden Strike 5
- Vexlands
- Sonic Racing: CrossWorlds
- Update 2.0 für World of Tanks
- World of Tanks: HEAT
- Epitome
SpongeBob SquarePants: Titans of the Tide
Es gibt Fragen, die die Menschheit seit Jahrhunderten beschäftigen. Und dann gibt es die Frage, die nur in Bikini Bottom gestellt werden kann: Wer ist eigentlich mächtiger – König Neptun oder der Fliegende Holländer? Genau diese skurrile Ausgangslage bildet das Herz von SpongeBob SquarePants: Titans of the Tide, dem neuesten Unterwasser-Spektakel von Entwickler Purple Lamp.
Schon nach wenigen Minuten fühlt sich das Spiel an wie eine XXL-Folge der Serie. Kein Wunder: Die originalen Synchronsprecher sind dabei, was jeder Szene den unverwechselbaren SpongeBob-Charme verleiht. Sprüchehagel, Slapstick und absurde Dialoge sorgen für das vertraute Seriengefühl – nur dass man diesmal selbst mittendrin steckt.
Spieler schlüpfen nicht nur in SpongeBobs schwammige Haut, sondern auch in die Rolle seines besten Freundes Patrick. Dank Instant Swap lässt sich jederzeit zwischen den beiden wechseln. Wo SpongeBob flink und quirlig durch Levels springt, setzt Patrick auf rohe Kraft – samt neuer Fähigkeiten wie Grappling und Burrowing, die clever ins Leveldesign eingebaut sind. Dieses Hin und Her sorgt für spielerische Abwechslung und kleine Rätsel, die man nur mit Teamwork lösen kann.
Die Reise führt quer durch den Ozean – von Neptuns prunkvollem Palast über die geheimnisvolle Stadt Atlantis bis hinauf auf den legendären Mount Bikini. Unterwegs warten ikonische Bossgegner: der Fliegende Holländer in gespenstischer Bestform, ein aufbrausender Neptun und sogar eine schaurige Variante von Sandy. Jeder Bosskampf mixt Humor mit knackigen Action-Einlagen, die Fans des klassischen 3D-Plattformers sofort heimisch fühlen lassen.
Zeitlich clever gesetzt: Nur wenige Wochen nach Release (18. November 2025) startet im Dezember ein neuer SpongeBob-Film mit Geisterthema. Auch wenn Spiel und Film unterschiedliche Geschichten erzählen, gibt es im geplanten DLC eine optische Annäherung ans Kinoabenteuer – ein Schmankerl für Fans, die das volle Paket wollen.
Neben der Standardfassung erscheint eine Digital Deluxe Edition inklusive Season Pass sowie eine prall gefüllte Ultimate / Ghostly Edition mit SteelBook, Patches, Keychain und Lenticular Prints. Wer vorbestellt, darf SpongeBob als „Butt Flap Bob“ und Patrick im „Birthday Suit“ losschicken – charmant-schräg wie eh und je.
Titans of the Tide ist nicht der Versuch, SpongeBob neu zu erfinden – sondern die Serie in spielbarer Form zu feiern. Rund zehn Stunden voller Humor, kultiger Stimmen und abgedrehter Bosskämpfe versprechen ein Abenteuer, das Fans nicht verpassen sollten. Wer schon immer mal mit Patrick und SpongeBob gemeinsam Geister verkloppen wollte, bekommt ab November die perfekte Gelegenheit.
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Cinder City
Auf der gamescom konnte ich einen ersten Blick auf Cinder City werfen, den kommenden MMO-Shooter von NCSoft. Statt lauter Effekte oder übertriebenem Bombast stand hier eher das Gameplay im Mittelpunkt – und genau da schwankt das Spiel aktuell noch zwischen spannenden Ansätzen und spürbaren Schwächen.
Das Grundgerüst ist ein taktischer Third-Person-Shooter. Man bewegt sich durch zerstörte Stadtumgebungen, sucht Deckung, wechselt zwischen Waffen und arbeitet im Team zusammen. Die Spielwelt – ein dystopisches Seoul – ist atmosphärisch inszeniert, ohne zu überladen zu wirken. Gerade die Detailfülle der Schauplätze fiel positiv auf.
So richtig rund fühlte es sich für mich allerdings noch nicht an. Die Steuerung reagierte stellenweise etwas hackelig, Bewegungen und Zielverhalten wirkten nicht so flüssig wie man es von Genregrößen gewohnt ist. Auch das Tempo des Gameplays war vergleichsweise gemächlich – was einerseits zur taktischen Ausrichtung passt, andererseits aber den Spielfluss etwas bremst.
Interessant ist der erzählerische Rahmen: Im Zentrum steht eine persönliche Geschichte um eine vermisste Tochter, eingebettet in die Kulisse der untergegangenen Metropole. Das hebt Cinder City zumindest ein Stück weit von anderen MMO-Shootern ab, bleibt aber abzuwarten, wie tiefgreifend dieser Storyfokus wirklich ausfällt.
Unterm Strich wirkte Cinder City auf mich solide, aber noch nicht vollständig ausgereift. Atmosphäre und Ansatz sind da, doch Steuerung und Tempo brauchen Feinschliff. Sollte NCSoft bis zum geplanten Release 2026 daran arbeiten, könnte hier ein spannender Taktik-MMO-Shooter entstehen – aktuell ist es eher ein Projekt mit Potenzial als ein sofortiger Überflieger.
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REANIMAL
Mit REANIMAL schickt Tarsier Studios (bekannt durch Little Nightmares) sein nächstes Horrorprojekt ins Rennen. Statt auf Solo-Atmosphäre setzt das Spiel diesmal klar auf Ko-Op: Zwei Geschwister kämpfen sich durch eine albtraumhafte Inselwelt, um ihre verschwundenen Freunde zu retten.
