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Review

Jurassic World Evolution 3 im Test: Findet das Leben einen Weg?

Von Daniel Walter am 28. Oktober 2025. Getestet auf . Zum Spiel hier klicken.

Mit Jurassic World Evolution 3 werden wir nun bereits zum dritten Mal zum Manager eines Dinoparks. Welche Fortschritte es beim dritten Teil der Aufbausimulation von Frontier Developments zu vermelden gibt, verraten wir euch im Test.

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Was direkt zum Start auffällt, ist, dass uns Jurassic World Evolution 3 mit einem sauberen und schlichten Startmenü empfängt, das sich darauf konzentriert, uns die verfügbaren Modi Kampagne, Sandbox und Herausforderungen aufzulisten und dadurch eine unkomplizierte Navigation zu bewerkstelligen. In Teil 2 erwartete uns hier noch ein von Bildern, animierten Kacheln und zahlreichen Boxen überladenes Dashboard, das sofort einen gewissen Stress auslöste. Hier hat man sich glücklicherweise klar gemacht, dass weniger in diesem Fall definitiv mehr ist!

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Globale Kampagne mit filmreifer Inszenierung

Ein Herzstück von Jurassic World Evolution 3 ist die Kampagne. Diese wird mit der original Synchronstimme von Ian Malcolm und einer wirklich mehr als beeindruckenden Eröffnungssequenz eingeleitet, die die Geschichte der Dinos und ihre Rückkehr auf die Erde rekapituliert. Grafisch lässt das Spiel hier sofort die Muskeln spielen und zeigt uns nicht nur filmreife Nebel-, Rauch- und Lichteffekte, sondern auch Dinomodelle, die direkt aus dem Hollywood-Blockbuster stammen könnten. Egal, ob es um die Bewegungen, die Hautstrukturen oder auch den Sound geht, die Introsequenz ließ uns mehr als einmal mit offenem Mund zurück. Im Kombination mit einem großartigen Soundtrack, der das berühmte Theme der Filme aufgreift und feinfühlig neu interpretiert, sind wir gefühlsmäßig sofort mittendrin und emotional bestens vorbereitet, unseren eigenen Jurassic Park zu errichten.

Die hervorragende Grafik beschränkt sich aber nicht auf die Sequenzen, sondern setzt sich auch ingame fort. Zoomen wir nah heran, können wir einzelne Grashalme, Steine oder Strukturen auf Felsen oder Bäumen gestochen scharf erkennen. Auch Spiegelungen auf Metall, Glas und Wasser sehen herausragend aus, ebenso die beeindruckende Weitsicht, der fantastische Lichteinfall oder die Schattenwürfe. Gleiches gilt für die Dinos selbst, die der Darstellung innerhalb der Cutscenes in Nichts nachstehen und wahnsinnig lebensecht aussehen. Auch die Präsentation der Kampagne ist wieder sehr ansprechend gelungen, da wir den ständigen Austausch der beteiligten Experten, vom Inhaber bis zum Dinoforscher, verfolgen können, da diese unentwegt miteinander telefonieren.

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Die Jungtiere halten Einzug

Unsere Geschichte beginnt im Ödland von Montana mitten in der Wüste, wo wir zwischen Felsen und Palmen unseren ersten Auftrag erhalten. Hierbei geht es darum, an einem bereits in Grundzügen vorhandenen Park Optimierungen vorzunehmen, um den idealen Lebensraum für neue Saurier zu schaffen. Bei der ersten Lieferung zeigt uns Jurassic World Evolution gleich eine seiner wichtigsten Neuerungen. So haben es mit Teil 3 nun endlich auch Jungtiere ins Spiel geschafft, die eine ganz besondere Attraktion für die Parks sind und auch vom Verhalten her in Zusammenspiel mit ihren Eltern hervorragend getroffen sind. Gerade natürlich gezüchtete Dinokinder besitzen eine ganz besondere Anziehungskraft und sind daher ideal, um neue Gäste anzulocken. Hier ist es dann auch sinnvoll, gerade diese neuen Attraktionen auch entsprechend in Szene zu setzen und mit ausreichenden Beobachtungsmöglichkeiten und breiten Wegen auszustatten, um den Park zu pushen.

