NBA 2K26NBA 2K26
Review

NBA 2K26 im Test: Rookie oder Champion?

Von Daniel Walter am 12. September 2025. Getestet auf PS5. Zum Spiel hier klicken.

Die virtuelle Sportsaison ist in vollem Gange und da darf natürlich auch der Basketball nicht fehlen. Mit NBA 2K26 bringt 2K die neuste Ausgabe seiner jährlichen Sportsimulation heraus. Was diese auf dem Kasten hat, verraten wir euch im Test.

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Maximale Immersion, von Beginn an

Bevor uns NBA 2K26 in irgendwelche Menüs entlässt, werden wir direkt mit einer Sequenz begrüßt. So legen wir die Details unseres eigenen Spielers, genannt MP, nicht trocken über typische Listen fest, sondern bestimmen alle wichtigen Eckdaten im Rahmen eines Gesprächs. Von der Position, über unser favorisiertes Team, bis hin zum Aussehen, das wir über eine große Auswahl an Avataren wählen, sind hier alle grundlegenden Infos dabei. Wer denkt, dass er seine Figur nicht vollumfänglich gestalten kann, sei an dieser Stelle beruhigt, denn nach dem kurzen Intro haben wir wie immer die Chance, im umfassenden Charakterdesigner sämtliche Details des Aussehens anzupassen. Wer möchte, kann auch wieder einen Scan des eigenen Gesichts ins Spiel integrieren. Wahlweise gestalten wir unseren Spieler komplett selbst, wählen einen vorgefertigten Build, der zu unseren Vorstellungen passt, oder orientieren uns an echten Spielern der NBA.

Beim eigenen Design legen wir neben Größe, Gewicht und Spannweite, die Auswirkungen auf unser maximales Potenzial haben, auch die Verteilung der anfänglichen Attributwerte fest. Hierzu gehören Kategorien wie Wurf, Defense, Athletik, oder Spielaufbau. Auf diese Weise entsteht unser eigener Archetyp mit individuellen Stärken und Schwächen. Insgesamt hat uns dieser sehr immersive Einstieg ohne großen Vorlauf in jedem Fall richtig gut gefallen. Auch die Sequenzen können von Beginn an überzeugen und liefern uns richtig schöne Gesichtszüge und natürliche Bewegungen und auch die Darstellung der Haare kann sich mehr als sehen lassen.

Schön ist auch, dass uns die Simulation direkt in ein Allstar-Match einsteigen lässt, bei dem wir uns gegen Legenden wie Michael Jordan oder Dirk Nowitzki auf dem Platz behaupten müssen. Wir selbst dürfen in unser Team unter anderem Magic Johnson, LeBron James oder auch Larry Bird berufen, sodass wir uns auf einen epischen Einstieg ins Spielgeschehen freuen können. Die Arena zeigt dabei auch gleich wieder die Stärke der NBA-2K-Reihe, und das ist die Atmosphäre auf dem Court. Die dichte Geräuschkulisse der Zuschauer, das Quietschen der Schuhe auf dem Boden oder auch die stimmungsvollen Kommentare sorgen direkt für TV-Feeling. Hinzu kommt eine rundum überzeugende grafische Präsentation, die eine lebendige Kulisse abseits des Geschehens kreiert, zum Beispiel mit authentischen, abwechslungsreichen Publikumsbewegungen, engagiertem Trainerteam und Pressevertretern oder glaubhaftem Schiedsrichterverhalten.

Auch die Action auf dem Spielfeld weiß zu überzeugen und transportiert das Tempo, die Intensität und auch die Körperlichkeit eines Basketballmatches hervorragend. Hinzu kommen tolle Details wie Schweißflecken auf dem ganzen Körper, Spiegelungen auf dem Hallenboden, bei dem man sogar die leichten Vertiefungen der Holzoberfläche erkennt, oder auch die extrem gut gelungene Darstellung der Trikots und Shorts, die dermaßen realistisch fallen und Falten werfen, dass man zweimal hinschauen muss, ob es nicht doch ein Fernsehbild ist. Auch die Animationen der Spieler sehen dieses Jahr verdammt gut aus, hier wurde offenbar auch noch ein wenig an der ohnehin schon sehr hohen Qualität der vergangenen Jahre gefeilt. Abgerundet wird die erstklassige Präsentation durch stimmige Zwischensequenzen, die den Austausch der Spieler untereinander oder auch die Kommunikation mit den Trainern sehr schön einfangen und für ein in sich stimmiges Gesamtpaket sorgen.