Gespielt wird als Duo – entweder alleine mit KI-Begleiter oder gemeinsam im Online-/Lokalen Koop. Dabei bleibt die Kamera stets so gesetzt, dass beide Figuren im Bild sind. In der Demo wirkte die Steuerung solide, aber nicht ganz so geschmeidig, wie man es sich wünschen würde. Auch das Tempo fühlte sich bewusst langsam an. Passend zum Horroransatz, aber stellenweise etwas zäh.
Statt schneller Action setzt REANIMAL auf bedrückende Stimmung. Die Levels sind düster, klaustrophobisch und voll grotesker Kreaturen. Kleine Rätsel fordern Zusammenarbeit: Einer hält Schalter, der andere läuft durch, oder man nutzt Objekte, um sich gemeinsam einen Weg zu bahnen. Das sorgt für ein ständiges Gefühl von Abhängigkeit, was die Spannung spürbar erhöht.
Was REANIMAL klar von vielen Horror-Games unterscheidet: Es ist kein Splatter, sondern ein atmosphärisch erzähltes Gruselspiel. Die Story wird nicht mit langen Cutscenes erklärt, sondern über die Welt transportiert – ähnlich wie bei Little Nightmares, nur diesmal im Duo. Release ist für Anfang 2026 geplant, erscheinen wird das Ganze für PC, PlayStation 5, Xbox Series X/S und Switch 2.
Mein Eindruck: REANIMAL ist kein Spiel für schnelle Schocks, sondern für langsames Eintauchen in eine verstörende Welt. Die Atmosphäre sitzt, der Koop-Ansatz bringt frischen Reiz, doch Steuerung und Tempo wirken noch ausbaufähig. Wenn Tarsier Studios hier Feinschliff leistet, könnte Anfang 2026 ein intensives Koop-Horror-Erlebnis warten.
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The Dark Pictures Anthology: Directive 8020
The Dark Pictures Anthology: Directive 8020 ist der fünfte Teil von Supermassive Games’ interaktiver Horrorreihe – dieses Mal inmitten des Weltalls. In der Rolle einer Crew, die auf dem Exoplaneten Tau Ceti f gestrandet ist, treibt ein formwandlerischer Alien sein Unwesen. Earth is dying, und um zu überleben, zählen deine Entscheidungen mehr denn je.
Statt auf QTE-geprägte Action setzt Directive 8020 stärker auf Stealth und Survival-Horror: Du hast keine Waffe, musst dich im Schatten verstecken, Geräusche meiden – das Ganze wirkt bedächtiger und intensiver als frühere Teile. Zusätzlich ist die Steuerung laut Creative Director Will Doyle „glatter“ als bei früheren Spielen, besonders dank überarbeiteter Kamerasteuerung.
Ein echter Game-Changer ist das Turning‑Point-System: Entscheidungen sind nicht länger endgültig. Du kannst zwischendurch zurückspringen, um andere Wege zu testen – perfekt für alle, die bestimmte Figuren retten oder alternative Enden erkunden möchten. Wer jedoch die klassische Herausforderung sucht, kann stattdessen den Survival-Modus wählen, komplett ohne Rewind-Möglichkeiten.
Außerdem gibt es das neue Konzept des „Death Spiral“: Charaktere können früher sterben – viel früher, als man es gewohnt ist – was jede Partie in unvorhersehbare Bahnen lenkt.
Der Trailer malt ein klaustrophobisches Szenario: Die Crew erwacht nach einer Notlandung auf Tau Ceti f – technische Hilfsmittel wie Scanner, Taschenlampe oder Wedge-Tool helfen im Kampf ums eigene Überleben. Lashana Lynch spielt die Pilotin Brianna Young, eine zentrale Figur in dem Gefüge. Inspirationsquellen reichen von Alien über The Thing bis zu Event Horizon und Lovecrafts Cosmic Horror – der Ton ist eindeutig düster und paranoid.
Ursprünglich war ein Release am 2. Oktober 2025 geplant, wurde aber auf die erste Hälfte 2026 verschoben – die Entwickler wollen mehr Zeit für Qualitätssicherung nutzen, insbesondere nach den kürzlichen Personalabbau bei Supermassive.
Das Spiel erscheint als eines der technisch ambitioniertesten in der Reihe, komplett neu gebaut in Unreal Engine 5, optisch deutlich aufgepeppt und visuell eindrucksvoll.
Directive 8020 fühlt sich wie ein klarer Evolutionsschritt für Supermassives Kino-Horror an. Der Wechsel von QTEs hin zu echter Steuerung, kombiniert mit stealth-orientierten Gameplay-Sequenzen und dem Turning-Point-System, macht Mut auf mehr Kontrolle, aber auch mehr Spannung. Dass man Entscheidungen zurücknehmen kann, macht das Spiel deutlich zugänglicher und gleichzeitig halten Survival-Mode und Death Spiral den klassischen Nervenkitzel lebendig.
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Blind Descent
Mars gilt seit jeher als Ziel menschlicher Träume. In Blind Descent wird er zum Albtraum. Die Geschichte führt ins Jahr 2071, tief unter die Oberfläche des roten Planeten. Dort, in einem gigantischen Höhlensystem, stößt ein Rettungsteam auf eine lebendige Welt voller fremdartiger Flora und bizarrer Kreaturen und merkt schnell, dass Überleben hier mehr ist als nur Sauerstoff und Nahrung.
