

Pokémon Legenden Z-A im Test: Frische Kämpfe in einer offenen Stadt
Nach Pokémon Legenden Arceus liefern Nintendo und Game Freak mit Pokémon Legenden Z-A den zweiten Teil ihrer Parallelreihe abseits der regulären Spieleserie. Im Gegensatz zum Erstling, der zeitlich in der Vergangenheit angesiedelt war, verschlägt es uns diesmal in die futuristische Metropole Illumina City. Ob Legenden Z-A hier ebenfalls strahlen kann, zeigen wir im Test.

Bevor wir loslegen, wählen wir aus einem von acht vorgefertigten Avataren die zu unseren Vorstellungen passende Hauptfigur aus. Deren Gesicht dürfen wir im nächsten Schritt allerdings noch detailliert anpassen, von Augenfarbe und -form, über Wimpern und Augenbrauen, bis hin zu Schönheitsflecken, Augenringen oder Sommersprossen. Außerdem legen wir eine individuelle Haarfarbe sowie einen Namen für unseren Protagonisten fest. Unseren Look können wir später auch jederzeit weiter individualisieren, indem wir in Boutiquen neue Kleidung kaufen und persönliche Outfits zusammenstellen.

Willkommen in Illumina City
Nach einer kurzen mysteriösen Introsequenz, in der wir beobachten, wie der riesige Prismaturm im Zentrum der Stadt plötzlich in leuchtendem Lila erstrahlt und wir einige Sicherheitskräfte beobachten, die sich über einen ominösen Meister der Megaentwicklung unterhalten, finden wir uns mit unserer Hauptfigur in einem Zugabteil wieder. Offenbar befinden wir uns auf der Reise in Richtung Südviertel der Metropole Illumina City, an dessen Bahnhof wir kurz darauf aussteigen. In klassischer Third-Person-Perspektive bewegen wir uns durch die offen gestaltete Umgebung, die durch Passanten und frei laufende Pokémon angenehm belebt wirkt. Für eine echte Metropole ist auf den Straßen allerdings relativ wenig los. Dennoch kann die Stadt ab der ersten Sekunde mit Atmosphäre und auch mit ihrer Architektur punkten. Schön ist hier vor allem der Kontrast zwischen den stimmungsvollen Backstein- und Klinkerbauten im Randbezirk zu dem äußerst modern wirkenden Wahrzeichen der Stadt, dem Prismaturm. Dieser erinnert ein wenig an den Eiffelturm, sieht mit seiner gläsernen und leuchtenden Fassade aber deutlich futuristischer aus. Auch, wenn wir uns zunächst in einiger Entfernung des Turms aufhalten, ragt dieser über die gesamte Stadt heraus und lässt sich schon von weitem deutlich erkennen.

Die Randbezirke erinnern ebenfalls an Paris und wirken mit kleinen Parkanlagen, Grünstreifen sowie Geschäften und Cafés sehr gemütlich. Hinzu kommen von grünen Ranken bewachsene Fassaden sowie Bäume und Hecken an jeder Ecke, die der Stadt ordentlich Flair geben. Jeder Bezirk der Stadt, die nach verschiedenen Farben benannt sind, besitzt im Übrigen einen ganz eigenen Look, was für eine abwechslungsreiche Umgebung sorgt. Toll ist auch, dass wir mithilfe diverser Leitern in der Stadt auch mal auf die Dächer klettern und die Aussicht von oben genießen dürfen. Entfernen wir uns von den belebteren Hotspots, wird die Umgebung aber auch schnell deutlich leerer.

Eine Stadt voller Pokémon
Nachdem wir den Bahnhof verlassen haben, werden wir umgehend von einem Mitarbeiter des Hotel Z namens Alton begrüßt, der uns zweifelsfrei als Tourist erkennt und uns für eine Werbemaßnahme gewinnen will. Bevor wir damit loslegen können, werden wir im Hintergrund allerdings von einer Grußbotschaft für Besucher der Stadt empfangen, die auf einer LED-Wand läuft. Hier heißt uns die Präsidentin der Quazar Corporation, die die Stadt leitet, willkommen und erklärt uns, dass überall in der Stadt frei lebende Pokémon unterwegs sind. Für diese wurden zahlreiche Grünflächen, genannt Wildsektoren, geschaffen, um ein harmonisches Miteinander von Menschen und Pokémon zu gewährleisten. Was direkt zu Beginn auffällt, ist, dass die Dialoge leider nur untertitelt und nicht vertont sind. Die stimmungsvolle, orchestrale Hintergrundmusik ist zwar gut umgesetzt, die stummen Lippenbewegungen wirken dagegen etwas seltsam, gerade im 3D-Kontext.

