Eldrador Creatures ShadowfallEldrador Creatures Shadowfall

Unser Einsteiger-Guide zu Eldrador Creatures Shadowfall

Von Alex Jung am 13. März 2025

In unserem Test zu Wild River Games‘ neustem Werk Eldrador Creatures Shadowfall konnte der rundenbasierte Strategietitel auf jeden Fall überzeugen. Auch wenn das Kampfsystem nicht allzu umfangreich ausfällt, so bietet es dennoch genügend Tiefe für spaßige Gefechte gegen die Kl. Damit ihr direkt gut gerüstet seid für den Kampf um Eldrador, haben wir euch hier ein paar nützliche Einsteigertipps zusammengestellt.

Je mehr, desto besser:

Nach dem Absolvieren des Tutorials besteht euer Team standardmäßig aus drei Einheiten. Über die Verbesserungen-Option im Hauptmenü könnt ihr gegen 15 Gold einen vierten Slot freischalten. Dies ist auf jeden Fall gut investiertes Geld, da ihr gerade in späteren Leveln ein Gefecht gestalten könnt, welches zahlenmäßig ausgeglichener ausfällt. Zudem kann man so leichter bisher ungenutzte Creatures einsetzen, ausprobieren und aufleveln. Denn meistens seit ihr in der Unterzahl, so dass jede Hilfe willkommen ist.

Die Punkteverteilung:

Bis ihr diese 15 Gold besitzt, vergeht natürlich einiges an Spielzeit. Glücklicherweise bietet euch Eldrador Creatures Shadowfall die benutzerfreundliche Option, euer Gold jederzeit neu zu verteilen. Levelt also zunächst Schaden und Gesundheit auf, bis ihr genügend Gold besitzt, um den zusätzlichen Slot freizuschalten. Die dadurch wieder fehlenden Booster für eure Attacken und die Lebensenergie gleicht ihr mit der vierten Figur definitiv aus. Und ab dann werdet ihr von Runde zu Runde stärker und mächtiger.

Einmal zurück, bitte:

Ihr könnt jeden Bewegungszug direkt wieder rückgängig machen. Habt ihr eure Figur also platziert, merkt jedoch, dass euer Zug ungeschickt war, so scheut euch nicht, hier noch einmal neu zu überlegen.

Zugreihenfolge:

Die Auswahl der Creatures in eurem Hauptmenü beeinflusst zwar deren Startplatz auf dem Kampfschauplatz, doch da alle Figuren fast immer in einer Reihe aufgestellt werden, ist dies zu vernachlässigen. Im Gefecht selbst dürft ihr jederzeit frei die nächste aktive Figur wählen, seid hier also nicht eingeschränkt.

Augen auf die Umgebung:

Auch wenn die Kampfschauplätze keine Höhenunterschiede aufweisen, muss man ihre Begebenheiten dennoch mit einbeziehen. So blockieren Steine oder Pflanzen Felder und damit die Bewegungsoptionen unserer Figur. Beenden wir einen Zug auf Wasser, ist die Creature darauf beim Gegnerzug besonders anfällig für kritischen Schaden. Vergiftete oder brennende Felder sind zudem ebenfalls zu berücksichtigen, da diese sowohl uns als auch den Gegnern ordentlich Schaden einschenken. Manche Bodenbeläge wie Eisschollen oder Fluss-Überquerungen brechen zudem im Rahmen von Attacken.

Blockadeaktion:

Manche Creatures können durch verbündete oder gegnerische Einheiten hindurch ziehen. Doch viele können das nicht. Seid ihr also in einer Engstelle oder zwischen feindlichen Creatures blockiert, so gibt es oftmals kein Entkommen. Da sich die Feinde dann hauptsächlich auf diese Kreatur stürzen, ist heftiger Schaden vorprogrammiert. Je nach Art der Einheit könnt ihr euch zudem nicht richtig verteidigen, da beispielsweise der Lavadrache mit seiner Standard-Attacke erst das übernächste Feld ins Visier nimmt. Hier ist eine Befreiungsaktion also unter allen Umständen angebracht.

Mana-Orbs, ein wichtiger Faktor:

Ohne die blauen Mana-Orbs können eure Creatures keine Spezialangriffe ausführen. Auch heilen die Orbs die jeweilige Einheit, welche das Mana eingesammelt hat, was gerade bei heftigen Gefechten durchaus wichtig werden kann. Regeneriert wird dabei nicht nur die Lebensenergie, ebenso werden Statusveränderungen wie Brennen oder Vergiftung behoben.

Nützliche Vorschau:

Wenn im Spielverlauf ein Mana-Orb erscheint, so wird dieser zunächst mit einem blauen Leuchten auf dem jeweiligen Feld angekündigt. Dies hilft natürlich enorm, um das Aufsammeln und gegebenenfalls Heilen von Figuren zu planen, da man sich bereits vorab in die jeweilige Richtung bewegen kann.

