Sengoku Dynasty im Test: Zwischen Überlebenskampf und Clanaufbau
Die Sengoku-Zeit war eine der turbulentesten Epochen in der japanischen Geschichte. Kriegerische Auseinandersetzungen, politische Intrigen und der Aufbau mächtiger Clans prägten dieses Kapitel – und genau hier setzt Sengoku Dynasty an. Entwickler Superkami wagt sich mit diesem Titel an ein ambitioniertes Experiment: Ein Open-World-Rollenspiel, das Survival-Elemente, Städtebau und eine Prise Kampfkunst kombiniert.
In diesem Test werfen wir einen detaillierten Blick auf die Stärken und Schwächen von Sengoku Dynasty. Wie gelungen ist die Verschmelzung der verschiedenen Gameplay-Elemente? Kann das Spiel die Atmosphäre der Sengoku-Ära authentisch einfangen? Und vor allem: Macht es Spaß?
Zwischen Geschichte und eigener Legende
Sengoku Dynasty setzt in einer Zeit an, die von Chaos, Krieg und Zerfall geprägt ist. Japan, zerrissen von kriegerischen Clans und politischen Intrigen, bietet die ideale Bühne für eine Geschichte, die persönliches Überleben mit dem Aufbau einer größeren Gemeinschaft verbindet. Doch statt ein klassisches Heldenepos zu erzählen, setzt das Spiel auf eine erfrischend bodenständige Perspektive: Wir beginnen als einfacher Bauer, gestrandet in einer fremden Welt, und arbeiten uns langsam zum Gründer einer eigenen Dynastie hoch.
Die narrative Stärke von Sengoku Dynasty liegt weniger in einer komplexen Hauptgeschichte, sondern in der Authentizität seiner Welt. Während wir die malerischen Landschaften erkunden, entdecken wir verstreute Geschichten und Schicksale von Menschen, die versuchen, in dieser schwierigen Zeit zu überleben. Die Nebenaufgaben und Dialoge vermitteln ein lebendiges Bild der Sengoku-Zeit, auch wenn die Hauptstory relativ linear bleibt. Hier hätten größere Wendungen oder moralische Entscheidungen die Handlung noch spannender machen können.
Besonders hervorzuheben ist die Atmosphäre der Spielwelt. Jedes Dorf, jeder Weg und jede Ruine erzählt seine eigene kleine Geschichte. Die Entwickler haben großen Wert auf historische Details gelegt – von der Architektur der Gebäude bis hin zu den Traditionen der Dorfbewohner. Diese Liebe zum Detail macht die Spielwelt glaubwürdig und lädt dazu ein, sich in ihr zu verlieren.
Der Weg vom Überleben zur eigenen Dynastie
In Sengoku Dynasty dreht sich alles um den langsamen, aber lohnenden Aufbau einer eigenen Dynastie. Zu Beginn starten wir mit kaum mehr als unseren bloßen Händen und einer brennenden Frage: Wie überleben wir an diesem neuen Ort?
Der Einstieg ist klassisch für Survival-Spiele. Wir sammeln Ressourcen, bauen erste Unterkünfte und jagen Wild, um uns über Wasser zu halten. Doch hier hört das Spiel nicht auf. Mit jedem Fortschritt erweitern wir unser Repertoire: Aus einfachen Strohhütten werden prunkvolle Residenzen und aus einem kleinen Lager entsteht eine blühende Siedlung. Der Städtebau ist dabei nicht nur kosmetischer Natur – jede Struktur und jede Entscheidung beeinflusst unser Überleben und die Zufriedenheit der Bewohner.
Besonders spannend wird es, wenn wir anfangen, Dorfbewohner zu rekrutieren. Jeder von ihnen hat spezielle Talente und Bedürfnisse. Manche sind hervorragende Jäger, andere talentierte Handwerker oder Bauern. Es liegt an uns, diese Talente sinnvoll einzusetzen, um das Wachstum unserer Siedlung voranzutreiben. Dabei ist gutes Management gefragt: Überlassen wir unsere Bewohner sich selbst, können Ressourcen schnell knapp werden oder die Moral der Gemeinschaft sinken.