Kämpfe in Echtzeit
Nach der Botschaft der Präsidentin stellen wir fest, dass ein Pokémon unsere Reisetasche geklaut hat. Hier zeigt die Legenden-Reihe auch gleich einen ihrer Unterschiede zur regulären Pokemon-Serie, denn wir folgen Missionen und Quests, anstatt als Trainer Orden und Arenen nachzujagen. Hierzu gehören neben Hauptmissionen, die wir im Verlauf der Geschichte erleben, auch unterschiedliche Nebenmissionen, die in der Regel optional sind. Ein höheres Ziel, wenn auch keine Arenen, gibt es aber selbstverständlich auch in Legenden Z-A, dazu aber später mehr. Was aber natürlich auch hier im Mittelpunkt steht, sind Pokémon-Kämpfe. Diese laufen in Z-A allerdings ein wenig anders ab als bisher. In unserem ersten Kampf stellen wir ein Duo fremder Trainer, deren Pokémon für den Diebstahl unserer Tasche verantwortlich ist. Um kämpfen zu können, leiht uns Alton einen seiner drei Poké-Begleiter. Zur Wahl stehen mit dem Pflanzenpokémon Endivie, dem Wasserpokémon Karnimani sowie dem Feuerpokémon Floink drei bekannte Vertreter aus der Johto- beziehungsweise der Einall-Region. Haben wir unsere Wahl getroffen, startet direkt der Kampf. Anders als sonst warten dieses Mal keine rundenbasierten, sondern Echtzeitkämpfe auf uns.

So visieren wir ein gegnerisches Pokémon über die Schultertaste an und wählen dann über die vier Buchstaben-Tasten unseren Angriff aus. Die Attacken besitzen eine individuelle Abklingzeit und müssen nach der Nutzung erst wieder aufladen. Richtig cool ist auch, dass wir während der Kämpfe nicht starr am Rand stehen, sondern uns mit dem Trainer frei im Kampfareal bewegen dürfen. Die bekannten Typen sowie ihre individuellen Stärken und Schwächen spielen aber natürlich auch im geänderten Kampfsystem eine Rolle, sodass wir sie in die Wahl unserer Attacke sowie unseres Pokémon mit einbeziehen sollten. Darüber hinaus gibt es wie gehabt auch Statusveränderungen und Effekte, die sich auf unsere sowie auf die gegnerischen Angriffe auswirken. Hier bleibt also auch alles beim Alten.

Die Echtzeitumsetzung der Kämpfe ist sicherlich eines der größten Highlights des Spiels und verleiht Z-A ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb des Franchise. Auch die Animationen der Pokémon und ihrer Attacken können sich absolut sehen lassen und wirken deutlich moderner als in den letzten regulären Spielen. Musikalisch werden die Kämpfe, im Gegensatz zur orchestralen Untermalung der offenen Welt, von rockigen J-Pop inspirierten instrumentalen Klängen passend begleitet. Ist der erste Kampf geschafft, kommt es, wie es kommen muss, und wir dürfen unser Pokémon, das wir von Alton erhalten haben, erwartungsgemäß behalten. Dabei bleibt es aber natürlich nicht, denn was wären wir für ein Trainer mit einem einzigen Pokémon. Hier kommen die bereits erwähnten Wildsektoren ins Spiel, denn dort warten frei laufende Pokémon auf uns. Diese sind grün auf unserer Smartphone-Karte markiert, wo wir übrigens auch andere wichtige Orte wie die Pokémon-Center oder unsere Basis, das Hotel Z einsehen können. Ein weiterer wichtiger Ort ist das Pokémon-Labor, das verschiedene Herausforderungen für uns bereithält. Hier werden wir für das Fangen bestimmter Pokémon-Typen mit Forschungspunkten belohnt, die wir dann wiederum in mächtige TMs investieren können.