Nützliche Vorschau, die Zweite:

Manche Gegner zünden besonders mächtige Attacken, kündigen diese jedoch dankenswerterweise vorher an. Dies gilt hauptsächlich für die stationären Katapulte und besondere Gegner mit Rammattacken. Hier empfiehlt es sich definitiv, das betroffene Gebiet vorab zu verlassen. Oder im Idealfall den Verursacher auszuschalten, bevor er zuschlagen kann.

Friendly Fire:

Ganz wichtig ist die Beachtung des Friendly Fire. Zündet ihr eine Flächenattacke, beispielsweise den Feueratem des Lavadrachen, so betrifft dessen Angriff alle Creatures, welche auf den entsprechenden Feldern stehen. Und damit sind auch eure eigenen Einheiten gemeint, die dadurch nicht unerheblichen Schaden nehmen. Das Friendly Fire gilt wiederum ebenso für die Gegner. Figuren, welche sich im Einschlagsgebiet der Katapulte befinden oder in der Richtung einer Rammattacke stehen, haben deutlich weniger Spaß. Manchmal kann man einen sich aufladenden Gegner mit einem Angriff sogar so umstoßen, dass er im folgenden Zug die eigenen Einheiten attackiert. Schadenfreude ist dann natürlich vorprogrammiert.

Nur besiegte Feinde zählen:

Um zusätzliches Gold zu verdienen ist es erforderlich, mit jeder Creature eine bestimmte Anzahl an Feinden zu plätten. In den meisten Fällen sind hier 20 Gegner zu besiegen. Gegen Ende einer Runde lohnt es sich also, übrig gebliebene Kontrahenten vielleicht auch einmal mit einer anderen Figur als dem Liebling oder der nächststehenden Bestie zu attackieren. Da es kein Rundenlimit gibt, kann man sich hier also gerne mal eine Runde zum Verschieben und Neupositionieren gönnen. Ganz wichtig: Nur direkt erledigte Feinde zählen in die Statistik. Geht eine gegnerische Einheit zu Beginn seiner Runde an Brand- oder Giftschaden KO, so zählt dieser nicht in den Score der Creature, die den Schaden vorher verursacht hat.

Sorgt für ein ausgewogenes Team:

Prinzipiell hat jede Creature ihre Daseinsberechtigung, wobei die Figuren sich grundsätzlich in einen bestimmten Typus eingruppieren lassen. So gibt es schnelle Einheiten, träge, aber dafür starke Nahkämpfer und natürlich die mächtigen Drachen. Besonders die flinken Creatures wie die Lavahyäne oder die Dschungeltarantel eignen sich sehr gut, um schnell Leerräume zu überbrücken und die wichtigen Orbs einzusammeln oder in entstehende Breschen zu springen. Eine solche Einheit sollte sich also immer in eurem Team befinden.

Doppelt hält besser:

Manche Einheiten wie die Drachen oder auch die Spinne dürfen nach dem Einsatz ihrer Spezialfähigkeit einen zweiten Angriff nachschieben. Diese doppelte Attacke ist absolut nicht zu verachten und ein wichtiger Bestandteil der eigenen Strategie, da wir so schnell großen Schaden austeilen können.

Beachtet Statusveränderungen:

Gerät eure Creature in Brand oder ist vergiftet, so verliert sie zu Beginn jeder Runde konstant Lebensenergie. Und zwar nicht wenig, so dass man diesen Malus definitiv im Hinterkopf behalten sollte, wenn es darum geht, eine Einheit aus der direkten Kampfzone zu nehmen sowie die blauen Orbs einzusammeln.

Ein schweres Erbe:

Geht eine eurer Creatures im Kampfverlauf KO, so könnt ihr sie in derselben Runde nicht wieder zurückholen. Doch damit nicht genug, wird eure Kreatur für die nächste Runde direkt mit einem Manko belegt, denn nun steht ihr temporär nur noch die halbe Lebensenergie zur Verfügung. Diese könnt ihr auch mit blauen Orbs nicht wieder auffüllen, so dass ihr einer angeschlagenen Creature wenn möglich immer eine Gefechtspause gönnen solltet. Spielt zu diesem Zweck vielleicht einfach einen der einfacheren Level, die ihr bereits absolviert habt, bevor ihr wieder voll einsteigt.

Alex Jung

Alex Jung

Seit dem ersten Gameboy begeisterter Konsolenzocker. Neben Rennspielen, Action-Adventures und JRPGs sind auch Indie-Perlen gerne im Laufwerk gesehen. Zu den Lieblingsspielen gehören GTA Vice City, Metal Gear Solid, Overboard, Ys VIII, die Uncharted- und Forza-Horizon-Reihe sowie Gran Turismo 7.

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