Auch in den Menüs zeigt Jurassic World Evolution früh äußerst gelungene Optimierungen, wie zum Beispiel die Tatsache, dass wir nun direkt aus der Infokarte eines Dinos heraus Pflanzenarten zum Anpflanzen im Gehege auswählen können, die dieser bevorzugt. Früher musste man hier ständig zwischen der Infoanzeige und dem Baumenü hin und her schalten. Auch sehen wir beim Anpflanzen direkt, wann die benötigte Menge der Pflanzen erreicht ist. Neben der richtigen Bewaldung ist aber natürlich auch die passende Gesellschaft wichtig für die Dinos. Hier legt Jurassic Park Evolution 3 noch einmal mehr Wert darauf, verschiedene Arten zusammen zu halten, um einen natürlichen Lebensraum zu schaffen. Auch hierbei hilft uns die Infoanzeige der Dinosaurier mittels grüner Herzen, die sofort zeigen, wer sich miteinander verträgt. Darüber hinaus ist nun auch der Transport von mehreren betäuben Dinos auf einmal möglich, früher mussten hier alle Exemplare einzeln ausgewählt werden.

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Imposante Katastrophen komfortabel gemanaged

Die Kampagne verlangt aber nicht nur Baumaßnahmen am Park und Vergesellschaftungen von uns, sondern konfrontiert uns beispielsweise auch mit verschiedenen Katastrophen, die wir bewältigen müssen. Hierzu gehört unter anderem ein Sandsturm, der unseren Zäunen zusetzt und auch die Dinos verletzen kann. Auch hier überzeugt die Simulation mit einer großartigen optischen Umsetzung der Katastrophe, denn der Sandsturm sieht wirklich bedrohlich aus und verändert auch die komplette Stimmung des Spiels. Verschlechterte Sicht und ständig auftauchende Sandverwehungen versetzen uns direkt ins Geschehen und lassen uns die Auswirkungen am eigenen Leib spüren. Sowieso sind die Witterungsbedingungen in der Simulation sehr stimmig umgesetzt und bringen jede Menge Atmosphäre mit.

Auch dürfen wir wieder selbst die Kontrolle über die Fahrzeuge des Parks übernehmen, sodass wir zum Beispiel mit dem Helikopter ausfliegen, um verletzte Dinos zu betäuben oder mit dem Geländewagen oder Buggy für Wartungsarbeiten durch den Park preschen. Dabei kann die Fahrzeugsteuerung erneut überzeugen, egal, ob es um das eigentliche Fahren und Fliegen oder aber um Nebenhandlungen wie das manuelle Zielen mit dem Betäubungsgewehr geht. Vieles lässt sich aber auch automatisieren, indem man Wartungsposten im Park verteilt, die sich innerhalb ihres Radius selbstständig um Reparaturen, Wiederaufbauten oder das Auffüllen von Verbrauchsgütern kümmern. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass Gebäude und Zäune oder auch lebenswichtige Generatoren in Schuss gehalten werden.

Auch zu erforschen gibt es einiges Neues, wie zum Beispiel die praktischen Sicherheitskameras, die, sobald ein Dinosaurier ausbricht, automatisch ein Einsatzteam alarmieren, das sich um die geflohenen Dinosaurier kümmert. Dadurch sparen wir wichtige Zeit und es werden deutlich weniger Gäste verspeist, als wenn wir manuell eingreifen müssten. Bei den unterschiedlichen Aufgaben innerhalb der Kampagne überzeugt auch wieder die Menüführung, was uns später auch beim Bau eines eigenen Parks zugute kommt. Die Aufteilung der Menüs ist übersichtlich und nachvollziehbar, die Controllersteuerung ist griffig und nahezu frustfrei, da wir nicht lange durch endlose Kategorien klicken müssen und alles sinnvoll strukturiert ist. Per Schnellzugriff können wir beispielsweise außerdem direkt einzelne Einsatztrupps auswählen, ohne dass wir dafür wie früher erst das zugehörige Hauptquartier im Park suchen müssen.

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Leben schaffen - und verändern

Die Kampagne hält an jedem Standort eine überschaubare Reihe an Aufgaben bereit, bevor es zum nächsten Ort geht. Dabei warten viele verschiedene Schauplätze auf der ganzen Welt auf uns, die wir nach und nach auf der Weltkarte freischalten. So begeben wir uns nach dem Ausflug in die Wüste zum Beispiel zum Forschungsaußenposten Kauai auf Hawaii, das sich optisch kaum mehr unterscheiden könnte. Hier erwarten uns saftige Wiesen, dichte Wälder, gigantische Wasserfälle und große Gewässer, während wir nach einer Lösung für das Problem fehlender männlicher Dinosaurier in freier Wildbahn suchen. Hier widmet sich das Spiel auch gleich dem nächsten großen Thema, nämlich der Zucht der Dinosaurier. Um uns der gesteuerten Fortpflanzung der Dinos zu widmen, benötigen wir zunächst Wissenschaftler mit Schwerpunkt auf der Genetik. Im Wissenschaftszentrum haben wir anschließend die Chance, verschiedene Genmodifikationen zu erforschen, wie zum Beispiel auch die Synthese männlicher Saurier, zum künstlichen Erschaffen der benötigten Männchen, um im Anschluss eine natürliche Zucht zu gewährleisten. Aber auch weitere Modifikationen können hier später vorgenommen werden, zum Beispiel, um Saurier weniger anfällig für Krankheiten, für Hunger oder auch für Durst zu machen, wodurch sie allgemein widerstandsfähiger oder auch verträglicher mit anderen werden.