Stimmungsvolle Umgebung mit altbackenem Look
In Sachen Atmosphäre weiß die offene Welt von Illumnia City absolut zu überzeugen. Viele kleine Details, liebevoll gestaltete Stadtbezirke oder auch ein großartiger Tag- und Nachtwechsel mit äußerst sehenswerter Beleuchtung garantieren eine schöne Kulisse während unseres Abenteuers. Schaut man etwas genauer hin, offenbaren sich dann aber auch die Schwächen des Titels. So wirken Scheiben oder gläserne Oberflächen ohne jegliche Spiegelungen alles andere als realistisch. Auch bei den Gesichtszügen macht es sich das Spiel mit seiner Mangaoptik äußerst einfach und schafft es daher nicht wirklich, Emotionen zu transportieren. Haare und Kleidung bewegen sich zwar rudimentär, ebenso wie die Vegetation um uns herum. Hier dürfte man aber in Anbetracht der Power der Switch 2 inzwischen auch etwas mehr erwarten.

Auch die Texturen sind leider insgesamt sehr verwaschen und unscharf, was Oberflächenstrukturen wie Platten und Mauern, Metall, Pappe oder Holz leider nahezu identisch aussehen lässt, mit Ausnahme der unterschiedlichen Einfärbung. Auch hier könnte man sich von einem frisch erschienenen Spiel heute doch ein wenig mehr erhoffen. Doch auch, wenn alles inzwischen etwas altbacken aussieht, ist die Welt trotzdem sehr schön gestaltet und lädt definitiv zum einen oder anderen Schnappschuss ein, was dank der Fotofunktion unseres Smart-Rotom auch jederzeit möglich ist. Dabei handelt es sich übrigens um eine Art fliegendes Smartphone, auf dem wir auch Nummern anderer Trainer sowie nützliche Apps für unseren Traineralltag finden.

Ebenfalls wirklich sehenswert ist das bereits erwähnte Hotel Z, in dem Alton arbeitet. Das Etablissement hat definitiv schon bessere Tage gesehen und wirkt, wie aus einer anderen Zeit. So kann man die Staubschicht auf den Teppichen, den Polstermöbeln, den Gemälden und Tresen förmlich spüren. Zudem tauchen schwache, vergilbte Lampen das Haus in eine Art Sepiaton, also quasi der komplette Gegensatz zur teilweise sehr modernen Stadt. Dort lernen wir auch den stark ergrauten und offensichtlich gesundheitlich angeschlagenen Besitzer Azett kennen, der uns kurz darauf in unser eigenes Zimmer entlässt, wo wir uns dann auch ausruhen können. Sehr gut gefallen hat uns, dass wir im Hotel nicht nur in der Lobby unterwegs sind, sondern auch andere Stockwerke frei erkunden können.

Eine gefährliche Umgebung
Wie bereits erwähnt bringt Legenden Z-A einen gelungenen Tag- und Nachtwechsel mit. Dieser ist nicht nur optischer Natur, sondern bringt auch Veränderungen im Gameplay mit. So können wir uns bei Nacht nicht wie gewohnt frei durch die Stadt bewegen, sondern finden uns in sogenannten Kampfsektoren wieder. Diese erkennen wir auch sofort anhand der bedrohlich wirkenden roten Beleuchtung, die die ansonsten friedlich wirkende City buchstäblich in ein anderes Licht taucht. In den Sektoren wimmelt es förmlich vor Trainern, die auf Kämpfen aus sind. Dabei haben wir auch keine Chance, den Kämpfen zu entgehen, da diese sofort beginnen, sobald uns die anderen Trainer erspähen. Hier kommt auch wieder das Echtzeit-Kampfsystem richtig schön zum Tragen, da es fließend von der Bewegung in die Kämpfe übergeht. Allerdings ist es möglich, uns den Erstschlag zu sichern, indem wir uns geduckt an die anderen Trainer heranschleichen.