Das Spiel setzt auf die bekannten Survival-Bausteine: Ressourcen sammeln, Ausrüstung herstellen, Basen errichten. Doch das unterirdische Ökosystem ist nicht einfach nur Kulisse, sondern ein aktiver Mitspieler. Pflanzen wuchern über ungenutzte Gebäude, mutierende Sporen verändern Fähigkeiten, und die Welt reagiert dynamisch auf das, was man tut. Jeder Ausflug in die Tiefen bringt neue Überraschungen, manchmal faszinierend, manchmal lebensgefährlich.
Besonders spannend ist die vertikale Dimension. Statt nur durch Gänge zu laufen, zwingt einen die Höhle zu halsbrecherischen Kletterpartien, bei denen man sich mit improvisierten Werkzeugen Meter für Meter nach unten wagt. Allein hat das schon seine Faszination, doch erst im Koop entfaltet Blind Descent sein volles Potenzial. Mit bis zu drei Mitspielern wird jede Expedition zu einer Mischung aus Abenteuer, Planung und Chaos, wenn einer den Weg beleuchtet, während der andere versucht, die Bestien im Dunkeln abzulenken.
Atmosphärisch erinnert das Ganze an eine Mischung aus Jules-Verne-Roman und modernen Survival-Hits wie Subnautica. Düster, fremdartig, dabei aber erstaunlich lebendig. Auch wenn sich manche Mechaniken im Early-Access-Stadium noch etwas ungeschliffen anfühlen, zeigt das Konzept klar, wohin die Reise geht: weniger Shooter, mehr Erforschung einer Welt, die man nicht erobern, sondern verstehen muss.
Blind Descent ist kein Spiel für Eilige. Es fordert Geduld, Planung und den Willen, sich auf eine Welt einzulassen, die sich nicht kontrollieren lässt. Genau darin liegt sein Reiz. Wer Lust auf Survival mit ungewöhnlichem Setting und starker Atmosphäre hat, sollte den Marsabstieg im Auge behalten.
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RetroSpace
Statt endloser Sci-Fi-Romantik bietet RetroSpace eine schräge Mischung aus Horror, Genre‑Satire und immersivem Simulationsgefühl. Du bist nichts weiter als ein Hausmeister auf der Station Aurora 5, als diese von einem lebenden Schwarzen Loch verschluckt wird.
Gameplay und Steuerung wirken wie ein Schnitt durch System Shock, Prey und klassische Immersive Sims, und was dabei herauskommt, ist bunt, absurd und oft brutal. Meist bist du entweder listig oder armselig bewaffnet, bereit, mit Mutationen und Gadgets die Gegner zu überlisten, oder sie einfach spektakulär durch die Luft zu sprengen. Dank sogenannter Mutamods wächst dir schnell mehr Tentakel oder besseres Hören, doch diese Verbesserungen kommen mit Nebenwirkungen, die dein Spielerlebnis komplett verändern können .
Die Station selbst, Aurora 5, ist nicht nur Map, sondern lebendes Labyrinth. Die Gänge sind teils eng und klaustrophobisch, teils überraschend offen, stets aber durchzogen von Geheimwegen, Abkürzungen und versteckten Bereichen, die man erst mit genug Neugier oder gewagtem Klettern entdeckt. Und immer wieder hüpft man in andere Zeitebenen. Durch die Black-Hole-Beschleunigung wirkt Zeit sprunghaft, unwirklich, und jede Ecke verspricht entweder Salto oder tödliche Überraschung.
Was RetroSpace besonders macht, sind die Freiheiten: Du kannst schleichen, Ablenken, Fallen stellen, Sicherheitssysteme hacken, oder auf die Kacke hauen und deine Gegner mit flammenden Körperteilen ins Jenseits befördern, solange du Mutamods, Gadgets oder Waffentech hast, die so abgefahren sind wie ihre Effekte. Jeder Tod ist nicht das Ende, sondern ein Remix: Klone entstehen, aber nicht ohne Mutationen, und du musst Stück für Stück dein Zeug zurückholen.
Die retro-futuristische Optik bringt eine charmant abgefahrene Note in den Horror: Niedrige Polygonstile, knallige Disco-Schriftzüge, 70er-Anmutung als Raumstation. Als hätte man System Shock mit Barbarella gekreuzt. Narrative gibt’s nicht als epische Zwischensequenzen, sondern als bissigen Comedy‑Schleier, de sich über Horror legt und dir zwischendurch ein Grinsen entlockt, bevor er dich wieder in die Klaustrophobie wirft.
RetroSpace ist nichts für Spieler, die linearen Horror suchen. Es ist ein torkelnder Tanz aus Satire, klaustrophobischem Immersive Sim und mutierten Superkräften – wild, unvorhersehbar und mit einem Takt, den man erst verstehen muss.
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The Blood of Dawnwalker
Rebel Wolves (gegründet vom Ex‑Witcher‑3-Team) entführen euch mit The Blood of Dawnwalker in das düstere Rumänien des 14. Jahrhunderts, in eine Welt zerrissen von Pest, Kriegen und dem Aufstieg der Vampire. Ihr schlüpft in die Rolle von Coen, einem “Dawnwalker” – Tags Mensch, nachts Vampir – gefangen zwischen der Sehnsucht, seine Familie zu retten, und der Macht, die ihn bereits korrumpiert.
Das Spiel ist ein narrativ getriebener Open-World-Action-RPG-Hybrid mit Sandbox-Ansatz. Zeit ist hier nicht nur Hintergrund, sondern Mechanik: Mit jeder bewältigten Aufgabe vergeht ein Teil der Zeit – ihr habt 30 Tage und 30 Nächte, um eure Schwester zu finden und Entscheidungen zu treffen, die den Fortgang der Geschichte formen. Jeder verstrichene Moment zwingt euch, Prioritäten zu setzen.