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Das ist neu in NBA 2K26

Wenn man die Neuheiten betrachtet, dann fällt vor allem das Spielgefühl auf dem Platz auf. Dank der ProPLAY Motion Engine sehen die Bewegungen der Spieler nicht nur besser aus, die Steuerung fühlt sich auch natürlicher an. Dabei geht es nicht nur um die viel geschmeidigeren Richtungswechsel, bei denen vor allem die Bewegungen des Unterkörpers merklich realistischer ausfallen. Auch die Würfe machen viel mehr Spaß, da es noch mehr auf Timing und auch auf den eigenen Wurfrhythmus ankommt, der sich auf den Spieler überträgt. Wir haben dadurch das Gefühl, den Wurf wirklich selbst zu steuern, anstatt einfach nur eine Auslösetaste zu drücken. Geworfen wird dabei immer noch wahlweise per Stick oder über die Controllertasten, wobei gerade die Sticksteuerung das verbesserte Timing sehr gut transportiert. Schön ist auch die neue Rebound-Anzeige, die uns dabei hilft, das ideale Timing zu erwischen.

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Abseits des Platzes warten weitere Neuerungen. Hierzu gehören zum Beispiel die neuen Seasons, die uns bestimmte Herausforderungen und Events innerhalb der Stadt oder im MyTeam Modus stellen. Hier wählen wir zwischen dem Basispass sowie einer Profi- oder Hall of Fame-Variante, wobei die letzteren beiden gegen Echtgeld zusätzliche Boni, Ingame-Währung oder Level Skips freischalten. Durch unsere verdienten EP steigen wir nach und nach im Level auf und schalten so Emotes, Outfits, Spielfeldbeläge oder auch neue Basketbälle oder Sammelkarten für MyTeam frei. Für uns hätte es die Seasons nicht gebraucht, es werden wahrscheinlich aber viele Spieler Gefallen an den zahlreichen freispielbaren Items finden. Das starke Bewerben der Echtgeld-Varianten dürfte hingegen vielen auch sauer aufstoßen. Lobenswert ist hingegen, dass NBA 2K26 nun auch Crossplay zwischen PlayStation 5 und Xbox Series unterstützt. Dafür wird aber natürlich ein aktives PS-Plus- oder Game-Pass-Core-Abonnement benötigt.

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Willkommen in den eigenen vier Wänden

Im My Career Modus steht uns auch in NBA 2K26 ein eigenes Apartment mit jeder Menge Annehmlichkeiten zur Verfügung, das unseren persönlichen Hub darstellt. Das moderne und äußerst schicke Loft mit riesigen Fensterfronten, chilligen Loungemöbeln und stimmungsvollen Grünanlagen sowie mehreren Metern hohen Decken überzeugt dabei nicht nur optisch, sondern gibt uns auch Zugriff auf verschiedene nützliche Funktionen. So steht uns hier ein eigener Court zur Verfügung, den wir für unser eigenes Training, zum Beispiel für Freiwürfe oder Putback, oder auch für spontane Matches gegen einen, zwei oder drei Gegner nutzen können.

Über den Fernseher haben wir indes die Möglichkeit, in die Highschool-Vergangenheit von MP einzutauchen, indem wir den Out of Bounds Modus starten. Dabei dürfen wir uns nicht nur auf eine aufwendig inszenierte mit zahlreichen Sequenzen durchsetzte Story, sondern auch auf echtes Highschool-Feeling freuen. So trainieren wir in der alten Turnhalle seiner Schule, lernen seine Eltern kennen und verfolgen außerdem seine anfängliche Social-Media-Karriere. Hierfür nimmt MP Trainingsvideos auf, um seine Follower von seinen Fähigkeiten zu überzeugen, zumindest dann, wenn er nicht gerade im heimischen Diner aushelfen muss.

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Insgesamt ist die Highschool-Karriere wirklich sehr gut gelungen und überzeugt mit einer hochwertigen Präsentation, einer überraschend gut umgesetzten Story sowie einem motivierenden Herausforderungssystem, das uns für unsere Spiele unterschiedlich schwere Ziele mit gestaffelten Belohnungen setzt. Die Atmosphäre in den Räumlichkeiten der Schule oder auch bei Matches in der voll besetzten Turnhalle ist dabei wirklich erstklassig eingefangen, sodass wir uns über handgeschriebene Banner, motivierte Cheerleaderdarbietungen und euphorische Anfeuerungsrufe freuen konnten.