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Um die gewünschten Dinos erschaffen zu können, sind natürlich auch wieder passende Fossilien notwendig, für die wir entsprechend spezialisierte Wissenschaftler an Ausgrabungsstätten schicken müssen. Sobald wir aus den gefundenen Fossilien ausreichend Material extrahiert haben, können wir die synthetisch erzeugten Dinos in einer Brutstätte ausbrüten und dabei während des Brutvorgangs auch das Geschlecht verändern. Haben wir dann endlich männliche und weibliche Dinos in einem Gehege, gilt es, die Zuchtfähigkeit der Paare sowie die Fruchtbarkeit zu überprüfen und die Bereiche anschließend mit passenden Nestern auszustatten. Nach der Eiablage dauert es dann eine gewisse Zeit, bis wir das erste Jungtier zu Gesicht bekommen. Bei einzelnen Dinos oder auch bei allen können wir bei Bedarf außerdem die Verhütung aktivieren, um die unkontrollierte Fortpflanzung zu verhindern. Durch die natürliche Fortpflanzung ergeben sich auch neue Herausforderungen, wie zum Beispiel bisher unbekannte Krankheiten, die aufgrund eines schwächeren Immunsystems auftreten können.

Insgesamt hat uns die Kampagne von Jurassic World Evolution 3 wirklich gut gefallen, da sie in relativ kurzen Szenarien nicht nur zahlreiche Orte mit unterschiedlichen natürlichen Gegebenheiten abdeckt, sondern uns auch in aller Kürze die Möglichkeiten der Simulation vorstellt. Diese können wir dann später ausführlich im Sandboxmodus nutzen, um den Jurassic Park unserer Träume zu errichten. Dadurch spielt sich die Kampagne wie eine Art Tutorial, das sich dank der hochwertigen Präsentation und des gelungenen Storyrahmens aber nie wie ein solches anfühlt. Stattdessen lernen wir quasi nebenbei, was uns das Spiel zu bieten hat. Wenn man der Kampagne etwas vorwerfen möchte, dann vielleicht, dass die einzelnen Schauplatz-Abschnitte relativ kurz gehalten sind und man am einen oder anderen Platz gerne noch ein paar mehr Aufgaben erledigt hätte. Immerhin kehrt man an manche mehrfach zurück. Auch sind die Tasks, die wir innerhalb der Kampagne erledigen müssen, jetzt nicht wahnsinnig anspruchsvoll. Dafür gibt es dann ja aber auch den Sandbox-Modus, wo wir uns in alle Richtungen austoben können, sowie die Herausforderungen, die uns von den Aufgaben her etwas mehr fordern.

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Kreative Freiheit im Sandkasten

Wer den Jurassic Park seiner Träume errichten möchte, ist im Sandkasten-Modus an der richtigen Adresse. Hier stehen uns zahlreiche Maps als Schauplatz zur Verfügung, teilweise aus der Kampagne, teilweise inspiriert von klassischen Schauplätzen der Filme. Insgesamt deckt die Kartenauswahl ein breites Spektrum an Ländern und damit verbunden auch an Typografien und Landschaftsarten ab. Die Auswahl reicht vom Sichuan Becken in China, über das saftig grüne Azoren-Archipel in Portugal oder eine bewaldete Oase im sandigen Nevada bis hin zur originalen Isla Nubla oder der 2015er Version aus Jurassic World. Hinzu kommen Schauplätze wie Kanada, Deutschland, Großbritannien oder auch eine alpine Karte in großer Höhe an der Schneefallgrenze.

Wer es komplett individuell mag, startet dagegen im neuen Inselgenerator. Dieser gibt uns eine komplett neue unangetastete Insel vor, die wir in Gänze für unseren Park nutzen können. Sobald wir den Generator starten, können wir uns zufällig eine Insel generieren lassen, so lange, bis sie unseren Vorstellungen entspricht und als geeignete Vorlage für unsere Pläne herhalten kann. Dabei können wir auch schon, bevor wir weitere Veränderungen an der Landschaft vornehmen, die Dichte von Bäumen, Wasser und Bergen nach Belieben erhöhen sowie die Inselform variieren. Mehr denn je können wir unserem Park also unseren Stempel aufdrücken und eine Isla Nubla nach unseren Wünschen erschaffen.