Der Tag eröffnet euch Wege über Magie, Rituale und elementare Kräfte. Die Nacht verwandelt Coen in eine gefährliche Kreatur mit furchteinflößender Stärke und dunklen Fähigkeiten. Kämpfe kombinieren bodenständige, historisch inspirierte Schwerttechnik mit magischen und vampirischen Fähigkeiten. Eine Mischung, die sowohl elegant als auch brutal wirkt.
Das Königreich Vale Sangora, eine Region in den Karparten, versinkt im Chaos. Die pestgeplagte Menschheit beugt sich der Blutdiktatur. Vampirfürst Brencis setzt einen “Blutzoll” durch, während die Bevölkerung unter seiner Herrschaft leidet. Dialektisch zwischen mystisch und politisch, zwischen Legende und Überlebenskampf.
Das Spiel läuft auf Unreal Engine 5 und verspricht eine offene Welt voller Ruinen, Sümpfe, Berge und mittelalterlicher Städte. Jede Region lebt, verführt zur Erkundung und birgt ihre eigenen tödlichen Geheimnisse.
The Blood of Dawnwalker hat mich gepackt. Nicht durch Blut, sondern durch sein Konzept: Ein Protagonist, der nicht nur kämpft, sondern innerlich unter Zeitdruck steht. Die Idee, dass jede Entscheidung sowohl Opfer als auch Konsequenzen mit sich bringt, macht nicht nur die Welt glaubwürdig, sondern persönlich. Die Tag-Nacht-Logik wirkt atmosphärisch gut durchdacht und die Spielmechaniken sehen aus wie ein kluger Mix aus Reflexion und Action.
Wenn Rebel Wolves den Fluss zwischen RPG, Zeitdruck, Vampirmechanik und Action stimmig hinbekommen, könnte das eine der vielschichtigsten RPG-Erfahrungen werden. Eine, bei der sich Timing nicht nur auf Quests, sondern auf den eigenen Charakter auswirkt.
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13Z: The Zodiac Trials
Statt epischer Mythenritter lädt 13Z: The Zodiac Trials dich dazu ein, ein animalischer Held im Kampf um die himmlische Ordnung zu werden. In diesem flinken Roguelite-Hack-and-Slash bist du ein Tiergeist, der sich durch Arenen voller Dämonen und Tierkreis-Wächter kämpft mit dem Ziel der 13. Zodiac zu werden.
Die Steuerung fühlt sich leichtfüßig an, fast federnd aber vorallem gut. Du hüpfst, schlägst und wirbelst durch Schlachtfelder, während Fenster zwischen Skillkombos und Upgrade-Pfaden sich stets öffnen. In der Demo stehen dir Lyra die Fuchs-Kriegerin und Raven die Todesbotin zur Wahl: Lyra sticht durch Geschwindigkeit und präzise Schwertkunst, während Raven aus der Luft angreift und blitzschnell zuschlägt. Jede Runde bringt neue Fähigkeiten, passgenau für deinen Stil, je nachdem, ob du lieber rasant durch Gegner pflügst oder listig um sie herumtänzelst. Und ja, jedes Scheitern macht dich stärker und mit jeder Wiederholung steigen deine Chancen, als 13. Zodiac zu bestehen.
Das Spiel steckt voller lebendiger Details, die Welt wechselt zwischen schwebenden Inseln, staubigen Wüsten und spirituellen Arenen, die sich mit jedem Durchgang dehnen. Die Kämpfe sind kurz, knackig, aber jedes Detail, jedes Element wirkt überlegt. Da du Skills, Dialoge mit Zodiac-Wächtern und Power-Ups sammelst, entsteht ein Gefühl von „Dieses Mal mache ich es anders und besser.“
13Z: The Zodiac Trials fühlt sich wie ein temporeicher Sprung durch einen mythischen Traum an. Leichtfüßig, bunt und zugleich fordernd. Die Kombination aus agiler Steuerung, mystischer Welt und spürbarer Progression macht sofort Lust auf mehr. Jeder Tod ist nur eine neue Chance mit besserer Taktik, mehr Stil und dem klaren Ziel: Werde der 13. Zodiac. Für Fans von schnellen Roguelites mit Hang zu asiatischer Mystik ist das hier ein echtes Ausrufezeichen auf der To-Watch-Liste.
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Crimson Desert
Mit Crimson Desert präsentiert Pearl Abyss ein Action-Adventure, das sich zwischen realistischer Mittelalter-Welt und Fantasymythos bewegt. Wir schlüpfen in die Rolle von Kliff, dem Anführer der Greymanes, und geraten mitten hinein in die Wirren des Kontinents Pywel, dessen König im Koma liegt und dessen Reiche um Macht und Einfluss kämpfen.
Auf der gamescom durften wir selbst Hand anlegen und hier zeigte sich schnell: Das Kampfsystem hat Wucht, ist aber zugleich komplex. Nahkampfkombos, Fernwaffen, Kletter- und Sprungeinlagen sowie Spezialfähigkeiten lassen sich theoretisch flüssig miteinander verknüpfen. In der Praxis wirkte die Steuerung für uns allerdings noch etwas gewöhnungsbedürftig. Das lag sicherlich auch an der Messe-Situation: Man wird mitten ins Spiel geworfen und muss sich in kürzester Zeit in ein sehr umfangreiches System einfinden. Das Potenzial für dynamische, abwechslungsreiche Kämpfe ist spürbar, braucht aber definitiv Eingewöhnung.
