EA SPORTS Madden NFL 26EA SPORTS Madden NFL 26
Review

EA Sports Madden NFL 26 im Test: Kann der Football-Altmeister mit College Football mithalten?

Von Daniel Walter am 18. August 2025. Getestet auf PS5. Zum Spiel hier klicken.

Nach College Football legt EA Sports nun auch das diesjährige Madden NFL 26 vor. Was die neuste Ausgabe zu bieten hat, verraten wir euch im Test.

Wie jedes Jahr fährt das Football-Flaggschiff eine ganze Reihe an Online- und Offline-Modi auf. Dabei legen wir unseren Fokus auf die beiden großen Karriere-Modi Franchise und Superstar.

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Auf der Road to Superbowl im Franchise-Modus 

Wer das volle NFL-Paket erleben möchte, entscheidet sich auch in diesem Jahr für das Franchise. Dieses lässt sich entweder solo und offline oder online mit bis zu 32 Spielern bestreiten. Letzteres natürlich nur mir PS-Plus. Sobald wir eines der 32 offiziellen Teams gewählt haben, liegt es an uns, einen Trainertyp auszusuchen. Entweder entscheiden wir uns hier für einen von drei vorgefertigten Varianten, Offensive Guru, Defensive Genius oder Development Wizard, mit individuellen Stärken in ihren jeweiligen Fachgebieten. Oder aber, wir übernehmen den gegenwärtigen Coach des gewählten Teams als Real Life Coach, mitsamt seiner speziellen Strategie und seines persönlichen Stils. Unsere Karriere startet wahlweise mit der Preseason, der Regular Season oder einem Fantasy Draft und beginnt zunächst auf dem Dashboard.

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Hier sind unsere Möglichkeiten vielseitig. So dürfen wir zum Beispiel unsere Mitarbeiter verwalten und Trainer sowie Coordinators für Offense und Defense einstellen. Änderungen am Staff sind aber nur zu bestimmten Zeiten möglich, sodass wir sorgsam wählen sollten. Für jeden Mitarbeiter lassen sich durch Erfüllen vorgegebener Aufgaben während der Matches Fähigkeiten und Playsheets freischalten, um den Effekt, den sie auf das Team haben, zu verstärken. Die Fähigkeiten und Playsheets kommen dann wiederum bei der Planung der wöchentlichen Strategie zum Einsatz. Hier entscheiden wir, welche Staff Skills wir aktiv in unserem Loadout nutzen möchten, also welche Fähigkeiten wir für das kommende Match benötigen. Einige der Fertigkeiten entfalten sich direkt am Spieltag, andere sind auf die ganze Saison ausgelegt und müssen eine zeitlang eingesetzt werden, um ihren Effekt sichtbar zu machen. Die Trainer Abilities haben dabei auch eine entscheidende Auswirkung auf die Frische der Spieler und beeinflussen somit maßgeblich das Wear and Tear System. Die Anzahl an gleichzeitig wählbaren Fertigkeiten und Playsheets steigt mit unserem eigenen Coach-Level an. Das Matchup-Panel vor jedem Spiel zeigt uns zudem genau die positiven Auswirkungen der gewählten Abilities an, sodass wir bei Bedarf noch nachjustieren können, um uns auf das gegnerische Team einzustellen. Wem das ganze zu kleinteilig ist, der kann auch einfach auf eine empfohlene Auswahl zurückgreifen. 

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Natürlich gehört das Team Management auch zu unseren Aufgaben, sodass wir uns für ein bestimmtes Line-up und ein zu unserem Team passendes taktisches Schema entscheiden können. Als Manager befassen wir uns zudem mit den Verletzungen unserer Spieler und passen unsere Aufstellung entsprechend an. In der Übersicht sehen wir zudem, wie es um die aktuellen Verletzungsausfälle anderer Teams bestellt ist, was uns ebenfalls die Möglichkeit bietet, uns taktisch zu verändern, wenn nötig. Weiterhin kümmern wir uns als Teamchef auch um das Training unserer Mannschaft. Hierbei haben wir die Chance, durch das Erfüllen zahlreicher Minigames Skillpunkte zu verdienen, die wir dann in die Weiterentwicklung unserer Spieler investieren dürfen - wahlweise manuell oder auch automatisch.