Bevor wir loslegen, dürfen wir außerdem die Spielbedingungen individuell anpassen. So liegt es an uns, Einstellungen für die Saurierbedürfnisse, deren Temperament oder auch deren Gesundheit vorzunehmen. Außerdem legen wir fest, ob wir mit Mitarbeitern des originalen Jurassic Parks, der Jurassic World oder auch der Dinosaur Protection Group zusammenarbeiten möchten und auch, ob wir Wissenschaftler nutzen möchten oder nicht. In den Details lassen sich darüber hinaus einzelne Merkmale beeinflussen, wie zum Beispiel, ob Jungtiere erwachsen werden, ob es fehlerhafte Eier gibt oder auch, ob narrative Ereignisse, Aufträge oder Expeditionen Teil des Gameplays sein sollen. Auf Wunsch lassen sich außerdem Geld, Strom und Treibstoff auf unbegrenzt schalten oder der Anspruch der Ziele anpassen, beispielsweise mit Blick auf die Gästezahl oder die Einnahmen. Hier kann also jeder ein Spielerlebnis nach seinen persönlichen Vorstellungen schaffen.

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Jurassic World Evolution 3 bietet uns aber auch noch andere Möglichkeiten der Personalisierung, und hier hat das Spiel einiges Neues im Gepäck. So lassen sich mit dem neuen Geländetool mit wenigen Klicks wirklich wunderschöne Landschaften gestalten. Egal, ob es um riesige Gebirge, um tiefe Täler oder auch um Plateaus auf unterschiedlichen Ebenen geht, die wir dann auch nutzen können, um unseren Park auf unterschiedliche Höhen zu verteilen - die Optionen sind unfassbar vielseitig. Auch können wir im Handumdrehen beeindruckende Wasserbecken und Wasserfälle erstellen und sogar die Landschaft nutzen, um natürliche Barrieren für die Gehege unserer Saurier zu schaffen. Auf diese Weise ist es möglich, hier und da auf Zäune zu verzichten und so einen naturnahen Lebensraum für unsere Urzeitriesen zu kreieren. Hier liefert Jurassic World Evolution 3 ein äußerst mächtiges Werkzeug, das uns tief in der Landschaftsgestaltung versinken lässt, wenn wir dies möchten.

Doch damit nicht genug. Die Aufbausimulation geht in ihrer dritten Auflage noch einen Schritt weiter. So ist es nun möglich, die Gebäude, die wir platzieren, umfassend zu verändern oder von Grund auf neu zu designen. Hierfür bietet uns das Spiel eine immense Auswahl an Objekten und Vorlagen, mit denen wir dem Park unseren ganz eigenen Stil verleihen können. Der Look von Fenstern und Türen oder auch von Böden, Dächern und Mauern lässt sich beispielsweise ebenso anpassen wie die Vegetation um das Gebäude herum. Auch Lichter, Zäune oder Pflanzgefäße stehen uns für die Gestaltung zur Verfügung, ebenso wie Schilder, Statuen, Gerüste oder Träger. Mit verschiedenen Fonts können wir außerdem individuelle Beschriftungen hinzufügen, zum Beispiel an Hauswänden oder auch auf dem Boden. Auch für Lagunen gibt es nun passende Dekorationen, um die Lebensräume der Wasserdinos ansprechender zu gestalten. Auf diese Weise entsteht unser komplett individueller Jurassic Park bis ins kleinste Detail - der Kreativität sind zu gut wie keine Grenzen gesetzt. Wir sind schlichtweg beeindruckt von dem, was Frontier Developments hier geschaffen hat! Eine übersichtliche Kategoriesierung sowie ein praktischer Filter lassen uns außerdem schnell das finden, was wir benötigen. Bei wem es schneller gehen soll, der kann aber natürlich auch einfach die klassischen Vorlagen nutzen oder auf praktische Baupläne zurückgreifen. Im angegliederten Workshop lassen sich zudem spannende Kreationen der Community entdecken, eigenes Frontier-Konto vorausgesetzt.