Unser Heimkino bietet uns außerdem Zugriff auf den Learn2K-Modus. Hier warten umfassende Tutorials für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis, die dabei helfen, die eigenen Fertigkeiten zu verbessern und alle Feinheiten des NBA-2K-Gameplays zu lernen beziehungsweise zu verinnerlichen. Hinzu kommen Minispiele mit unterschiedlichen Schwerpunkten, ein Videoraum, um anhand von aufgezeichneten Szenen verschiedene Steuerungsmechaniken zu begreifen, oder auch die Möglichkeit, einzelne Spielzüge aus dem Playbook zu trainieren oder Trainingsspiele zu absolvieren. Insgesamt ist der Trainingsbereich von NBA 2K26 wirklich immens und sollte eine echtes Vorbild für andere Sportspiele sein, denn hier kann jeder seine eigenen Fähigkeiten optimieren und sein Spiel auf ein neues Level heben, egal, auf welchem Wissensstand man beginnt. Unser Apartment ist zudem der perfekte Ausgangspunkt, um die frei begehbare City zu erkunden.

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Zurück in der City

Die City ist natürlich wieder das große Highlight in NBA 2K26. Hier dürfen wir uns auf eine moderne Mini-Open-World freuen, in der sich alles um Basketball und den zugehörigen Lifestyle dreht. So finden wir hier wieder lizenzierte Shops bekannter Marken wie Nike, Adidas, Converse, Puma oder Coach und dürfen uns dort mit Accessoires oder Outfits für unsere Spielfigur eindecken, die realen Produkten nachempfunden sind. Außerdem finden wir dort auch Tattoo-Läden, in denen wir den Körper unseres Sportler individuell verschönern können. Natürlich warten in der Stadt auch sportliche Herausforderungen auf uns. So haben wir zum Beispiel die Möglichkeit, in der Art of Shooting an unseren Würfen zu arbeiten und viele unterschiedliche Positionen zu trainieren sowie vorgegebene Herausforderungen auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen zu meistern. Bei den Street Kings dreht sich dagegen alles um Straßenbasketball. Hier geht es darum, sich in 3-gegen-3-Matches Respekt zu verdienen, indem wir Partien gewinnen. Dadurch erspielen wir uns nach und nach das Recht, den König des jeweiligen Courts herauszufordern.

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Werden Bosse besiegt, stehen sie uns künftig als Mitspieler zur Verfügung. Hier stehen auch drei richtig coole individuelle Courts zur Wahl, nämlich Hardwood Hall Classic in einer modernen Sporthalle, Jardin Jams im stimmungsvollen Garten oder Pivot Point in einem typischen Großstadthinterhof zwischen hoch aufragenden Gebäuden. Weitere Hotspots der Stadt sind AnteUp (1vs1- bis 3vs3-Matches, bei denen um Einsätze gespielt wird), das Theater (wöchentlich wechselnde Modi mit speziellen Regeln und Matchmaking-System) sowie die Parks (saisonal wechselnde Locations für 2vs2 oder 3vs3), wo sich Multiplayer-Fans austoben können - PS Plus vorausgesetzt. Ebenfalls an Multiplayer richtet sich der Starting-5-Modus, der es ermöglicht, den eigenen Spieler in ein aktuelles oder ein historisches NBA-Team zu stecken und gegen einen anderen User anzutreten, der das gleiche tut. Gespielt wird nach klassischen NBA-Regeln, allerdings nur mit Startspielern ohne Auswechslungen.

Hinzu kommen Beschäftigungsmöglichkeiten wie das Gatorade Trainings Gym, in dem es nicht nur um Basketball geht. Hier können unterschiedliche Workouts erledigt werden, die uns dabei helfen, die Werte unseres Spielers zu verbessern. Egal, ob Hantelbank, Pullups, Laufband oder Yogaball, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Sämtliche Trainings sind zudem als eigenes Minigame umgesetzt, was für eine hervorragende Immersion sorgt. Wer möchte, kann sich seine Zeit in der Stadt außerdem auf der Kartbahn vertreiben und hier seine Runden drehen - ein nettes Gimmick, Atmosphäre und Steuerung lassen hier allerdings schon ein wenig zu wünschen übrig. Alles in allem ist die City, die in diesem Jahr wieder etwas kompakter ausfällt, aber ein echtes Highlight des Spiels, denn mit diesem Alleinstellungsmerkmal hebt sich die NBA-2K-Reihe wahrlich von allen anderen Sportsimulationen ab. Um die Stadt etwas komfortabler erkunden zu können, gibt es auch wieder unterschiedliche Fortbewegungsmittel wie Skateboards oder BMX-Räder.

