Daymare: 1994 Sandcastle im Test: Ein Ausflug in die Vergangenheit des Survival-Horrors
Mit Daymare: 1994 Sandcastle legen die Invader Studios ein Prequel zu Daymare: 1998 vor, das uns seinerzeit mitnahm auf eine gelungene Zeitreise zurück zu den Anfängen des Survival-Horrors. Wie uns der zweite Teil gefallen hat, verraten wir euch in unserem Test.
Unser Spielerlebnis lässt sich vor dem Start in drei Schwierigkeitsstufen regulieren, vom Story-Modus mit langsameren und schwächeren Gegnern sowie einem Plus an Ressourcen über den ausgeglichenen normalen Modus bis hin zum Hardcore-Level, bei dem unsere Feinde stärker und schneller sind und wir außerdem ohne Zielhilfe sowie mit weniger Ressourcen und Munition auskommen müssen. Hilfestellungen wie das automatische Nachladen, das HUD oder die Zielhilfe lassen sich im folgenden Schritt auch separat einstellen, ebenso wie nützliche Tipps, die uns hier und da Hinweise geben.
Einsatz in Nevada
Nach einem kryptischen Introvideo mit einer vermummten Person in einer düsteren Höhle, die seltsame Symbole an einer Felswand untersucht und dann von undefinierbaren Schreien gequält wird, finden wir uns nach einem Cut in einer Anlage der Organisation H.A.D.E.S. wieder und lernen hier auch direkt die junge Agentin Reyes kennen, die über die Nachrichten einen Bericht über ein tragisches Unglück in der Stadt Rachel in Nevada verfolgt. Die Region, in der sich nach unerklärlichen Beben ein Schulbus überschlagen hat, ist bekannt für übernatürliche Aktivitäten, nicht zuletzt aufgrund ihrer Nähe zur Area 51. Im Anschluss an einen ausführlichen Spaziergang durch das militärische Gebäude und einen kurzen Abstecher zum Waffenmeister der Einrichtung, treffen wir uns mit mehreren Kollegen, die ebenfalls für H.A.D.E.S. arbeiten, die wir in Teil 1 schon kennenlernen durften. Nach einer kurzen Einsatzbesprechung begeben wir uns gemeinsam mit unseren beiden Mitstreitern zum wartenden Helikopter, um einen wichtigen Koffer aus der Gefahrenzone herauszubringen und unseren Informanten vor Ort zu treffen. Dabei erfahren wir auch, dass in der Einrichtung nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist und zuständige Vertreter der Regierung mit den seltsamen Aktivitäten in Verbindung gebracht werden können. Unsere Aufgabe ist es fortan, die Truppen der Sondereinheit des Präsidenten, genannt Section 8, in der Forschungseinrichtung zu unterstützen und den mysteriösen Vorfall genauer zu untersuchen. Damit beginnt unsere Sonderoperation Sandcastle rund um das Flight Development Center der US Airforce in Nevada, die berüchtigte Area 51, in deren Rahmen wir mehr über die Geschehnisse vor Ort erfahren werden.
Gut eingefangene Atmosphäre mit optischen Defiziten
Optisch zeigt sich Daymare: 1994 Sandcastle von Beginn an durchwachsen. So sehen Umgebungsdetails wie Spiegelungen, Displays oder verschiedene Oberflächenarten in den Sequenzen richtig gut aus, und auch die Darstellung der Gesichter ist hier weitestgehend in Ordnung, bis auf die teilweise doch recht seltsamen Mundbewegungen. Dafür wirken die Haare extrem unecht und kleben förmlich am Kopf und auch Textilien kommen nicht wirklich realistisch daher. In-Game ist die Präsentation ähnlich zweiteilig. So können sich die Umgebungen vom Look und auch von der Atmosphäre her wirklich sehen lassen, gerade auch, da es hier zahlreiche Objekte, Einrichtungselemente und teils wirklich kleinteilige Dekorationen zu entdecken gibt, die die Orte glaubhaft und natürlich wirken lassen, ganz gleich, ob es um halbleere Pizzakartons und Kaffeebecher, um sich verändernde Bildschirme, Laborinstrumente und blinkende Schalttafeln oder um üppig gefüllte Regale und Schränke sowie um voll gestellte Flure, Forschungs- und Warteräume geht. Auch von der Stimmung her sind die Schauplätze mit passenden Beleuchtungseffekten, Schattenwürfen und Reflexionen auf metallischen, gläsernen oder feuchten Objekten gut getroffen. Dafür wirken die Texturen schon aus der Entfernung sehr verwaschen und wenig plastisch, sodass Maserungen von Holz, Unebenheiten, Rillen oder Fugen im Boden oder auch Griffe, Etiketten und Schrauben in vielen Fällen mit dem jeweiligen Gegenstand verschwimmen. Auch andere Umgebungsdetails, wie der prasselnde Regen auf den Fensterscheiben oder auch sichtbare Sprünge im Glas wirken sehr Oldschool und etwas grob, ebenso wie die Aussicht aus dem Fenster des Eröffnungslevels, die uns quasi nur eine Ansammlung von Pixeln zeigt, die wohl eine entfernte Stadt darstellen sollen. Insgesamt fehlt es vielen Elementen in der Spielwelt an optischer Tiefe und eben auch an Realismus, den wir mittlerweile einfach gewöhnt sind. Allerdings muss man natürlich im Hinterkopf behalten, dass es sich bei Daymare: 1994 Sandcastle nicht um eine AAA-Produktion handelt.