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Im GMs Office greifen wir wiederum auf das Tradecenter zu, das uns gezielt Positionen verstärken oder einzelne Spieler suchen lässt. Außerdem erhalten wir hier eine Übersicht über aktuell verfügbare Spieler, also die Free Agents. Darüber hinaus haben wir die Chance, alle Gehälter zu vergleichen oder auch frühere Spieler ein weiteres Mal zu verpflichten, wenn von deren Seite ausreichend Interesse besteht. Ergänzt wird unser Tätigkeitsfeld durch den Stadionumbau, den wir bei Bedarf in die Wege leiten können, ebenso wie den Umzug unseres Heimatstadions in eine andere Region, abhängig vom dortigen Interesse an unserem Team und dem bespielbaren Markt.

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Schön ist, dass wir im Franchise auch Aufgaben abseits des klassischen Managements übernehmen. So stellen wir uns in Interviews und Pressekonferenzen den Medienvertretern und dürfen uns hier auf aufwendig inszenierte Zwischensequenzen sowie auf wählbare Antwortoptionen freuen, die den Spielmodus lebendiger werden lassen. Etwas schade ist, dass die Interviews nicht vertont sind, weder die Fragen noch die Antworten, was leider etwas Atmosphäre wegnimmt. Grafisch sehen die Szenen aber wirklich hervorragend aus. Ergänzend hierzu gibt es aus sogenannte Trainertalks, bei denen wir uns im WhatsApp-artigen Chat mit unseren Mitarbeitern austauschen und dabei ebenfalls mehrere Antworten zur Wahl haben. Durch unseren eingeschlagenen Weg im Gespräch lassen sich auch bestimmte Fähigkeiten der Trainer aktivieren. Das ganze wurde auch ansprechend als dynamische Szene umgesetzt, in der unser Coach im Büro sitzt und auf seinem Handy tippt.

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Durch Elemente wie diese wird das ansonsten sehr menülastige Franchise deutlich zugänglicher, hiervon würden wir definitiv auch noch mehr nehmen, wie zum Beispiel eine frei begehbare Zentrale oder ähnliches. Auch wäre es schön, wenn die Topstories auf dem Dashboard etwas animiert oder dynamischer wären, anstatt uns nur Standbilder über aktuelle Trades und News zu zeigen. Immerhin sind die Menüs sämtlicher Spielmodi in diesem Jahr aber mit einem sehr abwechslungsreichen und hochkarätig besetzten Soundtrack unterlegt, der von Hip Hop und Country bis hin zu Rock und Nu Metal reicht - dadurch ist zumindest für gute Unterhaltung gesorgt, während wir durch die Menüs klicken. Klassiker von Limp Bizkit und Green Day gehören beispielsweise ebenso zur Songauswahl wie aktuelle Tracks von Künstlern wie Linkin Park. Insgesamt ist der Franchise-Modus aber wieder gut gelungen und bietet uns auch für die Saison 2026 die volle Dosis NFL, von der Preseason bis zum Super Bowl. 

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Wir werden zum Superstar

Wer sich nicht dem kompletten Team, sondern nur der Entwicklung eines einzelnen Spielers widmen möchte, ist im Superstar-Modus an der richtigen Adresse. Hier können wir uns wahlweise als Quarterback, Halfback, Wide Receiver, Linebacker oder Cornerback in die Karriere stürzen. Im Charakterdesigner legen wir nicht nur Name, Herkunft und die College-Vergangenheit fest, sondern dürfen uns auch detailliert mit dem Aussehen befassen. So können wir den Kopf entweder aus einer Vorlage auswählen oder jedes Detail selbst festlegen, wie die Form von Augen, Mund und Nase, Frisur und Gesichtsbehaarung oder auch Tattoos. Weiterhin entscheiden wir uns für einen bestimmten Archetypen, von denen jeder eigene Schlüsselfertigkeiten mitbringt. Auch ändern sich die Skill Ratings und die Physical Ratings je nach Archetyp, ebenso wie das maximale Potenzial in jeder Kategorie, wie Wurfkraft, Genauigkeit, Geschwindigkeit, Richtungswechsel oder auch Würfe unter Druck am Beispiel des Quarterbacks. Wenn wir bei der Charaktererstellung die Werte für Größe und Gewicht verändern, lassen sich die Voreinstellungen jedes Archetypen zudem finetunen. 