Bei den Kampfsektor-Gefechten geht es stets um Punkte für den sogenannten Z-A Royale Kampfwettbewerb, der in der Stadt in vollem Gange ist. Wir selbst nehmen natürlich ebenfalls an dem Wettbewerb teil und kämpfen dabei um den Titel des besten Pokémon-Trainers, den damit verbundenen Rang A sowie die Erfüllung eines Wunsches, die als Hauptpreis winkt. Wir beginnen bei Rang Z, sammeln durch erfolgreiche Kämpfe entsprechende Punkte und kämpfen dann in speziellen Aufstiegsmatches um einen höheren Rang. Unseren Fortschritt verfolgen wir dabei über die ZAPP genannte Smartphone-App. Um uns für die Gastfreundlichkeit der Inhaber von Hotel Z erkenntlich zu zeigen, schließen wir uns dann auch deren Kampfteam an und erfahren dadurch auch mehr über die Geschehnisse innerhalb der Stadt.

Andere Trainer sind aber natürlich nicht die einzigen Gefahren, die in der offenen Welt auf uns warten. Auch wilde Pokémon können uns aus dem Nichts angreifen. Um dem zu entgehen, sind wir in der Lage, mit einer Hechtrolle auszuweichen. Aber natürlich wollen wir nicht allen wilden Pokémon entkommen, denn das Fangen der kleinen Monster ist selbstverständlich auch wieder ein wichtiger Baustein des Spiels. Im Rahmen einer Promoaktion des Pokémon Centers erhalten wir auch eine Pokédex App, die unsere Fänge registriert und unsere Fortschritte beim Vervollständigen der Datenbank am Ende mit einem Geschenk belohnt.

Das Fangen läuft in Legenden Z-A ebenso in Echtzeit ab wie die Kämpfe. So können wir sowohl in der Stadt selbst, vor allem aber innerhalb der Wildsektoren, einfach über die Schultertasten ein frei umherlaufendes Pokémon anvisieren und dann einen Pokéball in seine Richtung werfen. Anhand der Infoanzeige, die beim Anvisieren eingeblendet wird, erkennen wir auch auf einen Blick, wie schwierig sich das Fangen des jeweiligen Monsters gestalten wird. Einige lassen sich einfach so direkt mit dem Pokéball einfangen, andere brechen nach kurzer Zeit wieder aus und werden sogar wütend und damit unfangbar, wenn wir sie mehrfach erfolglos mit dem Pokéball bewerfen. Um den Fangprozess zu vereinfachen, können wir erwartungsgemäß auch wieder mit unseren Pokémon gegen die wilden Exemplare kämpfen, um sie zu schwächen. Auch hier wechseln wir nicht in einen separaten Kampfbildschirm, sondern holen eines unserer Pokémon in Echtzeit aus dem Pokéball und lassen es in der freien Umgebung gegen das wilde Pokémon antreten. Dabei sind wir selbst auch die ganze Zeit mitten im Geschehen und müssen aufpassen, keinen allzu großen Schaden zu nehmen, da wir sonst ohnmächtig werden.

Eine weitere Möglichkeit, um erfolgreiche Fänge durchzuführen, ist das Anschleichen an unachtsame Pokémon, also ein Stealth-Baustein. Wir können uns ducken und im hohen Gras oder hinter Objekten verstecken, um dann aus der Deckung heraus mit dem Pokéball zuzuschlagen. Das Echtzeit-Prinzip wird im Übrigen auch auf Aktionen wie den Einsatz von Zertrümmerer zum Zerstören von Hindernissen auf unserem Weg ausgeweitet. Hier holen wir das betreffende Pokémon aus seinem Pokéball und lassen es in der offenen Welt seine Attacke auf das Hindernis wirken, indem wir dieses über die Schultertaste anvisieren.

Unsere Pokémon entwickeln sich sowohl durch Einsatz im Kampf als auch durch ebensolche Aktionen in der offenen Welt weiter und steigen nach und nach im Rang auf. Dadurch lernen sie auch stetig neue Angriffe, bis zu vier verschiedene, und entwickeln sich bei bestimmten Stufen außerdem wie gehabt weiter. Mittels Mega-Stein lässt sich dieses Mal außerdem wieder eine Mega-Entwicklung nutzen, die über die natürlichen Entwicklungsstufen hinausgeht. Dadurch wird das Pokémon mächtiger und kann neue Kräfte einsetzen. Das Ganze ist in Legenden Z-A nicht mehr nur einmal pro Kampf möglich, sondern kann mehrfach genutzt werden, ausreichend Mega-Energie vorausgesetzt. Dadurch wird das ohnehin schon umfassend optimierte Kampfsystem noch etwas spannender.