Die Welt von Pywel hinterlässt Eindruck. Schneebedeckte Gipfel gehen in Sümpfe und zerklüftete Ebenen über, während Burgen, Dörfer und Schlachtfelder die Kulisse bilden. Begegnungen mit Drachen, Golems oder bizarr bewaffneten Goblins geben dem Ganzen eine eigenständige Note – mal episch, mal grotesk. Es ist eine Welt, die gleichzeitig gefährlich und faszinierend wirkt und die neugierig macht, wie sich die großen und kleinen Geschichten in ihr entfalten werden.
Eigentlich war Crimson Desert schon länger in Planung, inzwischen ist der Release aber auf Anfang 2026 verschoben. Die zusätzliche Zeit soll der Qualität zugutekommen und ehrlich gesagt scheint das eine sinnvolle Entscheidung, denn ein derart ambitioniertes Projekt braucht Feinschliff, um sein Versprechen einzulösen.
Mein Eindruck ist, dass Crimson Desert ein gewaltiges Abenteuer mit viel Potenzial ist, das aber auch Zeit und Geduld erfordert. Die Steuerung ist komplex und fordert Einarbeitung, dafür lockt das Spiel mit einer offenen Welt voller Kontraste, packenden Kämpfen und einer dichten Atmosphäre. Wenn Pearl Abyss bis zum Release die Balance findet, könnte hier eines der spannendsten Action-RPGs des kommenden Jahres entstehen.
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Oddventure
In Oddventure begleiten wir Charlie, eine rebellische Teenagerin mit Wut im Herzen und breitrandigen Problemen, die auf der Suche nach ihrem Bruder Bonzo durch ein verfluchtes Märchenreich namens Luxia streift. Kaum romantisch, eher ruppig. Hier passieren die Dinge mit einem schiefen Grinsen.
Die Kämpfe sind ein klassisches rundenbasiertes RPG, doch statt Hitpoints sind es Stimmungen, die zählen. Charakters “Mood” beeinflusst, wie du das Blatt wendest: Aggressiv, diplomatisch oder zäh. Jeder Kampf kann anders ausgehen, je nachdem, wie du dich fühlst. Eine charmante, unorthodoxe Spielweise, die auch in der Early-Access-Fassung schon funktioniert.
Die Welt drumherum verschiebt Genre-Grenzen: Luxia ist ein bizarrer Mix aus Grimm’scher Hofarche und Nietzsche’schem Witz. Zwischen Schlachten gibt’s skurrile Rätsel, versteckte Anspielungen und absurden Humor: Von Froschmilch als Währung bis zu Charakteren, die erzählen, was du gerade berührst. Diese Mischung ermutigt dich, genauer hinzusehen, auch wenn du denkst, du hättest alles schon gesehen.
Womit Oddventure besonders punktet, ist die Betonung der entscheidenden Wirkung deiner Antworten. Jeder Dialog oder Klick kann die Geschichte in eine andere Richtung treiben. Manche Entscheidungen lassen dich im Licht glänzen, andere stürzen dich ins Abstruse. Es fühlt sich weniger wie ein Abenteuerspiel an, mehr wie eine moralische Miniatur, die sich mit jeder Szene verändert.
Die Early‑Access-Version, die im April 2025 auf Steam erschien, bietet ungefähr drei Stunden spielbaren Inhalt, aber genug skurrile Ideen, um dich neugierig auf den vollständigen Release zu machen. Man spürt den feinen Indie-Geist, der hier durchscheint. Ambitioniert, eigenwillig und mit einem Hang zum Tiefsinn zwischen Pixeln.
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Achilles: Survivor
In Achilles: Survivor übernehmen wir die Rolle des legendären Achilles, oder einer der verlorenen Seelen, die er aus Tartarus befreit hat. Doch statt eines heroischen Epos erwartet uns ein gnadenloses Überlebensduell: Wave um Wave von Hades’ Horden und wir mitten drin. Das ist Bullet‑Heaven mit mythologischem Touch.
Das Herzstück ist ein Run-basiertes Top‑Down-Gemetzel: Automatische Angriffe, dodgen, bauen – das war’s. Steuerung heißt hier Bewegung: Wir manövrieren Achilles oder Helden wie Paris, Pythia oder gar einen Hahn-Schamanen durch die Arenen, während Auto-Angriffe und Power‑Ups das Schlachtfeld bestimmen. Jeder Run wächst in Intensität und irgendwann sprühst du tödliche Klingen, giftige Klauen oder begleitende Riesen über die Gegner und es fühlt sich fantastisch an.
Was Achilles: Survivor besonders macht, ist das überraschend kluge Bauelement: In der Arena findest du Ressourcenpunkte. Hier kannst du Fallen, Heilbrunnen, Flammen-Türme oder gar Myrmidonen-Trojaner errichten. Manche Verteidigungen verlangen Nähe, andere funktionieren als vernetzte Unterstützung und am Ende sind sie oft dein wertvollstes Werkzeug.
Die Umgebung ist mythisch dicht: Die Arena wechselt zwischen Ruinen von Troja, sturmumtosten Küsten und den finsteren Tiefen von Tartarus. Jede Zone fühlt sich einzigartig an, mal grittrig, mal magisch, immer gefährlich.
Zwischen den Runs bleibst du nicht stehen: Herausforderungen, Favors und permanente Upgrades machen dich spürbar stärker. Jeder Versuch bringt dich weiter – stärker, variantenreicher und näher an den nächsten Legend-Run.
Achilles: Survivor ist Bullet-Hell im antiken Gewand: Gnadenlos, schnell, aber überraschend strategisch. Die Mischung aus mythologischer Inszenierung, klug eingebauten Bau-Mechaniken und einem Progressionssystem, das dich Runde für Runde weiterzieht, macht das Spiel zu einem echten Highlight im Roguelike-Genre.