Auch die Kämpfe spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, unsere Siedlung zu verteidigen. Ob gegen Banditen, Tiere oder rivalisierende Clans – wir greifen zu traditionellen Waffen wie Speeren, Katanas oder Bögen. Das Kampfsystem ist intuitiv und erfordert taktisches Vorgehen: Ein gut getimeter Schlag oder ein präziser Pfeil können den Unterschied machen. Allerdings hätten wir uns hier etwas mehr Tiefe und Variation gewünscht.
Die Balance zwischen Survival, Städtebau und Kämpfen ist insgesamt gut gelungen. Während wir uns anfangs eher um unser eigenes Überleben kümmern, wächst mit der Zeit der Fokus auf die Gemeinschaft. Das Spiel belohnt uns für Geduld und strategisches Denken – und genau das macht den Reiz von Sengoku Dynasty aus.
Gemeinsam herrschen oder untergehen
Während viele Survival- und Städtebauspiele ihre Stärken im Einzelspieler-Modus entfalten, legt Sengoku Dynasty besonderen Wert auf den Multiplayer. Hier können wir mit bis zu drei weiteren Spielern kooperieren und gemeinsam die Sengoku-typischen Herausforderungen meistern. Dieser Ansatz bringt eine völlig neue Dynamik ins Spiel und eröffnet Möglichkeiten, die im Solo-Modus schlicht nicht vorhanden sind.
Im Koop-Modus teilen wir uns die Verantwortung für das Überleben und den Aufbau unserer Siedlung. Während einer von uns Ressourcen sammelt, kann ein anderer Gebäude errichten oder Dorfbewohner managen. Diese Arbeitsteilung macht nicht nur Spaß, sondern ist auch effizient – vor allem, wenn die Aufgaben gut abgestimmt sind. Die Kommunikation wird dadurch zu einem entscheidenden Faktor, besonders in brenzligen Situationen, wie bei Angriffen oder knappen Ressourcen.
Ein weiteres Highlight ist, dass die Fortschritte im Multiplayer-Modus nahtlos in die Einzelspieler-Kampagne übernommen werden können. Das bedeutet, dass wir nicht das Gefühl haben, „doppelte Arbeit“ leisten zu müssen, wenn wir zwischen den Modi wechseln. Allerdings gibt es hier auch Raum für Verbesserungen: Die Balance zwischen Solo- und Koop-Spiel wirkt nicht immer optimal. Einige Aufgaben scheinen im Multiplayer-Modus zu leicht zu werden, während sie alleine schnell mühsam wirken können.
Neben dem Koop-Gameplay bietet das Spiel eine kleine, aber wachsende Online-Community. Spieler können Bauideen teilen, Ressourcen tauschen oder einfach ihre Erfahrungen diskutieren. Diese soziale Komponente verstärkt das Gefühl, Teil einer größeren Welt zu sein, auch wenn sie noch recht rudimentär wirkt.
Der Multiplayer-Modus von Sengoku Dynasty ist also nicht nur ein nettes Extra, sondern eine echte Bereicherung. Er fördert Teamwork und Kommunikation und gibt uns die Möglichkeit, unser Abenteuer mit Freunden zu teilen – oder gemeinsam an unseren Fehlern zu scheitern.
Schönheit mit Ecken und Kanten
Die visuelle Präsentation von Sengoku Dynasty ist zweifellos eine seiner größten Stärken. Mit einer beeindruckend detailreichen Welt gelingt es dem Spiel, die Sengoku-typische Atmosphäre authentisch und einnehmend zu gestalten. Egal, ob wir durch dichte Wälder streifen, in malerischen Reisfeldern arbeiten oder eine Siedlung mit traditioneller japanischer Architektur errichten – die Optik des Spiels ist stets stimmungsvoll und ein echter Hingucker.
Die Landschaftsgestaltung glänzt durch Vielfalt. Jede Region hat ihren eigenen Charme, von nebligen Bergen über sonnendurchflutete Ebenen bis hin zu verschneiten Tälern. Die Nutzung der Unreal Engine 5 bringt nicht nur realistische Licht- und Schatteneffekte, sondern auch beeindruckende Wetterphänomene wie Regen, Nebel oder Sonnenaufgänge, die das Spiel optisch aufwerten.
Doch so schön die Welt auch ist, Sengoku Dynasty kämpft mit technischen Problemen, die den Gesamteindruck schmälern. Besonders auf mittleren und niedrigeren PC-Konfigurationen sind Performance-Einbrüche keine Seltenheit. In Momenten, in denen viele Effekte oder NPCs gleichzeitig dargestellt werden, kann es zu Rucklern kommen. Diese treten auch im Multiplayer häufiger auf und stören das ansonsten flüssige Spielerlebnis.