Optische Fortschritte im Vergleich zum Vorgänger sind aber durchaus erkennbar, gerade in den Cutscenens oder auch im Hinblick auf die deutlich runderen Bewegungsmuster der Figuren – sowohl im Spiel als auch in den Zwischensequenzen. Was das Horrorspiel auch richtig gut darstellt, ist die Bewegung von Fahnen, Planen oder ähnlichen textilen Gegenständen im Wind oder auch bei Berührung, wodurch die Auswirkungen der Witterungseinflüsse oder auch unserer schlichten Körpermasse gut sichtbar werden. Ebenfalls richtig gut gefallen hat uns der Umgang mit Licht und Schatten, denn hier sorgen viele verschiedene Details für eine gelungene Atmosphäre passend zum Horrorsetting, von blendenden Scheinwerfern verlassener Autos, über rot leuchtende Signalfackeln und Notbeleuchtungen, bis hin zu flackernden Lichtern und grellen Flutlichtern, die ein stetiges Unbehagen schaffen. Außerdem sind einige Bereiche der Umgebung wirklich so dunkel, dass wir außerhalb des schmalen Lichtkegels unserer Taschenlampe rein gar nichts erkennen, was ein ordentlich kribelliges Gefühl beim schrittweisen Vortasten verursacht. Nicht selten wird die absolute Dunkelheit auch von angriffslustigen Zombies genutzt, die uns aus dem Nichts anspringen und auf diese Weise einen ordentlichen Schrecken einjagen. Sowieso sind die Schreckmomente in Sandcastle deutlich intensiver, häufiger und auch bedrohlicher als im Vorgänger, ohne dabei zu aufdringlich zu sein. Dies tut der Gruselatmosphäre richtig gut und treibt unseren Puls immer wieder schön nach oben. Ein weiteres atmosphärisches Highlight ist die Musik, die die gezeigte Stimmung punktuell untermalt. Sie ist insgesamt sehr treffend komponiert und bietet mit überwiegend getragenen Orchesterarrangements mit stimmungsvollem Moll-Klang und gezielt eingesetzten Dissonanzen ein in sich stimmiges Klangbild, passend zum Geschehen. Mit dem Titel “Loneliness” bekommt das Spiel sogar einen echten Titelsong spendiert, eine düstere Piano-Ballade mit wuchtiger Klassikinszenierung, die von Cristina Scabbia, der Sängerin von Lacuna Coil, dargeboten wird und richtig unter die Haut geht. Auch die Vertonung der Dialoge, die komplett auf Englisch gehalten ist, macht einen professionellen Eindruck und lässt sich bei Bedarf anhand von deutschen Untertiteln etwas leichter verfolgen.