Der Sandbox-Modus steht dieses Mal also noch mehr als sonst für absolute Freiheit, vom individuellen Gameplay-Rahmen bis hin zur detaillierten Gestaltung von Gelände und Gebäuden. Wem Kampagne und Sandkasten nicht reichen, der darf sich außerdem auf eine handvoll interessanter Szenarien im Herausforderungsmodus freuen. Hier gilt es zum Beispiel, eine Fotochallenge auf Hawaii zu meistern, einen riesigen Strom an Dinolieferungen in den Dolomiten zu managen oder auch ein von Fleischfressern überranntes Gebiet in Japan unter Kontrolle zu bringen. Insgesamt warten neun spannende Herausforderungen an unterschiedlichen Schauplätzen auf uns, die für Abwechslung vom regulären Park-Management sorgen und durch individuelle Spielregeln und Begrenzungen andere Herangehensweisen erfordern.

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Fazit

Mit Jurassic World Evolution 3 liefert die Reihe die perfekte Evolution seiner selbst ab. Wo der zweite Ableger noch daran scheiterte, zu viel zu wollen und zu sehr über den Tellerrand zu blicken, liefert Teil 3 genau das ab, was ich mir als Fan von Jurassic Park schon immer gewünscht habe, eine nahezu perfekte Simulation, die mich den Park meiner Träume verwirklichen lässt. Dabei nimmt JE3 das ohnehin schon großartige Grundgerüst von Teil 1 als Grundlage und erweitert es um zahlreiche sinnvolle Optionen. Egal, ob es um das grandiose Landschaftsgestaltungstool, den detaillierten Anpassungsmodus für Gebäude oder die an vielen Stellen optimierte und vereinfachte Steuerung und Menüführung geht - Evolution 3 dreht an allen wichtigen Schrauben. Gerade auch der Inselgenerator, der es uns erlaubt, eine komplette Insel zum Park zu machen und an unsere Vorstellungen anzupassen, ist großartig. Richtig toll ist auch die Umsetzung der Jungtiere und der damit verbundenen Möglichkeit zur natürlichen Zucht. In Kombination mit den Möglichkeiten zur DNA-Veränderung entsteht so das perfekte Jurassic-Park-Feeling, denn das Leben findet immer einen Weg. Auch die Auswahl an Spielmodi, von der ansprechend inszenierten Kampagne im Tutorialstil, über die Sandbox mit nahezu grenzenloser Freiheit, bis hin zum spannenden Herausforderungsmodus mit ausgefallenen Szenarien kann rundum überzeugen. Optisch und von der Atmosphäre her gibt es an Jurassic World Evolution 3 ohnehin nichts zu meckern, sodass uns hier insgesamt ein nahezu perfektes Dinoabenteuer erwartet.

Pro:
  • Kampagne als gut strukturierte Einführung in alle Gameplayaspekte
  • Hochwertige Inszenierung der Kampagne mit zahlreichen Schauplätzen auf dem ganzen Globus
  • Jungtiere, natürliche Zucht und DNA-Modifikation schaffen perfekte Grundlage für einen echten Jurassic Park
  • An vielen Stellen verbesserte Menüführung und Steuerung
  • Landschaftstool und Anpassungsmodus für Gebäude ermöglichen individuellen Look des Parks
  • Inselgenerator bietet die Chance, eine komplette Insel zum eigenen Park zu machen
  • Workshop für nutzergenerierte Inhalte
  • Grafisch äußerst gelungene Umsetzung
  • Auch Wettereffekte und Katastrophen können überzeugen
  • Herausforderungsmodus ergänzt Kampagne und Sandbox
Contra:
  • Einzelne Schauplätze der Kampagne dürften etwas länger sein
  • Kampagnenaufgaben recht simpel
  • Frontier-Konto als Voraussetzung für den Workshop
Story:
4 von 5 BuddiesBuddyBuddyBuddyBuddyBuddy
Gameplay:
5 von 5 BuddiesBuddyBuddyBuddyBuddyBuddy
Grafik:
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Sound:
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Atmosphäre:
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Unsere Wertung: 9.5 / 10
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Daniel Walter

Daniel Walter

Ein begeisterter Konsolenspieler mit einem breit gefächerten Interessengebiet. Neben Shooter-Serien wie Battlefield oder Call of Duty gehören auch Action-Adventures wie klassische Assassin's Creeds, die Batman-Arkham-Reihe oder The Last of Us Part 1/2 zu den bevorzugten Titeln. Hinzu kommen Survival-Games wie ARK, Horror-Klassiker a la Resident Evil sowie Open-World-Abenteuer im Stile von Far Cry oder Red Dead Redemption. Sport-Franchises wie FIFA oder Tour de France erweitern das Interessenfeld, ebenso wie sämtliche Titel aus dem Star-Wars-Universum.

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