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Sehr schön ist, dass die Superstar-Karriere noch sehr viel mehr mit Sequenzen und Aktionen abseits des Platzes durchzogen ist als das Franchise. So finden wir uns direkt im Gespräch mit unserer Agentin wieder und dürfen dabei auch ein schickes, detailliert gestaltetes Büro bestaunen. Die Dialoge finden zwar leider nur in Textform statt und wurden auch hier nicht vertont, dafür haben wir während der schick animierten Szenen immer wieder die Möglichkeit, eigene Antworten zu wählen. Weiterhin gehört auch NFL Combine wieder zum Aufgebot, das uns die Chance gibt, im Vorfeld des Drafts unsere Fitness unter Beweis zu stellen. Hierfür wurden gelungene Minigames gewählt, bei denen wir uns zum Beispiel beim Sprinten, Gewichtheben oder aus dem Stand Springen beweisen müssen. Im Anschluss wartet zudem ein stimmig inszeniertes Interview auf uns, das die Bedeutung der Veranstaltung unterstreicht. Es sind gerade diese kleinen Elemente, die die Karriere als Superstar beleben und uns wirklich in den Profi-Alltag eintauchen lassen. Der imposante Draft gehört natürlich auch zu dieser Kategorie, der mit prominenten Gesichtern wie Roger Goodell aufwendig in Szene gesetzt wurde. 

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Weiterhin haben wir verschiedene Bereiche, genannt Connections, die wir mit unseren Leistungen auf dem Platz und auch mit Aktivitäten abseits der Spiele wie beispielsweise auch unseren Aussagen in Interviews und Gesprächen beeinflussen. Hierzu gehören neben unserem Headcoach, unserer Agentin und anderen Staff-Mitgliedern wie zum Beispiel einer Sport Psychologin auch die Fans. Indem wir die gestellten Herausforderungen abschließen, die von Meilensteinen wie dem ersten Touchdown oder dem ersten Sieg bis hin zu einer bestimmten Anzahl an erfolgreich durchgeführten Spielzügen reichen, verdienen wir Einflusspunkte. Über diese schalten wir wiederum neue Connections, Sponsoren oder auch Vorteile auf dem Platz frei. Es geht aber zum Beispiel bei den Fans auch in die andere Richtung, sodass wir hier bei anhaltender schlechter Leistung auch negative Effekte erhalten können. Weitere Connections sind unter anderem Tattoo Artists, die uns neue Motive eröffnen, oder auch Yogalehrer, mit deren Hilfe wir bestimmte Fähigkeiten verbessern. Eine weitere Option, um Einfluss zu gewinnen, sind die wöchentlichen Aktivitäten, die wir jedes Mal neu wählen dürfen, wie Grüße an die Fans oder beispielsweise auch die Teilnahme an Podcasts oder ähnlichem. Je nach Aktivität, die im Übrigen nur im Hintergrund stattfinden und nicht gezeigt werden, steigt unser Einfluss auf eine bestimmte Connection. 

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Durch unseren persönlichen Levelaufstieg erhalten wir zudem Skill Points, die wir in die Verbesserung unserer Core und Showdown Skills investieren können. Diese gibt es in Spielen, aber auch im Training zu holen, wo wir uns in verschiedenen Minispiele beweisen oder einzelne Spielzüge verinnerlichen. Außerdem schalten wir auf bestimmten Levelstufen weitere Core und Showdown Skills frei. Bei den Showdown Skills handelt es sich dabei um Fähigkeiten, die über die eigentlichen Kernkompetenzen unserer gewählten Position hinaus gehen. Anders als im Franchise müssen wir uns im Superstar-Modus auch auf dem Platz natürlich nur mit unserem eigenen Spieler und nicht mit dem ganzen Team befassen und wir erleben auch die Momente, an denen wir nicht aktiv beteiligt sind, aus seiner Perspektive. Insgesamt hat uns Superstar dieses Jahr wieder richtig gut gefallen, nicht nur dank der zahlreichen Aktivitäten und Sequenzen abseits des Platzes, sondern auch mit seinem Connection-System, das uns sehr schön motiviert, die einzelnen Bereiche mit ihren individuellen Wünschen zu bedienen. 