Eine kleine Zeitreise
Bei den Schauplätzen hält Daymare: 1994 Sandcastle, wie schon der Vorgänger, einige interessante Orte bereit. So dürfen wir uns nicht nur auf die bereits erwähnte Einsatzbasis von H.A.D.E.S., sondern unter anderem auch auf ein authentisch in Szene gesetztes Air Force Gelände mit jeder Menge glaubhafter Details freuen, von riesigen Satellitenschüsseln, Radargeräten und Funktürmen, über Flugzeuge, Militärfahrzeuge und Hubschrauber mitsamt Raketenbewaffnung, bis hin zu Zelten voll mit Army-Equipment, Messgeräten und Waffen. Die Umsetzung der Sperrzone ist dabei wirklich sehr gut getroffen und bedient alle Klischees eines Militärgebiets, mitsamt wehenden US-Flaggen, steinerner Willkommenstafel und allgegenwärtiger Überwachungstechnik. Auch im Inneren der Militärbasis erwartet uns ein stimmiges Szenario, sodass wir zum Beispiel Umgebungsdetails wie Zertifikate und Auszeichnungen an den Wänden, endlos lange Flure aneinandergereihter Büros oder Fensterfronten mit Jalousien vor den Scheiben entdecken können, die einen Einblick in das, was dort vor sich geht, verwehren. Natürlich finden wir uns früher oder später auch in geheimen Bereichen der Forschungsstation wieder, deren heruntergekommene Gänge und makabere Labore voller Leichen nur erahnen lassen, welche illegalen Experimente hier durchgeführt wurden. Hier und da wird es auch richtig spektakulär, wenn wir beispielsweise tief in den sterilen Hallen der Einrichtung einen riesigen Ozeandampfer finden, der dort in der Werft auf dem Trockenen liegt, oder in den imposanten Flugzeughangar vordringen, wo es unter anderem auch futuristische Tarnkappenjets zu bestaunen gibt.
Insgesamt versteht es Daymare: 1994 Sandcastle sehr gut, Schauplätzen eine dichte, stimmungsvolle und auch leicht bedrohliche Aura zu verleihen. Das Ganze wird durch gut dosierte Schockeffekte, wenn ohne Vorwarnung das Licht ausfällt oder ein beschädigtes Kabel über unseren Köpfen plötzlich Funken sprüht, passend ergänzt, um eine gut greifbare und sehr klassische Horrorerfahrung der alten Schule zu kreieren. Diese wird darüber hinaus auch durch ausreichend Blutspuren, Blutspritzer und andere unappetitliche Schmauchspuren wie Innereien oder Knochen um uns herum treffend untermalt. Insgesamt wirkt Sandcastle, wie auch der Vorgänger, optisch und spielerisch natürlich etwas aus der Zeit gerissen, da es sich eigentlich durchgehend wie ein altes Resident Evil oder ein Dino Crysis anfühlt. Für einen Nostalgietrip zurück in die 90er ist dies aber natürlich perfekt geeignet. Und mal ehrlich – ein Ausflug zur Area 51 kommt auch nicht alle Tage vor und ist als Setting mehr als reizvoll, sodass man den einen oder anderen Grafikpatzer auch schon verzeihen kann.
Alt trifft Neu
Was sich von der Darstellung her schon klar und deutlich abzeichnet, trifft auch auf das Gameplay zu, denn auch hier unternehmen wir einen Ausflug in die Vergangenheit und können lieb gewonnene Mechaniken der ersten Survival-Horror-Spiele wieder auf ganz klassische unverfälschte Art und Weise erleben. Egal, ob es darum geht, die räumlich stark begrenzte Umgebung nach der passenden Schlüsselkarte oder Diskette für eine verschlossene Tür zu durchsuchen, ob wir uns Zahlenkombinationen aus gesammelten Dokumenten merken müssen, um ein Vorgängeschloss zu öffnen oder, ob wir an das leuchtende Display eines Rechners herantreten, um unser Spiel zu speichern – alles an Daymare: 1994 Sandcastle schreit nach Hommage an die gute alte Zeit, und das macht das Spiel auch wirklich gut. Natürlich warten im Spielverlauf auch Rätsel unterschiedlicher Art auf uns, wie beispielsweise altbekannte Schaltkreisrätsel zum Wiederherstellen der Stromversorgung oder Hacking-Aufgaben, bei denen wir einen bestimmten Code auf einem Raster aus Buchstaben und Zahlen heraussuchen müssen. Aber auch modernere Errungenschaften wie ein Scanner, mit dem wir bestimmten Objekten nützliche Informationen entlocken können, sind mit an Bord und nutzen sogar die adaptiven Trigger der PS5, was in den 90ern ja wahrlich noch weit entfernte Zukunftsmusik war. Außerdem speichert das Spiel in regelmäßigen Abständen automatisch, sodass wir nicht verzweifeln müssen, wenn mal kein entsprechender Computer in der Nähe ist. Ebenfalls richtig Oldschool ist die Art der Fortbewegung, denn unsere Figur kann weder klettern (abgesehen von Leitern, was aber wiederum als kurze Sequenz umgesetzt ist), noch springen, noch geduckt vorrücken, sodass wir zum Beispiel keine Chance haben, über eine Laserschranke, die eine Tür hinter uns auslöst, oder über Kisten, die den Weg blockieren, hinwegzusteigen. Hier sind wir also auf zwei unterschiedliche Lauftempi beschränkt, was dem Gameplay insgesamt aber keinen Abbruch tut, die Verneigung vor der guten alten Zeit aber zusätzlich betont. Beim Finden des richtigen Weges sind wir, ganz der Tradition entsprechend, auch komplett auf uns allein gestellt und müssen uns von dem Gedanken verabschieden, dass uns ein optischer Marker oder eine andere moderne Komfortlösung dieser Art das Absuchen der Umgebung abnimmt. Nostalgiker sollten hier also voll und ganz auf ihre Kosten kommen.