Grafische Glitches sind ein weiteres Problem: Manchmal schweben Gegenstände in der Luft oder Charaktermodelle wirken unsauber animiert. Diese kleinen Makel unterbrechen die Immersion, sind jedoch nicht spielentscheidend. Ein weiteres Manko ist die relativ lange Ladezeit beim Start des Spiels – besonders auf älteren Systemen.
Insgesamt liefert Sengoku Dynasty eine visuell beeindruckende Welt, deren Erlebnis von den technischen Kinderkrankheiten allerdings etwas getrübt wird. Mit zukünftigen Patches könnten diese Probleme jedoch behoben werden, was das Potenzial für ein noch intensiveres Spielerlebnis freisetzen würde.
Eine überzeugende Klangwelt
Der Sound von Sengoku Dynasty ist ein maßgeblicher Faktor dafür, dass wir uns so intensiv in die Sengoku-typische Welt hineinversetzen können. Die musikalische Untermalung ist stimmungsvoll und zurückhaltend – traditionelle japanische Instrumente wie Shakuhachi-Flöten oder Koto-Zithern geben der Spielwelt eine kulturell authentische Note. Während ruhige Melodien die Erkundung begleiten, wechselt der Soundtrack in intensiveren Momenten zu treibenden Trommeln oder dramatischen Streichern, die die Spannung verstärken.
Besonders gelungen sind die Umgebungsgeräusche. Das Rascheln von Blättern im Wind, das Plätschern eines nahen Baches oder das entfernte Krähen eines Hahns – all diese Details tragen dazu bei, dass die Welt von Sengoku Dynasty lebendig und glaubwürdig wirkt. Selbst die Stille hat hier eine Bedeutung: In den abgelegeneren Gebieten der Karte sorgt sie für eine fast meditative Ruhe, die uns das Gefühl gibt, wirklich im feudalen Japan zu sein.
Die Soundeffekte in den Kämpfen sind solide, wenn auch wenig spektakulär. Das Zischen eines Pfeils, das Klirren von Schwertern und das Aufschlagen von Speeren sind präzise umgesetzt, wiederholen sich jedoch auf Dauer und hätten mehr Variationen vertragen können.
Ein Punkt, der uns fehlt, ist die Sprachausgabe in den Dialogen. Obwohl die Texte gut geschrieben sind, hätte eine authentische Vertonung – vielleicht sogar auf Japanisch – die Atmosphäre noch intensiver gestaltet. Stattdessen müssen wir uns mit Textboxen zufriedengeben, was in emotionaleren Szenen etwas ablenkend wirken kann. Hinzu kommt, dass die Darstellung der Dialoge in den Textboxen recht schlicht ist: Es werden lediglich zwei verschiedenfarbige Texte in einem Feld angezeigt, um zwischen uns und unserem Gesprächspartner zu unterscheiden. Hier hätte eine ansprechendere Gestaltung, etwa durch unterschiedliche Layouts oder visuelle Stilmittel, mehr Persönlichkeit in die Dialoge bringen können.
Insgesamt trägt der Sound maßgeblich zur Atmosphäre von Sengoku Dynasty bei. Er untermalt die Landschaft, gibt der Spielwelt Tiefe und sorgt dafür, dass wir uns immer wieder in ihr verlieren können. Mit einer Sprachausgabe und einer ausgefeilteren Darstellung der Dialoge hätte dieses Element jedoch sein volles Potenzial entfalten können.
Fazit
Sengoku Dynasty ist ein ambitionierter Titel, der versucht, mehrere Genres in einem Spiel zu vereinen – mit teils beeindruckenden, teils durchwachsenen Ergebnissen. Die Kombination aus Survival, Städtebau und Rollenspiel schafft ein einzigartiges Spielerlebnis, das besonders durch seine stimmungsvolle Darstellung der Sengoku-Ära glänzt. Der Fokus auf Authentizität in der Gestaltung von Landschaften und Gebäuden sowie der geschickte Einsatz von Sound und Atmosphäre machen das Eintauchen in das Spiel zu einem echten Erlebnis.