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Tropico 7
Auf der gamescom durfte ich erstmals einen Blick auf Tropico 7 werfen und es fühlt sich an, als würde man als gewiefter Diktator nicht nur die Politik im Griff behalten, sondern gleich die Welt formen. El Presidente herrscht über sein Archipel mit neuen Werkzeugen und Herausforderungen, die die Serie jetzt auf ein strategisches Upgrade heben.
Das auffälligste Feature: Die Inseln sind längst nicht mehr unverrückbar. Mit der neuen Terraforming-Funktion kannst du Berge abtragen, Strände anlegen oder sogar komplett neue Inseln erschaffen. Wer schon immer die Kontrolle über das Kartenlayout wollte, findet hier eine fast Gott-gleichen Freiheit.
Doch Tropico 7 geht tiefer: Erstmals verlagert sich ein Teil des Spiels in den Sitzungssaal. Der politische Rat tritt regelmäßig zusammen, du musst dich mit Fraktionsführern auseinandersetzen, Bündnisse schmieden oder ihre Träume zertrümmern, je nachdem, ob du überzeugen willst oder lieber sanft manipulieren. Und wenn das alles scheitert, übernimmt deine Armee jetzt mit deutlich direkterer Kontrolle als zuvor.
Ergänzt wird das durch eine deutlich erweiterte Spielwelt. Tropico 7 bietet nicht nur eine Kampagne über fünf Karten mit bekannten Figuren wie Penultimo und der neuen Rivalin Victoria Guerra. Auch Sandbox-Liebhaber kommen auf ihre Kosten mit über 20 Karten, zehn Szenarien und sogar einem Zufallskarten-Generator, der jedes Spiel zum Unikat macht.
Immerhin sieben Jahre seit dem letzten Teil hat die Reihe gebraucht. Aber das Warten könnte sich lohnen: Entwickler Gaming Minds Studios bringt Erfahrung mit komplexem Städtebau mit, etwa aus Railway Empire, und kombiniert das mit Tropicos satirischer Welt.
Tropico 7 fühlt sich nicht mehr nur wie ein Aufbau-Strategie-Spiel an, sondern wie eine Toolbox für Machthungrige. Terraforming, Fraktionspolitik und militärische Kontrolle bieten spannende Tiefen und gleichzeitig die Freiheit, das eigene Inselreich mit Stil zu regieren. Für mich wirkt es wie eine Mischung aus gewitztem City Builder und politischem Sim, die Lust auf mehr macht. Auch wenn ich auf der gamescom noch nicht selbst spielen konnte, ließ der erste Eindruck den Ehrgeiz aufkeimen: „Wie schaffe ich es, die perfekte Tropico-Welt zu errichten?“
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Sudden Strike 5
Mit Sudden Strike 5 feiert eine der bekanntesten Echtzeit-Taktik-Reihen ihr Comeback. Der Schauplatz bleibt der Zweite Weltkrieg, doch diesmal geht es um weitläufigere Karten, modernisierte Steuerung und jede Menge neue Möglichkeiten, die Truppen ins Feld zu führen.
Das Herzstück bleibt unverändert: präzise taktische Manöver, bei denen der kluge Einsatz der Einheiten über Sieg oder Niederlage entscheidet. Neu ist die Möglichkeit, Trupps direkt in Formationen zusammenzustellen, sodass Panzer, Infanterie und Spezialisten als Einheit agieren. Das macht die Steuerung deutlich übersichtlicher, auch wenn man erst einmal ein Gefühl für das neue System bekommen muss. Verstärkungen lassen sich flexibler anfordern, und auch die Bedeutung von Gelände wird stärker betont. Wer geschickt Brücken oder Höhenzüge kontrolliert, hat entscheidende Vorteile.
Sudden Strike war nie ein Spiel für Effekthascherei, sondern für Klarheit und Übersicht. Teil fünf bleibt diesem Anspruch treu, bringt aber spürbar mehr Dynamik ins Bild. Explosionen, zerstörbare Gebäude und ein dichterer Nebel des Krieges sorgen dafür, dass sich die Schlachten lebendig und gleichzeitig fordernd anfühlen. Die Vielfalt der Einheiten – vom Sherman über den T-34 bis zur Messerschmitt – sorgt dafür, dass auch Fans historischer Authentizität auf ihre Kosten kommen.
Sudden Strike 5 wirkt wie eine gelungene Weiterentwicklung: klassisches Echtzeit-Taktik-Feeling, aber mit genug neuen Ideen, um Veteranen wie Neulinge gleichermaßen anzusprechen. Die Steuerung braucht Eingewöhnung, belohnt danach aber mit viel taktischem Tiefgang. Wer Freude an anspruchsvoller Kriegsführung hat, sollte sich diesen Titel für 2026 vormerken.
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Vexlands
Auf der gamescom entdeckte ich Vexlands, einen Survival-Crafting-Titel, der statt endloser Welt den Reiz eines wachsenden Mosaiks setzt. Du bist der letzte Überlebende in verfluchten Ländereien und jedes neu freigeschaltete Sechseck der Karte ist wie ein Überraschungsei: Nährstoff, Schatz, Dungeon oder Katastrophe.
Schon vom ersten Moment überzeugt das Erlebnis: Du beginnst mit wenigen Ressourcen, doch im Nu schlägst du Holz, baust dein erstes Werkzeug, malst eine Hütte auf den Boden und plötzlich entsteht daraus dein kleines Dorf. Die Welt reagiert, wächst mit. Das Cleansing der Zellen bringt Leben zurück: Grüne Grasbüschel schießen hoch, Bäume entstehen, NPCs tauchen auf, und mit ihnen beginnen erste Geschichten. In einem Moment bastelst du noch am Lagerfeuer, im nächsten ziehst du eine Höhle auseinander, wie ein Puzzleteil, das sich entschlossen formt.