Kämpfe der alten Schule
Beim Kampfsystem fühlt sich Daymare: 1994 Sandcastle ähnlich an, wie die Remakes der Resident-Evil-Teile aus den letzten Jahren. So rücken wir von der Perspektive her beim Zielen näher an die Schulter unserer Figur heran und können die Feinde wahlweise mit oder ohne Zielhilfe anvisieren. Beides funktioniert im Third-Person-Shooter hervorragend, sodass sich die Schießereien jederzeit geschmeidig und rund anfühlen – hier haben wir in jedem Fall einen merklichen Schritt nach vorne gemacht seit Daymare: 1998. Was beim Abfeuern neben der gelungenen Vibration für zusätzlichen Wumms und ein gutes Maß an Realismus sorgt, ist die Nutzung der adaptiven Trigger des PS5-Controllers. Die Auswahl an Waffen ist wie gewohnt umfangreich und hält von Pistolen, über Schrotflinten und Maschinengewehre, bis hin zu Geschossen aus flüssigem Stickstoff eine ganze Palette an Möglichkeiten bereit. Letztere helfen uns übrigens auch beim Überqueren von brennenden Arealen, da wir die Flammen bei Bedarf löschen können, und lassen sich außerdem als Nahkampfwaffe einsetzen. Diese sogenannte Frost Grip Waffe kann an entsprechenden Stationen außerdem aufgewertet werden, zum Beispiel im Hinblick auf die Reichweite, die Tankkapazität oder die Ladegeschwindigkeit.
Munition für unsere Schießeisen ist natürlich, wie für das Genre üblich, alles andere als im Überfluss vorhanden, auf den niedrigen beiden Schwierigkeitsstufen kommen wir aber in der Regel nicht in ganz krasse Bedrängnis, wenn wir jetzt nicht wie ein Wahnsinniger die Umgebung demolieren. Da die Waffen, ebenso wie gesammelte Dokumente, glücklicherweise nicht in unseren Rucksack passen müssen, fällt die Größe des Inventars ordentlich aus, verlangt aber ab einem gewissen Punkt dennoch ein kluges Management der gesammelten Items, von Munition bis hin zu benötigten Schlüsseln – also wieder volles Retro-Feeling.
Bis wir unserem ersten durch den hiesigen Biowaffenunfall verseuchten Feind gegenüber stehen, vergeht übrigens eine ganze Zeit, wodurch wir recht entspannt in das Spiel starten dürfen. Wenn wir dem entstellten Monster, das sich mithilfe eines defekten Kabels am Boden dann auch noch elektrisch aufgeladen hat, dann aber in die Augen blicken, erkennen wir auch hier eine sichtbare Verbesserung der Darstellung im Vergleich zum Vorgänger. Außerdem neigen die Feinde neuerdings dazu, wie aus dem Nichts aufzutauchen sowie nach dem Todesschuss noch einmal aufzustehen, was für die eine oder andere Überraschung und damit verbundene brenzlige Situation sorgen kann, wenn wir nicht auf der Hut sind. Fällt uns ein Zombie im Nahkampf an, gibt es nun auch kleine Quick-Time-Events, in denen wir rechtzeitig die richtige Controllertaste drücken müssen, um ihn wieder los zu werden. Einige sogenannte unsterbliche Feinde sind sogar so stark, dass ein regulärer Kampf gegen sie aussichtslos ist und uns nur das Wegrennen bleibt – zumindest so lange, bis wir über die nötigen Mittel verfügen, um sie einzufrieren und anschließend zu eliminieren. Auf herausfordernde Bosskämpfe gegen mutierte Kreaturen, die uns unter Umständen mit einem einzigen Angriff ins Nirvana schicken, müssen wir übrigens ebenfalls nicht verzichten. Während die Steuerung im Kampf weitestgehend gleich geblieben ist, wurde an anderer Stelle nachgebessert, wodurch wir uns jetzt beispielsweise auch bequem per Druck auf die Kreistaste heilen können, wenn wir über einen Verbandskasten verfügen – dies war im Vorgänger mit weitaus mehr Aufwand und Inventarjonglage verbunden. Auch das Inventar an sich ist nun deutlich aufgeräumter und leichter zu managen, sodass auch das genauere Untersuchen gesammelter Gegenstände sehr viel komfortabler von der Hand geht.