Fazit
Pokémon Legenden Z-A greift die Denkweise des Vorgängers Arceus auf und interpretiert das altbekannte Pokémon-Gameplay ein wenig anders. So sammeln wir keine Orden, sondern erhöhen durch Kämpfe gegen andere Trainer unseren Rang, um nach und nach zum besten Pokémon-Trainer aufzusteigen. Auch folgen wir verschiedenen Haupt- und Nebenquests und unterschiedlichen Herausforderungen, anstatt mehr oder weniger planlos von Arena zu Arena zu spazieren. Die offene Spielwelt, die aus einer stimmungsvoll gestalteten Großstadt besteht, lädt zum Erkunden ein und bietet uns neben unterschiedlichen Bezirken auch sogenannte Wildsektoren zum Fangen wilder Pokémon. Die Umgebung ist dabei an den zentralen Orten auch überraschend belebt und überzeugt mit einer gelungenen Atmosphäre - in den abgelegeneren Arealen sieht es allerdings deutlich trüber aus. Herzstück des Spiels ist aber das neue Echtzeit-Kampfsystem, das die rundenbasierten Kämpfe der Vergangenheit hinter sich lässt und uns als Trainer mitten ins Geschehen hineinversetzt, sowohl bei Kämpfen gegen andere Trainer als auch beim Einfangen der Pokémon. Das neue Kampfsystem hat uns wirklich außerordentlich gut gefallen, denn es bringt endlich mehr Action in das altbekannte Spielprinzip und damit auch dringend benötigten frischen Wind - gerade in Kombination mit den Mega-Entwicklungen. Diesen frischen Wind hätte die Pokémon-Reihe bei der grafischen Präsentation auch dringend nötig - hier kann Legenden Z-A allerdings nicht wirklich liefern. Zwar kann die Spielwelt mit ihrer tollen Stimmung oder auch mit ihrem sehenswerten Tag- und Nachtwechsel wirklich überzeugen, schaut man etwas genauer hin, sorgen flache und unscharfe Texturen, nicht plastische Fenster ohne Spiegelungen oder auch eine recht sporadisch umgesetzte Bewegung von Vegetation, Haaren oder Kleidern für eine gewisse Ernüchterung. Hier wäre mit der Power der neuen Switch definitiv mehr drin gewesen. Spielerisch hat uns Pokémon Legenden Z-A dagegen richtig Spaß gemacht und lässt uns hoffen, dass die Hauptreihe in naher Zukunft vielleicht auch einmal eine Frischzellenkur erhält.
- Stimmungsvolle offene Stadt mit besonderem Look
- Haupt- und Nebenquests sowie zusätzliche Herausforderungen sorgen für roten Faden
- Neues Echtzeit-Kampfsystem versetzt uns mitten ins Geschehen
- Auch das Fangen wilder Pokémon ist nun deutlich dynamischer, z.B. mit Stealth-Optionen und Echtzeit-Pokéballwurf
- Wir als Trainer können beim Fangen wilder Pokémon Schaden nehmen
- Toller Tag- und Nachtwechsel mit schöner Beleuchtung
- Abkehr vom typischen Ordenrennen hin zu einem breiter aufgestellten Wettbewerb
- Rückkehr der Mega-Entwicklungen
- Altbackene Grafik
- Flache und unscharfe Texturen
- Matte Fenster ohne jegliche Spiegelung
- Kompletter Verzicht auf Synchronisation
- Spielwelt abseits der Hotspots ziemlich leer

Ein begeisterter Konsolenspieler mit einem breit gefächerten Interessengebiet. Neben Shooter-Serien wie Battlefield oder Call of Duty gehören auch Action-Adventures wie klassische Assassin's Creeds, die Batman-Arkham-Reihe oder The Last of Us Part 1/2 zu den bevorzugten Titeln. Hinzu kommen Survival-Games wie ARK, Horror-Klassiker a la Resident Evil sowie Open-World-Abenteuer im Stile von Far Cry oder Red Dead Redemption. Sport-Franchises wie FIFA oder Tour de France erweitern das Interessenfeld, ebenso wie sämtliche Titel aus dem Star-Wars-Universum.