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Hardware

Die Gamerpads von Gamewarez im Test: Entspannter auf dem Sofa zocken

Von Dominik Probst am 19. März 2024.

Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Gadgets für unsere Gaming-Session und haben uns deswegen die Gamerpads von Gamewarez geschnappt und einem Langzeittest unterzogen. Diese Gaming-Kissen versprechen, eine perfekte Unterstützung für Arme, Schultern und Rücken zu sein und dem „Gamer-Lean“, also dem Vorbeugen und der damit verbundenen ungesunden Haltung, entgegenzuwirken. Wir haben das Gamerpad Classic und das Gamerpad Doubleface auf Herz und Nieren getestet.

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Zwei Produkte, eine Form

Das Gamerpad gibt es in zwei Varianten: Classic und Doubleface. Dabei unterscheiden sie sich im Material, der Farbe und der Ausstattung, bei der Form, die an ein überdimensionales Nackenkissen erinnert, sind beide allerdings gleich.

Die Variante Classic ähnelt dabei dem restlichen Line-Up von Gamewarez. Das Kissen besteht aus einem schwarzen Fabric-Stoff, der dem Gamerpad eine angenehme Oberfläche beschert, es dadurch aber auch sehr robust, wasserabweisend und schwer entflammbar macht. Ein angezündetes Streichholz, eine brennende Kerze oder ein ausgeschüttetes Glas Wasser oder Ähnliches können dem Gamerpad Classic nichts anhaben, das bestätigt unser Test. Als optisches Highlight ist an den Gamewarez-Produkten immer ein weißes Gamewarez-Logo auf rotem Grund angenäht. Für 74,90 € UVP gibt es auch noch zwei der charakteristischen Seitentaschen dazu, in die Snacks, Getränke, Fernbedienungen und auch Gamepads hineinpassen.

Die Variante Doubleface besitzt, im Vergleich zum Classic, eine Oberfläche aus Samt. Diese ist viel weicher, weniger robust und auch nicht so resistent. Dafür gibt es drei verschiedene Farbvarianten: Bordeaux/Schwarz, Petrol/Schwarz und Grau/Schwarz. Der Name Doubleface rührt daher, dass dieses Gamerpad von beiden Seiten genutzt werden kann. Das liegt unter anderem auch daran, dass hier die beiden Seitentaschen fehlen — diese würden ja schließlich beim Wenden des Kissens Probleme bereiten. Dank der fehlenden Taschen und auch aufgrund des anderen Materials ist das Doubleface auch etwas günstiger als die Classic Variante mit einem UVP von 49,90 €.

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Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Auch, wenn sich die zwei Gamerpads in Optik, Ausstattung und Material unterscheiden, erfüllen beide den gleichen Zweck: Sie stützen unsere Arme, Schultern und den Rücken, während wir auf der Couch sitzen und zocken. Dabei ist das Classic mit 18 cm etwas höher als das Doubleface mit 14 cm. Auch ist das Classic dank des Fabric-Stoffs fester und gibt nicht so leicht nach. Dies könnte allerdings etwas korpulenteren Menschen Probleme bereiten, da das Gamerpad um die Flanken herumgelegt wird und dort dann etwas drücken dürfte. Beim Doubleface sieht es da anders aus, da es ja dank des Samtes weicher und elastischer ist.

Mit beiden Kissen lässt es sich wirklich entspannt für etliche Stunden auf der Couch spielen. Die Seitentaschen beim Classic helfen dabei, unsere Ausrüstung perfekt zu verstauen, fast wie ein Schnellauswahlmenü. Neben dem Zocken können die beiden Kissen aber auch noch für etliche andere Zwecke genutzt werden: Beim Arbeiten am Computer – dieser Testbericht wurde mit der Unterstützung des Doubleface geschrieben –, aber auch beim Lesen im Bett, beim Entspannen auf dem Sofa oder schlichtweg als Kopfkissen.

Wenn es dann doch mal passiert

In einer hektischen Online-Session oder beim verflixten Endboss kann es schnell mal passieren, dass etwas auf das Gamerpad geschüttet wird oder es irgendwann auch einfach mal dreckig wird. Das macht im Normalfall gar nichts, denn die Hüllen lassen sich problemlos entfernen, zurück bleibt dann nur noch ein Beutel mit der Füllung. Die Hülle kann in der Waschmaschine gewaschen werden. Die Füllung befindet sich wie gesagt in einem Beutel, um so einer riesigen Sauerei vorzubeugen. Dabei haben wir übrigens beim Kauf die Wahl, ob wir die Standardvariante mit EPS möchten oder aber für einen Aufpreis von 5,00 € lieber Polyester hätten.

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Fazit

Wer auf der Suche nach einem Multifunktionsgadget ist, der sollte sich meiner Meinung nach auf jeden Fall die Gamerpads von Gamewarez anschauen. Das Classic und auch das Doubleface Gamerpad haben mich im Test vollends überzeugt. Mit seiner Robustheit, seiner Widerstandsfähigkeit und den Taschen eignet sich die Classic Variante für lange Zockersessions, bei denen das wichtigste Equipment schnell griffbereit sein muss. Die Doubleface Variante überzeugt mit dem wirklich weichen Material, der Farbpalette und der Option, es von beiden Seiten nutzen zu können. Auch die einfache Reinigungsmöglichkeit spricht für die Gamerpads. Und natürlich sind beide unheimlich bequem und können abseits des Gamings ebenfalls vielseitig genutzt werden. Ich möchte die Kissen auf meinem Sofa in jedem Fall nicht mehr missen!

Pro:
  • Classic Variante passt optisch perfekt ins Line-up
  • Classic ist robust und widerstandsfähig
  • Classic hat zwei Taschen
  • Doubleface ist angenehm weich
  • Doubleface gibt es in mehreren Farbvarianten
  • Doubleface kann beidseitig verwendet werden
  • Leichte Reinigung
  • Zwei Füllungsvarianten verfügbar
Contra:
  • Classic liegt mit 74,90 € UVP im höheren Preissegment
  • Classic könnte an den Körperflanken etwas drücken
  • Doubleface hat keine Taschen
Optik:
5 von 5 BuddiesBuddyBuddyBuddyBuddyBuddy
Ausstattung:
4 von 5 BuddiesBuddyBuddyBuddyBuddyBuddy
Einsatzmöglichkeiten:
5 von 5 BuddiesBuddyBuddyBuddyBuddyBuddy
Preis:
4 von 5 BuddiesBuddyBuddyBuddyBuddyBuddy
Gemütlichkeit:
5 von 5 BuddiesBuddyBuddyBuddyBuddyBuddy
Unsere Wertung: 9.5 / 10
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Dominik Probst

Dominik Probst

Webentwickler, Technik-Nerd und Gamer aus Leidenschaft seit der Kindheit, mit einem Faible für die komplette The Legend of Zelda- und Halo-Reihe. Dazu fast keine Konsolengeneration ausgelassen und auch sehr interessiert an Indie-Games.

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