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Weitere Spieloptionen abseits der Karrieren 

Der größte der verbliebenen Spielmodi ist sicherlich der Sammelkartenmodus Ultimate Team. Hier stehen viele verschiedene Spielmöglichkeiten zur Wahl, mit denen wir uns frische Packs verdienen und unser Ultimate Team nach und nach verbessern können. So dürfen wir zum Beispiel unterschiedliche Challenges gegen den Computer bestreiten und uns im Training Camp, in Preseason Standouts oder in außergewöhnlichen Momenten der großen Legenden des Sports beweisen. Besonders spektakulär ist hier zum Beispiel die Möglichkeit, die aktuellen Super Bowl Champions bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen herauszufordern, vom strahlenden Sonnenschein bis hin zum Blizzard. Hier lässt sich anhand einer einzigen Challenge wunderbar das sehenswerte Wettersystem des Spiels mit all seinen Facetten erleben. Besonders die Partien im Schnee sind für uns am Bildschirm aufgrund schlechter Sicht, aber auch für die Spieler auf dem Platz wegen des rutschigen Untergrundes eine echte Herausforderung und nun auch ein echtes Erlebnis. Weitere Optionen in Ultimate Team sind beispielsweise zeitlich begrenzte Online-Events, Solo Seasons gegen die CPU, Head to Head Onlinematches, wahlweise gegen fremde Spieler oder gegen Freunde, oder auch regelmäßige PlayStation-Tournaments, für die wir uns registrieren können. 

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Außerhalb von Ultimate Team hält Madden NFL 26 weitere Spielvarianten bereit. Hierzu gehören zum Beispiel die gerankten Online-Head-to-Heads, bei denen wir uns mit anderen messen und durch Erfolge die Rangliste nach oben arbeiten können. Im Quick Play warten außerdem der Play Now-Modus, ideal für ein schnelles Couch-Koop-Match, der Pro Bowl, der uns ohne Umwege AFC vs. NFC Matches erleben lässt, sowie der Superstar KO-Modus, ein Online-Eliminierungsmodus, bei dem wir mit einem Team aus Superstars in spektakulären Matches antreten. 

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Dichter am Geschehen 

In Sachen Atmosphäre und Präsentation auf dem Platz hat die hauseigene Konkurrenz in Form von EA Sports College Football in den letzten beiden Jahren enorm stark vorgelegt, wodurch Madden auf dem Platz etwas altbacken und unspektakulär wirkte. Hier hat die Serie in diesem Jahr nun ordentlich zugelegt. So sieht beispielsweise der Walk-on der Spieler deutlich atmosphärischer aus, wenn die Mannschaft vor begeistertem Publikum ins Stadion einmarschiert. Hier sind nun auch alle Teams mit individuellen Inszenierungen vertreten. Besonders die großen Spiele werden mit Stadionrundflug, Pyrotechnik und schicken Close-ups der Spieler sehr ordentlich in Szene gesetzt. Aber auch die Zwischensequenzen auf dem Platz, die Zuschauer auf den Rängen sowie die zugehörige Soundkulisse wirken stimmungsvoller und eindringlicher, was uns näher ans Geschehen bringt. Auch abseits der aktiven Spieler tut sich an der Seitenlinie und auch auf den Rängen viel, sodass das Stadion ständig in Bewegung ist. Die Vibrationen des Controller unterstreichen zudem sehr schön die Intensität des Spiels und lassen uns Tackles und Bodenkontakte deutlich spüren. Hinzu kommen sichtbar optimierte Animationen, die das Spiel noch näher an die TV-Übertragung heran bringen, sowie das bereits erwähnte Wettersystem, das nun noch realistischer ausfällt. Aber auch, wenn Madden ordentlich aufgestockt hat, ist die schier greifbare Stimmung von College Football doch noch in einiger Ferne. 

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Weiterhin bietet Madden NFL 26 auch einige neue oder überarbeitete Spielzüge und Steuerungsoptionen für unsere Mannschaft. So können wir nun zum Beispiel Auswechslungen im Preplay vornehmen, müssen hierfür also nicht in die Menüs wechseln. Außerdem ist es nun möglich, mit dem Träger des Footballs die Ballhand manuell auszustrecken, wenn wir sehen, dass wir unvermeidbar getackled werden. Auf diese Weise lässt sich in der einen oder anderen Situation ein First Down oder ein Touchdown über die Linie retten. Schön ist auch, dass wir mithilfe der Playmaker-Mechanik den Receiver, der uns am nächsten steht, manuell in eine andere Richtung manövrieren können, während der automatische Ablauf des Spielzugs schon gestartet ist. Auf diese Weise können wir gezielt auf Bewegungen der Defense reagieren und freie Räume nutzen.