Atmosphäre entsteht durch unfassbar charmante Details: Eine Katze kreuzt den Platz. Du züchtest Hühner für Eier. Du baust mit Sand Glas und bastelst dir einen Ring, der dich größer macht oder schneller graben lässt. Ein mysteriöser Händler namens Rewardo wartet auf Relikte, die deine Fähigkeiten über ein Talentbaum-System freischalten. Du buddelst teils in Dungeons, teilst Schätze mit einem NPC, und plötzlich steht klar, dass jedes kleine Teil zur größeren Geschichte beiträgt.
Vexlands ist wie ein liebevoll bemaltes Album, in dem jede Seite eine Überraschung birgt. Crafting trifft Story, Erkundung trifft Entspannung – und der Bau des eigenen Zuhauses fühlt sich nicht nach Pflicht, sondern nach Genuss an. Ein „Noch eine Zelle, noch ein Werkzeug“-Spiel, das ich im Leben nicht mehr aus der Hand legen möchte. Definitiv eines der gamescom-Highlights, das man nicht aus den Augen verlieren sollte.
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Sonic Racing: CrossWorlds
Mit Sonic Racing: CrossWorlds kehrt der blaue Igel auf die Kart-Rennstrecken zurück, aber nicht einfach wieder im Kreis. Stattdessen flitzen wir durch Portale, springen durch Dimensionen und treffen dabei auf Freunde, Schurken und sogar Charaktere aus völlig anderen Universen.
“Ready, set, warp!” ist hier keine Phrase, sondern Spielmechanik: Sobald du das erste Ring-Portal durchfährst, katapultierst du dich in eine andere Rennwelt und damit auch aufs nächste Level an Chaos. Rennen verlaufen über drei Runden auf Strecken, die sich verändern, wenn du sie durchquerst. Dazu schwimmst du über Wasser, düst durch die Luft und driftest wie verrückt in Kurven. Klassiker wie Sonic, Tails, Knuckles oder Amy sind mit dabei, und du sammelst Ringe, ziehst Stunts durch und setzt Items ein, um im Wettlauf um Platz eins die Nase vorn zu haben.
Das Besondere an Sonic Racing: CrossWorlds ist die Überraschung, die mit den verschiedenen Strecken daher kommt. Nicht nur ändert sich die Optik, sondern auch das Rennen und die Rennbedingungen. Der Kader ist riesig: 23 Sonic-Charaktere stehen von Anfang an zur Wahl, und dazu kommen Crossover-Stars wie Joker (Persona 5), Steve (Minecraft), Ichiban Kasuga (Yakuza) und Hatsune Miku in späteren Updates. Die Individualisierung geht auch in die Tiefe: Fahrzeuge lassen sich mit Gadgets und Teilen pimpen, das beeinflusst Fahreigenschaften und Stil gleichermaßen. Und nicht zu vergessen: Crossplay ist gesetzt, egal auf welcher Plattform du saust, deine Freunde können mitfahren.
Sonic Racing: CrossWorlds wirkt wie ein wilder Ritt durch Zeit und Raum mit all der Eleganz eines Arcade-Klassikers nur mit zusätzlichem Adrenalin-Kick. Die Idee von Dynamik auf den Strecken, gepaart mit Crossover-Charme und Customizing, macht Lust auf mehr. Es ist Mario Kart mit einem Twist: Schneller, bunter, immer wieder überraschend. Release ist für den 25. September 2025 geplant.
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Update 2.0 für World of Tanks
Mit Update 2.0 hebt World of Tanks sein Spiel auf ein neues Level. Nicht nur ein Update, sondern eine klare Ansage in Richtung Zukunft. Zahlreiche Fahrzeuge wurden überarbeitet, Hunderttausende Details optimiert, ein komplett erneuertes Fortschrittssystem eingeführt und dazu eine Reihe mächtiger Neuerungen, die Veteranen und Neueinsteiger gleichermaßen begeistern dürften.
Das sichtbarste Highlight: Tier XI ist da – 16 einzigartige Panzer mit frischen Mechaniken und einem neuen Upgrade-System, das tief in die Spielstrategie greift. Jeder dieser Kolosse fühlt sich an, als wäre er geboren worden, um das Schlachtfeld umzuschreiben. Gleichzeitg wurde das spielmechanische Fundament komplett überarbeitet: Module wurden gestrichen oder neu definiert, Tech‑Trees vereinheitlicht, Premium‑Panzer modernisiert und alles macht den Einstieg spielbarer und das Balancing fairer.
Auch der Zugang zur Arena wurde verbessert: Der Hangar ist jetzt eine richtige Fabrik, wo man seine Maschinen statt Sammlerobjekte zusammenbaut. Die Benutzeroberfläche ist klarer, übersichtlicher und der neue Matchmaker verteilt die Teams smarter, schneller und gerechter. Dazu kommt mit Operation Boiling Point ein PvE‑Modus, in dem man Tier‑XI‑Fahrzeuge gegen KI testen kann, auf der neuen Karte Nordskar, die wohl jedem eingefleischten Commander ein Lächeln entlockt. Das Ganze garniert mit realistischen Sounds, dramatischer Tonkulisse und einem cleveren „Operations Room“, der das eigene Spielerlebnis reflektiert und belohnt.
Update 2.0 zeigt: World of Tanks bleibt nicht stehen. Es ist das mutigste Update seit Jahren und das tiefer, eleganter und deutlich zugänglicher als alles vorher. Ob du neu einsteigst oder schon lange mit dabei bist: Das ist der Moment, deine kommandantischen Ambitionen zu entfachen.