Auf der anderen Seite stehen jedoch einige Schwächen, die das Gesamtbild trüben. Technische Probleme wie Performance-Einbrüche und grafische Glitches bremsen den Spielfluss immer wieder. Die Kämpfe sind solide, hätten jedoch mehr Tiefe und Abwechslung vertragen können. Besonders schade ist die fehlende Sprachausgabe, die dem Spiel eine noch bessere Immersion hätte verleihen können. Auch die schlichte Darstellung der Textboxen wirkt im Vergleich zur ansonsten beeindruckenden Spielwelt eher lieblos.
Trotz dieser Mängel bietet Sengoku Dynasty etwas, das viele Spiele nicht schaffen: Eine Welt, die uns einlädt, sie zu entdecken und zu gestalten. Wer Geduld mitbringt und sich nicht an den technischen Problemen stört, wird hier viele Stunden Freude am Aufbau seiner eigenen Dynastie haben – ob allein oder mit Freunden im Koop-Modus.
- Atmosphärische und detailreiche Welt
- Interessante Mischung aus Survival und Städtebau
- Authentisches Setting mit historischen Bezügen
- Vielfältige Möglichkeiten im Koop-Modus
- Fesselnder Soundtrack mit traditionellen Elementen
- Performance-Probleme und grafische Glitches
- Schlichte Textboxen statt immersiver Dialoge
- Kämpfe könnten mehr Tiefe bieten
- Fehlen einer Sprachausgabe
- Balancing-Probleme zwischen Solo- und Multiplayer-Modus
Webentwickler, Technik-Nerd und Gamer aus Leidenschaft seit der Kindheit, mit einem Faible für die komplette The Legend of Zelda- und Halo-Reihe. Dazu fast keine Konsolengeneration ausgelassen und auch sehr interessiert an Indie-Games.
Jetset am 9. Dezember 2024 um 08:45
Hatte nach Release lange nicht reingeschaut und jetzt einen Neustart gewagt. Was für mich Neu war: Wölfe und Bären sind jetzt integriert. Gebietsbefreiung und die damit verbundenen Rohstoffquellen. Das System mit der Befreiung der Gebiete find ich von der Idee her nicht schlecht. Aber wenn man ehrlich ist….das ist wirklich Miserabel umgesetzt. Nach meinem bisherigen Verständnis ist es jetzt so das man auf der Map, die in Gebiete mit verschiedenen Rohstoffvorkommen unterteilt wurde, das Gebiet was die benötigten Rohstoffe enthält befreien muss um dort eine neue Siedlung Gründen zu können damit man dann diese dort abbauen kann…. Zur Befreiung muss in Jedem Gebiet je ein Räuberlager inklusive Boss ausgeschaltet und unterschiedliche Spezialbaustellen abgeschlossen werden. Die Gegner sind allerdings derart Miserabel das es überflüssig ist sich irgendwelche Rüstungen oder tolle Waffen zu bauen. Ich hab schon 5 Lager in Flüchtlingskleidung und einfachen Holzspeeren befreit. Einfach den Speer von weitem werfen und der Gegner bleibt sofort liegen. Ziemlich anspruchslos. Ich hatte erst den Bogen geskilled der allerdings wirklich miserabel ist. Spannen dauert zu lange und der Schaden ist selbst mit Bronzepfeilen lächerlich gering. Auch hier gibt einem das Siel keinen Grund aufwendig Bögen und Pfeile freizuschalten und zu bauen wo ich doch mit einem einfachen Holzspeer, den man mal eben aus einem beliebigen Stamm selbst ohne Handwerksstation unterwegs herstellen kann, 5 mal so viel Schaden mache. Auch die Logik in der Gebietsbefreiung in Bezug der Quests macht in meinen Augen nicht wirklich Sinn. Sehr früh bekommt man die Quest wo man für einen Sklaven Stahlschaufeln herstellen soll. Dafür benötigt man allerdings den Stahlschmelzofen der erst bei einer Befreiung eines Gebiets freigeschaltet wird wo ich für die Spezialbaustelle 10 …JA ZEHN Leute brauche. In den alten Versionen war es noch so das auch bei weniger Leuten die Baustellen gestartet wurden nur zur Fertigstellung dann dementsprechend länger brauchten. In der aktuellen wird ohne die vorgegebene Anzahl