Mit unserem Quarterback können wir jetzt zudem spezielle Skill Moves hinter der Line of Scrimage einsetzen, um heran nahende Defender auszuspielen. Darüber hinaus sind wir nun in der Lage, sogenannte Back Shoulder Passes auszuführen, bei denen wir die hintere Schulter eines Receivers anvisieren, um zu vermeiden, dass der Pass von den tiefer stehenden Verteidigern abgefangen wird. Nützlich sind auch die Defensive-Line Stunts, die es uns erlauben, durch spezielle Stuntmoves die Lücken zwischen den Linemen zu verändern und die Angreifer dadurch beim Snap zu überraschen. Diese sind allerdings auch mit einem hohen Risiko verbunden, da sie, wenn sie schief gehen, Lücken reißen und dem Gegner unter Umständen einen großen Raumgewinn ermöglichen. Die genannten Aktionen sind nur einige Beispiele und sollen einen kleinen Einblick in die Optimierungen im Gameplay geben.  

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Fazit

EA Sports Madden NFL 26 ist in diesem Jahr auf Augenhöhe mit College Football. Die beiden Karrieren sind wieder sehr ordentlich umgesetzt, wenn man die nach wie vor tonlosen Interviews jetzt mal außen vor lässt. Superstar überzeugt mit viel Drumherum sowie seinem gelungenen Connection-System, das Franchise punktet dagegen vor allem mit den zahlreichen Möglichkeiten der Einflussnahme, die wir als Teamchef haben. Sehr gut gefallen hat mir auch die verbesserte Präsentation auf dem Platz, die die Walk-ons spektakulärer und nun auch individuell für jede Mannschaft inszeniert. Außerdem macht das optimierte Wettersystem wirklich was her. Darüber hinaus lassen sich auch an den Animationen Verbesserungen erkennen, die das Spiel noch realistischer machen, und es haben auch einige neue Steuerungsoptionen und Spielzüge den Weg in die Simulation geschafft. Insgesamt ist Madden NFL 26 ein gelungenes Gesamtpaket, das gerade bei der in der Vergangenheit etwas schwächeren Atmosphäre nachgelegt hat. 

Pro:
  • Verbesserte Atmosphäre auf dem Platz
  • Walk-ons nun spektakulärer mit individuellen Elementen für jedes Team
  • Beeindruckendes Wettersystem
  • Einige nützliche neue Spielzüge und Steuerungsoptionen
  • Franchise und Superstar als solide Herzstücke des Spiels mit individuellen Schwerpunkten
  • Beide großen Modi mit sehenswerten Aktionen abseits des Platzes
  • Gelungene Auswahl an Online-und Offlinemodi, auch innerhalb von Ultimate Team
  • Abwechslungsreicher Soundtrack mit Klassikern und aktuellen Tracks, von Hip Hop bis Nu Metal
Contra:
  • Interviews und Pressekonferenzen noch immer tonlos
  • Franchise nach wie vor stark menülastig
  • Vergleichsweise wenig sichtbare Änderungen abseits der Präsentation
  • College Football in Sachen Atmosphäre noch immer deutlich vorne
Gameplay:
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Grafik:
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Sound:
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Atmosphäre:
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Unsere Wertung: 8.0 / 10
Spiel getestet auf: PS5
Daniel Walter

Daniel Walter

Ein begeisterter Konsolenspieler mit einem breit gefächerten Interessengebiet. Neben Shooter-Serien wie Battlefield oder Call of Duty gehören auch Action-Adventures wie klassische Assassin's Creeds, die Batman-Arkham-Reihe oder The Last of Us Part 1/2 zu den bevorzugten Titeln. Hinzu kommen Survival-Games wie ARK, Horror-Klassiker a la Resident Evil sowie Open-World-Abenteuer im Stile von Far Cry oder Red Dead Redemption. Sport-Franchises wie FIFA oder Tour de France erweitern das Interessenfeld, ebenso wie sämtliche Titel aus dem Star-Wars-Universum.

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