Fazit:
Insgesamt präsentiert sich Daymare: 1994 Sandcastle als äußerst gelungener Survival-Horror-Vertreter der alten Schule, der in Sachen Grafik hier und da dann aber vielleicht doch etwas zu Oldschool daherkommt. Aufgrund des Indie-Charmes des Horrorspiels kann man die verschwommenen und oftmals wenig plastischen Oberflächen, die alles andere als natürlichen Haare oder auch die etwas angestaubte Mimik, gerade bei den Mundbewegungen, alles in allem aber recht gut verzeihen. Im Spiel bekommen wir sehr gute Survival-Horror-Kost geboten, mit wuchtigem Shooter-Gameplay mit teils innovativen Waffen, soliden Rätseln und genretypischen Such- und Sammelaufgaben. Gepaart mit einer dichten Atmosphäre, einem äußerst spannenden Setting, einer schnörkellosen Geschichte und einer hervorragenden musikalischen Untermalung steht hier ein kurzweiliger, griffiger und gut unterhaltender Oldschool-Shooter für uns bereit, der Fans der frühen Resident-Evil-Teile ordentlich Spaß bringen sollte. Sehen wir also einmal über die verschmerzbaren Grafik-Schnitzer hinweg, die das eigentliche Spielerlebnis auch nicht wirklich beeinträchtigen, können wir diesen ambitionierten Titel eines kleinen Studios allen Genrefans ohne schlechtes Gewissen empfehlen.
- Spannender Schauplatz mit authentischem Area-51-Flair
- Gelungenes Retro-Feeling
- Intensive Schießereien, auch dank DualSense-Funktionen
- Stimmungsvolle Orte mit jeder Menge Details
- Solide Rätsel und stimmige Geschichte
- Optische und steuerungstechnische Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger
- Hochwertiger orchestraler Soundtrack
- Gelungenes Spiel mit der Dunkelheit
- Gut dosierte Schockelemente
- Verschwommene und unscharfe Texturen
- Viele Objekte wirken bei genauem Hinsehen nicht wirklich plastisch
- Darstellung der Haare und der Mimik nicht mehr zeitgemäß
- Wenig Tiefgang bei der Story und den Charakteren
Ein begeisterter Konsolenspieler mit einem breit gefächerten Interessengebiet. Neben Shooter-Serien wie Battlefield oder Call of Duty gehören auch Action-Adventures wie klassische Assassin's Creeds, die Batman-Arkham-Reihe oder The Last of Us Part 1/2 zu den bevorzugten Titeln. Hinzu kommen Survival-Games wie ARK, Horror-Klassiker a la Resident Evil sowie Open-World-Abenteuer im Stile von Far Cry oder Red Dead Redemption. Sport-Franchises wie FIFA oder Tour de France erweitern das Interessenfeld, ebenso wie sämtliche Titel aus dem Star-Wars-Universum.
Kommentare
Mark Gebhardt am 11. September 2023 um 12:34
Jemand sollte mal die Xbox One Version testen, mein Spiel sieht aus wie ne frühe Testversion schlechte Grafik, schlechte Details(fast keine). Der Anfang des Spiels ist sogar anders als bei den Next Gen Versionen
Sprache und Untertitel nur englisch oder italienisch. Ich weiß nicht ob das ein Witz sein soll oder ob das nur bei mir so ist
Antworten
PatRick am 2. Oktober 2023 um 18:26
wie lang ist in etwa die Spielzeit ?
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Daniel(Team) am 3. Oktober 2023 um 12:50
Hi, es dürften so um die acht Stunden gewesen sein für die Story, genau kann ich dir das aber nicht mehr sagen.
LG Daniel
Antworten
PatRick am 3. Oktober 2023 um 13:15
Danke
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