Die DeepCool MG510 Wireless-Gaming-Maus im Test: Kann die günstige Maus überzeugen?
Seit Januar hat DeepCool zwei neue Mäuse im Angebot: die kabelgebundene MG350 und die kabellose MG510 Gaming-Maus. Wir durften uns Letztere genauer ansehen und haben sie für euch unter die Lupe genommen. Was wir von der MG510 für 75 € halten, findest du im Test heraus.
Verpackung
Die Verpackung der Maus ist sehr schlicht gehalten. Der Karton ist farblich komplett in Weiß, die Schriften in einem hellen Grauton, damit der Fokus natürlich auf die Abbildung der schwarzen Maus gelenkt wird, welche dank eines Partiallacks etwas von der Packung absteht und so die Haptik und Wertigkeit erhöht. Ebenfalls finden wir einen Streifen in Cyan einmal rundherum um unseren Karton, der als Trenner und optischer Hingucker fungiert.
Inhalt
Innen erwartet uns neben der relativ kompakt verpackten Maus noch eine mini Bedienungsanleitung. Darüber hinaus ist ein zwei Meter langes Kabel (USB-A Male auf USB-C Male) mit dabei, welches die Maus zum einen aufladen kann oder sie zu einer kabelgebundenen macht. Ein Funk-Dongle darf natürlich auch nicht fehlen, wobei wir hier sehr überrascht wurden. Der Dongle ist mithilfe eines Adapters von USB-A Female auf USB-C Female an unser Ladekabel gesteckt. Solch einen Adapter sieht man wohl nicht zu häufig, deswegen ist das eine nette Dreingabe.
Das Aufladen der Maus geht problemlos mit dem Kabel, eine kleine Anzeige auf der Maus zeigt an, wann sie vollständig geladen ist. Die Ladebuchse an der Maus ist ein USB-C Port, welcher aber links und rechts kleine Nasen hat. Deswegen passt hier nur das mitgelieferte Kabel, weil dieses zwei passende Nuten besitzt. Sollte man unterwegs sein und das Kabel vergessen haben, wird es also schwierig mit dem Aufladen.
Optik der Maus
Die DeepCool MG510 Wireless Gaming-Maus ist eine wirklich schöne Maus in einem schlichten Design. Die komplette Oberseite ist in Schwarz gehalten, schaut man Richtung Boden, findet man auch hier den gleichen Streifen in Cyan wieder wie auch auf der Verpackung. Fast die komplette Unterseite ist ebenfalls in Cyan gehalten und besitzt zwei Knöpfe: Einer ist zum Verstellen der DPI und einer zum Ändern der Abtastrate. In der Mitte befindet sich noch ein Schalter, der sich in drei Positionen einstellen lässt: „Aus“, „Ein“ und „LED an“. Somit lässt sich die Maus auch ohne LED-Beleuchtung einschalten.
Auf der Oberseite arbeitet DeepCool mit zwei verschiedenen Kunststoffarten. Zum einen ist der gesamte Mauskörper in einem glatten mattschwarzen Design gehalten, zum anderen ist die Auflagefläche für den Daumen und den kleinen Finger angeraut, um mehr Grip zu geben. Das Mausrad besitzt kleine Noppen, um präziser scrollen zu können. Neben dem oben beschriebenen Lade-Icon auf der Maus finden wir noch ein beleuchtetes DeepCool Icon und eine kleine Leuchtfläche am unteren Rand, dort wo der Handballen aufliegt. Die Maus hat eine gute und angenehme Größe, da sie vor allem für Benutzer mit Krallen- und Fingerspitzen-Griff gebaut wurde.
Individualisierbarkeit
Dank der LED-Beleuchtung lässt sich die MG510 der Farbe unseres aktuellen Setups anpassen. Mithilfe der Software lässt sich bequem eine gewünschte Farbe einstellen, entweder mit den RGB-Werten oder durch den dargestellten Farbkreis. Es lassen sich auch verschiedene Modi der Beleuchtung einstellen, wie Prismastrom, Atmen, Neon oder aber auch Welle. Diese muss man sich in natura ansehen oder eben komplett selbst definieren.
Die sechs verbauten Tasten der Maus lassen sich ebenfalls komplett individuell belegen. Außerdem lassen sich insgesamt sieben DPI-Stufen konfigurieren, die einen Spielraum von 50 bis 19.000 DPI besitzen. Die Abtastrate kann nach unserem Gusto in vier Varianten eingestellt werden: 125 Hz, 250 Hz, 500 Hz, 1000 Hz.
Die Maus im Einsatz
Wie schlägt sich die MG510 nun im Alltag? Wir haben die Maus bei unserem Abenteuer durch Dying Light 2 dabeigehabt und sind vollends zufrieden. Sie liegt sehr angenehm in der Hand und gleitet fast widerstandslos über unser Mauspad. Das Gewicht von 83 g ist ideal und stört keineswegs. Das Feedback der Maustasten kann überzeugen und das Klick-Geräusch ist angenehm laut. Der Akku hat ebenfalls die komplette Session über gehalten und musste kein einziges Mal geladen werden.
Technische Daten
Abmessungen | 124 (L) x 65 (B) x 39(H)mm |
DPI | 19000 |
Programmierbare Tasten | 6 |
Sensor | PAW3370 Optical |
Beleuchtung | RGB |
Polling Rate | 125-250-500-1000Hz |
Maus Schalter | OMRON (L & R Button) |
Haltbarkeit der Maustasten | 20 Millionen Klicks |
Konnektivität | USB 2.0 |
Batterie | Lithiumbatterie 700mA\h |
USB Anschluss | Typ C |
Grifftyp | Handflächengriff für die rechte Hand |
Beschleunigung | 50g |
Mouse Tracking Speed | 400IPS |
Mouse Lift Off Distance | 1mm |
Kabelspezifikation | 1,8m geflochtenes Kabel |
Speicher der Maus | 64KB |
Gewicht | 83 g |
Farbe | Black |
EAN | 6933412796305 |
P/N | R-MG510-BKCCNN-G |
Fazit
Wer auf der Suche nach einer neuen kabellosen Gaming-Maus ist, wird seine Freude an der DeepCool MG510 haben. Sie ist eine sehr leichte und preisgünstige Maus, die neben einem schlichten Design noch verschiedenste Individualisierungsmöglichkeiten bietet. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 36 Stunden lassen sich auch längere Gaming-Sessions einlegen. Einzig die Einschränkung mit dem Ladekabel ist etwas schade. Nichtsdestotrotz kann ich die MG510 jedem Gamer empfehlen.
- Gutes Gewicht
- Viele Individualisierungsmöglichkeiten
- Einiges an Zubehör dabei
- Spezielles USB-C Kabel wird zum Laden benötigt, da die Ladebuchse zwei Nasen hat und das Kabel somit zwei Nuten braucht
Webentwickler, Technik-Nerd und Gamer aus Leidenschaft seit der Kindheit, mit einem Faible für die komplette The Legend of Zelda- und Halo-Reihe. Dazu fast keine Konsolengeneration ausgelassen und auch sehr interessiert an Indie-Games.