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World of Tanks: HEAT
Mit World of Tanks: HEAT schlägt Wargaming ein komplett neues Kapitel auf: Ein Hero-Shooter im Panzerformat, der das Genre mit einem Overwatch-artigen Twist in die Welt von Panzern bringt. Statt historischer Nachbauten gibt’s heldenhafte Fahrzeuge mit einzigartigen Fähigkeiten, ausgerüstet wie Kampfmaschinen aus der Zukunft.
Das Setting: Ein alternatives Szenario nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem du Agenten-Piloten steuerst, die in schnellen 10‑gegen‑10-Schlachten antreten. Jeder Tank ist individuell anpassbar, von visuellen Upgrades über Spezialwaffen bis hin zu taktischen Modulen. Du kombinierst Fähigkeiten, spielst im Team oder stellst dich allein, während du durch Modi wie “Domination”, “Kill Confirmed” oder “Conquest” rast.
Technisch ist HEAT ambitioniert: Eine eigene Engine, Cross-Play und Cross-Progression sind Standard, ebenso die genutzten Plattformen – PC, PS5, Xbox Series X/S und sogar Steam Deck. Außerdem setzt Wargaming auf ein „Free-to-Win“-Modell, bei dem Erfolg nicht vom Geldbeutel abhängen soll, sondern von Fähigkeiten. Monetarisierung erfolgt über Skins, Battle-Pässe und “Time-Saver”, was allerdings skeptische Fragen nach Balance aufwirft.
World of Tanks: HEAT ist wie ein Panzer-Ballertraum auf Speed. Wer Teamplay, Spezialfähigkeiten und Individualisierung in einem actiongeladenen Shooter sucht, wird hier fündig. Es ist kein World of Tanks im klassischen Sinne – aber eine spannende Parallelwelt, die das Franchise erfrischend neu interpretiert.
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Epitome
Manchmal stolpert man über neue Spiele an den unerwartetsten Orten. In meinem Fall war es nicht auf der gamescom, sondern im Flieger zurück nach Hause. Neben mir saß Nick, Mitgründer von Epitome. Wir kamen ins Gespräch, und als ich neugierig nachhakte, klappte er seinen Laptop auf und zeigte mir den Trailer samt Konzeptbildern seines Projekts. So lernte ich das Epitome MMORPG kennen, das erste Spiel eines kleinen, ambitionierten Studios, das das Genre der Online-Rollenspiele neu erfinden möchte.
Die Macher wollen vor allem eines vermeiden: monotones, sich ständig wiederholendes Quest-Design. Dafür setzen sie auf KI-gesteuerte NPCs und dynamische Aufgaben, die sich von Spieler zu Spieler unterscheiden. Schon jetzt können Figuren auf der Weltkarte Gespräche führen, sich an frühere Unterhaltungen erinnern und sogar Quests mit individuellen Belohnungen anbieten. Künftig sollen diese NPCs eigene Agenden haben, sich durch die Welt bewegen und wie echte Bewohner reagieren. Dazu kommen KI-Begleiter, die dich im Spielalltag unterstützen. Der Kampf selbst ist actionorientiert, leicht verständlich, aber schwer zu meistern.
Technisch geht Epitome ungewöhnlich weit. Das Spiel läuft auf Unreal Engine 5.6, also der neuesten Version, die auch in hochkarätigen Tech-Demos zum Einsatz kommt. Dazu haben die Entwickler ein eigenes Server-Framework gebaut, das über 33.000 Spieler gleichzeitig in einer einzigen Instanz tragen kann und das ohne Shards oder künstliche Trennung der Community. Auch das Anti-Cheat-System ist Eigenentwicklung und basiert auf über einem Jahrzehnt an Vorarbeit, die das Team schon in seiner Zeit als Minecraft-Server-Pioniere gesammelt hat.
Besonders auffällig ist, wie stark das Projekt auf Community-Einbindung setzt. Schon jetzt lädt das Studio Spieler auf Discord ein, um aktiv Feedback zu geben und Features mitzugestalten. Das Geschäftsmodell klingt fair: Free-to-Play, ein Shop nur für Cosmetics und Komfortfunktionen, ein Battle Pass für Fortschritt und ein optionales Abo namens Immersion Plus, das zusätzliche KI-Funktionen wie Voice-to-Voice-NPCs oder erweiterte Erinnerungsfähigkeiten freischaltet. Nichts davon soll spielerische Vorteile bringen, sondern nur die Immersion verstärken.
Geführt wird Epitome von zwei Köpfen: Nick, zuständig für Business und Marketing, und Artur, der die technische Seite verantwortet. Zusammen mit einem kleinen Team von rund 25 Entwicklern wollen sie bewusst schlank, aber hochspezialisiert arbeiten. Auf Kickstarter will man später im Jahr starten mit einem spielbaren Pre-Alpha-Build, den Unterstützer sofort ausprobieren können.
Epitome klingt nach einem mutigen Versuch, ein ausgelutschtes Genre wieder frisch zu machen. KI-gesteuerte Figuren, eine technische Basis für gigantische Server und ein faires Free-to-Play-Modell setzen es klar von vielen Mitbewerbern ab. Ob das ambitionierte Konzept am Ende hält, wird sich zeigen, doch die Leidenschaft von Nick neben mir im Flieger war so ansteckend, dass man den Namen definitiv im Auge behalten sollte.
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Dominik Probst
Webentwickler, Technik-Nerd und Gamer aus Leidenschaft seit der Kindheit, mit einem Faible für die komplette The Legend of Zelda- und Halo-Reihe. Dazu fast keine Konsolengeneration ausgelassen und auch sehr interessiert an Indie-Games.