erst gar nicht gestartet. So früh im Spiel hat allerdings kein Mensch mal eben 10 Leute über die ja auch versorgt werden müssen. So wirkt die Quest ziemlich deplatziert. Davon abgesehen das ich um Eisen abbauen zu lassen mindestens 2 weitere Gebiete zuvor befreien muss. Zinn und Eisen sind freilich nicht im Startgebiet. Die Logik der Bevölkerung in Bezug auf die Arbeitsplätze wurde auch leider nicht wirklich überarbeitet. Die Arbeiter Produzieren jetzt an einigen Stationen mehr aber Jeder Bürger kann weiterhin Maximal 1 Station nutzen auch wenn er hier nur zu 50% oder weniger ausgelastet ist. Wenn doch noch 50% Kapazität eines Arbeiters Frei sind warum kann ich diese dann nicht zuteilen? So könnte man einen Arbeiter den Strohständer und den Misthaufen bearbeiten lassen….Im Moment müsste ich dafür 2 Leute abstellen für eine Arbeit die einer alleine machen könnte. Es kann auch nur ein Arbeiter ein Feld bearbeiten. Egal wie klein es ist. Ich hab den Eindruck die Entwickler haben die letzten Monate mehr Zeit damit vergeudet irgendwelche hübschen Dorfdekos zu integrieren als an der Balance zu arbeiten. Einiges wurde verbessert, wie Nahrungs und Holzproduktion anderes wurde geändert aber nicht ausreichend. Das Hauptproblem ist nach wie vor das der Bedarf an Gütern überproportional zum Bevölkerungswachstum steigt. Wasserversorgung ist nach wie vor ein Problem. Ich habe mittlerweile 8 Fortgeschrittene Brunnen ….es reicht für 3 Dörfer nicht. Im Gegenzug habe ich nur 2 Köche die für alle Dörfer Nahrung im Überfluss herstellen… Ganz Extrem ist der Bedarf nach Gesundheitsgütern…..frage mich allen ernstes wie man das decken soll. Das die Details einfach nicht passen merkt man auch daran das zb. mit besserem Werkzeug nicht wirklich mehr Produziert wird. Nur als Beispiel beim Tonabbau. Ein Arbeiter baut mit einer Steinspitzhacke bei einer 100% Arbeitsauslastung 28 Ton ab….mit einer Kupferspitzhacke…ganze 29…ich bin baff….. Das zieht sich leider so durch. Ein weiteres Problem sind die anscheinend extrem reduzierten Dynasty Punkte. Ich habe 3 Dörfer und die Derzeit maximale Bevölkerung. Habe aber schon 6 Gebiete Befreit….An die benötigen Rohstoffe komme ich allerdings nicht weil 19 Punkte für das nächste Dorf erforderlich wären allerdings hab ich trotz der Dorfausbauten und Spezialbaustellen erst 14….. Am ende ist es so…man Verwaltet die Dörfer nicht sondern rennt von einer Rohstoffquelle zur nächsten um mit hängen und würgen den Bedarf zu decken weil die Dorfproduktion einfach bei weitem nicht ausreicht. Ob das am Ende so gewollt ist….keine Ahnung. In dem Fall würde ich dann doch wieder zu Medieval Dynasty zurückkehren…..Keine Ahnung ob da an der Balance noch was gemacht wird aber aktuell ist das Spiel ein Kampf gegen Windmühlen den man eigentlich nur verlieren kann….. Man könnte unter Umständen durch Handel einige Defizite ausgleichen….Es gibt ja jetzt die Möglichkeit Handelsposten zu bauen. Allerdings kann man nicht Festlegen was automatisch gehandelt werden soll sondern müsste alles händisch tauschen. Ob da noch Änderungen geplant sind wäre spannend zu wissen. Zum meinem aktuellen Spielstatus….ich kann mit der Maximalen Bevölkerung bei weitem nicht alle Bedürfnisse decken geschweige denn alle Arbeitsstationen besetzen…… Ich habe eine Brauerei, kann aber mangels Punkten kein Dorf bauen wo ich das benötige Eis abbauen lassen kann. Ich habe einen Stahlschmelzofen….aber nicht die benötigten Punkte um ein Dorf in der Region zu bauen wo ich Eisen abbauen kann. Alles in allem sehr unbefriedigend…Meine Wertung würde eher weiter runter tendieren.
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