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Wie immer viel zu tun

Auch abseits der Karriere in The City mitsamt der Highschool-Story sowie des Sammelkarten-Modus' MyTeam gibt es in NBA 2K26 wie immer sehr viele weitere Spielmöglichkeiten. So wartet mit Meine NBA auch wieder eine umfangreiche Team-Karriere auf uns, die es uns ermöglicht, unsere eigene Dynasty zu etablieren. Der Franchise-Modus punktet dabei wieder mit einer enorm großen Vielfalt an Management-Optionen sowie einer hohen Individualisierbarkeit. Egal, ob wir eine einfache Saison oder einen mehrjährigen Spielzyklus mit komplett individuellen Regeln erstellen möchten, beides ist möglich und zwar in unterschiedlichen prägenden Zeitaltern des Basketballs. Von der Magic vs. Bird-Ära in den Achzigern über prägende Figuren wie Jordan, Kobe oder LeBron bis hin zur aktuellen Saison 2025/26 ist hier für jeden Geschmack etwas dabei.

Die persönlichen Einstellungen lassen sich dabei vielseitig anpassen, sodass wir beispielsweise die Vertragsverhandlungen durch verschiedene Optionen anspruchsvoller gestalten oder Rollenspielelemente wie Moral, Teamchemie oder jährliche Ziele hinzufügen können. Auch können Gehaltsgrenzen angepasst, Ligaregeln verändert oder bestimmte Elemente wie Personalverpflichtungen oder Spielerentwicklungen während der Offseason automatisiert werden. Das aufgeräumte Menü des Spielmodus' gibt uns unter anderem Zugriff auf Trainingspläne, Personalverwaltung, die Preisgestaltung für Tickets und Gastronomie oder auch auf Renovierungs- und Ausbaumöglichkeiten für die Arena, Tradelisten und Social Media, um uns auf dem Laufenden zu halten. Außerdem können wir uns selbstverständlich auch mit Aufstellungen und Taktikvorlagen, Scouting und Statistiken sowie der Verletzungshistorie unseres Teams auseinandersetzen. Insgesamt bietet uns der Modus also einen breit gefächerten Einblick in die Arbeit eines Teamchefs in der NBA.

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Als Alternative zum klassischen Mein NBA gibt es auch den My GM-Modus, in dem wir zum Geschäftsführer eines Teams werden. Dabei wählen wir zunächst dessen Hintergrundstory (z.B. Ex-Spieler, Ex-Scout oder Kapitalist), um seine Anfangsattribute festzulegen, und verteilen zudem die verfügbaren Vorteilspunkte, um bestimmte Boni für unser Team freizuschalten. Im Vergleich zum weitestgehend menübasierten Mein NBA lässt uns der GM-Modus beispielsweise frei in der Firmenzentrale herum laufen. Außerdem kümmern wir uns als GM auch um bestimmte Events, wie Trikotehrungen, die Draftlotterie, das NBA Draft Combine, um neue Talente zu sichten, oder den finalen Draft, wo es um die wichtigen Verpflichtungen für das Team geht.

Dabei warten ergänzend zu den Aufgaben in den Menüs auch animierte Sequenzen auf uns, in denen wir zum Beispiel auch aktiv an Gesprächen teilnehmen. Leider sind diese nicht mit einer Tonspur versehen und daher komplett stumm. Auch der Draft wird anhand von Bildern und Animationen etwas aufgelockert, eine echte Präsentation wie in Madden wäre hier allerdings noch schöner gewesen. Während die frei begehbare Zentrale ein echtes Highlight ist, sind die genannten Einschränkungen etwas schade, gerade, da NBA 2K eigentlich sehr viel Wert auf Details legt. Die tonlosen Gespräche oder der recht unspektakuläre Draft passen hier dann leider nicht so richtig ins Bild.

