Cubegrid im Test: Würfeln um die Farben
Farben, ein Würfel und geometrische Rasterformen, was kann man daraus wohl bauen?
Cubegrid ist ein Puzzlespiel des kleinen Leipziger Studios Alchemical. In diesem farbenfrohen Puzzle müssen wir einen kleinen Würfel über ein in Raster aufgeteiltes Feld “rollen”. Der Kniff hier ist, dass wir jede Fläche farblos machen müssen, indem sie “umgedreht” werden. Jedes Mal, wenn wir mit unserem Würfel auf ein Feld kommen, das dieselbe Farbe hat wie unser Würfel, verliert es seine Farbgebung. Wenn es vorher aber schon neutral war, dann geben wir unsere Tönung an das Feld ab. Diese Formel bildet den Grundstein von Cubegrid und wird uns recht fix in einem Tutorial-Level beigebracht. Erweitert wird dies durch das Einführen von mehr als nur einer Farbe. Hier kommt eine gewisse Komplexität ins Spiel. Denn nur neutrale und gleichfarbige Felder werden bei Berührung geflippt. Andersfarbige bleiben unverändert und nur auf Feldern mit Farbtropfen können wir unserem Würfel eine neue Tönung geben. Zusätzlich wird die Schwierigkeit durch die äußere Form der Level bestimmt. Bewertet wird am Ende, wie viele Bewegungen unser Würfel gemacht hat. Wir erhalten einen bis drei Sterne, die wir, wie könnte es anders sein, gegen Skins eintauschen können. Die äußeren Gimmicks verändern nichts am Spielgeschehen, aber lassen unseren Würfel neue Formen annehmen.
Die Steuerung erfolgt durch Buchstaben auf der Tastatur oder per Maus-Eingabe. Das fühlt sich aber nicht sonderlich rund und intuitiv an, was eher auf einen Mobile-Game-Ursprung mit Touchsteuerung schließen lässt. Die Grafik ist einfach aber klar und auch auf dem Level eines Mobile Games. Und tatsächlich ist Cubegrid auch auf mobilen Plattformen erhältlich.
Fazit
Alles in allem ist Cubegrid kein aufwändiger oder besonders anspruchsvoller Titel aber eignet sich perfekt als kurzweiliger Zeitvertreib. Und wer auf kleine Puzzlespiele steht, der findet hier auf jeden Fall einen interessanten Titel mit einer einfachen aber gut funktionierenden Formel.
- Einfaches Konzept
- Perfekt für Zwischendurch
- Wenig Abwechslung
- Steuerung am PC etwas umständlich
Hat seit dem Gameboy jede Handheld-Generation ausgiebig genutzt. Es stehen vorallem Coop- und Multiplayer-Spiele hoch im Kurs.