Ein weiterer großer Spielbereich ist der der WNBA, also der Frauenligen. Hier steht neben einem Schnellen Spiel und der Möglichkeit, die Playoffs der WNBA einzeln zu spielen, auch ein an Mein NBA angelehnter Meine WNBA-Karrieremodus zur Verfügung. Zentrum des Frauenbereichs ist aber die Spielerkarriere The W, die uns die Chance bietet, eine eigene Spielerin zu erstellen, die Optik und die Attribute individuell anzupassen und eine von hochwertigen Sequenzen durchsetzte Storykarriere zu starten. Hier nehmen wir beispielsweise an vertonten Pressekonferenzen teil, indem wir unsere individuellen Antwortoptionen wählen oder stellen uns verschiedenen Herausforderungen, um uns nach und nach zur GOAT hochzuarbeiten. Insgesamt ist der The W-Modus sehr gelungen und ein sehenswertes Pendant zu den Männerkarrieren mit individuellen Schwerpunkten.

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Fazit

Einmal mehr ist NBA 2K ein echtes Brett geworden. Die 26er-Ausgabe überzeugt nicht nur mit einer merklich optimierten Spielerfahrung auf dem Platz mit besseren Animationen und realistischerem Spielgefühl, auch in Sachen Atmosphäre und Lebensgefühl, gerade in der offenen Stadt, macht der Simulation kein Konkurrent etwas vor. Ebenfalls schön ist das Crossplay zwischen Xbox- und PlayStation-Spielern sowie die erneut äußerst umfangreiche Auswahl an Spielmodi, online wie offline, mitsamt breit gefächertem Trainingsbereich in Learn2K. Gerade die Spielerkarriere in der offenen Spielwelt mit ihren zahlreichen Möglichkeiten, die GM-Karriere mit ihrer begehbaren Zentrale oder der aufwendig inszenierte The W-Modus der WNBA bleiben hier in Erinnerung. Dies gilt auch für die aufwendig umgesetzte Highschool-Erfahrung, die mit sehenswerter Story überzeugt. Ob es die neu eingeführten Seasons mit äußerst prominent beworbenen Echtgeld-Seasonpass-Varianten nun wirklich gebraucht hätte, ist eine andere Frage. Auch der etwas langweilig inszenierte Draft beim GM oder die teilweise unvertonten Gespräche trüben den Gesamteindruck ein wenig, ändern aber nichts daran, dass NBA 2K26 ein herausragendes Basketballspiel mit unzähligen Beschäftigungsmöglichkeiten auf und abseits des Courts ist.

Pro:
  • Optimierte Spielerfahrung auf dem Court (Würfe, Bewegungen und Animationen)
  • Erneut stimmungsvolle Stadt mit zahlreichen Spielmöglichkeiten
  • Immersive Erfahrung in der Spielerkarriere mit zahlreichen Sequenzen, Dialogen und tollem eigenen Apartment
  • Gelungene Highschool-Karriere mit überzeugender Geschichte
  • GM-Karriere mit begehbarer Zentrale und unterschiedlichen interaktiven Elementen
  • The W als gelungenes Pendant zur Männerkarriere
  • Crossplay zwischen Xbox und PlayStation
  • Äußerst umfangreiches Trainingsareal in Learn2K
Contra:
  • Seasons mit äußerst prominenten Bezahlmodellen hätte es nicht gebraucht
  • Teilweise sind die Gespräche unvertont, gerade beim GM
  • Draft etwas unspektakulär inszeniert
  • Crossplay nicht uneingeschränkt möglich
Story:
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Gameplay:
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Grafik:
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Sound:
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Atmosphäre:
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Unsere Wertung: 9.0 / 10
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Spiel getestet auf: PS5
Daniel Walter

Daniel Walter

Ein begeisterter Konsolenspieler mit einem breit gefächerten Interessengebiet. Neben Shooter-Serien wie Battlefield oder Call of Duty gehören auch Action-Adventures wie klassische Assassin's Creeds, die Batman-Arkham-Reihe oder The Last of Us Part 1/2 zu den bevorzugten Titeln. Hinzu kommen Survival-Games wie ARK, Horror-Klassiker a la Resident Evil sowie Open-World-Abenteuer im Stile von Far Cry oder Red Dead Redemption. Sport-Franchises wie FIFA oder Tour de France erweitern das Interessenfeld, ebenso wie sämtliche Titel aus dem Star-Wars-Universum.

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