Astral Flux im Test: Intergalaktische Abenteuer im Pixel-Roguelite-Stil
Astral Flux ist ein Action-Platformer mit Roguelite-Elementen, der uns in die Tiefen des Weltraums führt und uns gegen kosmische Feinde antreten lässt. Entwickelt von Cosmocat Games und veröffentlicht von Mindscape setzt das Spiel auf klassische 2D-Pixelgrafik und prozedural generierte Level, die bei jedem Durchlauf neu und unvorhersehbar sind. Mit dem kürzlich hinzugefügten Submerged-Update bekommt Astral Flux zudem eine mystische Unterwasserwelt, die dem Abenteuer eine neue Dimension hinzufügt. Doch lohnt sich der interstellare Tripp wirklich?
Im unendlichen Weltraum gestrandet
Im Zentrum von Astral Flux stehen zwei gestrandete Raumfahrer, die in den Weiten des Alls auf der Suche nach einem Ausweg sind. Dabei verschlägt es sie auf feindliche Alien-Planeten, in antike Ruinen und durch andere galaktische Dimensionen voller Gefahren und Geheimnisse. Die Geschichte ist minimalistisch gehalten, was für das Genre typisch ist, gibt den Abenteuern der beiden Helden jedoch genug Rahmen und Hintergrund, um uns auf eine Reise voller Mysterien zu schicken.
Interessant wird es mit dem neuen Submerged-Update: Dieses kostenlose Update fügt eine Unterwasserwelt hinzu, die neue Schätze, aber auch furchterregende Kreaturen beherbergt. Damit bietet das Spiel eine angenehme Abwechslung in der Erkundung und erweitert die Umgebung um eine überraschend atmosphärische und immersive Ebene.
Herausforderung und Abwechslung im Roguelite-Stil
Das Gameplay von Astral Flux ist eine Mischung aus klassischer Plattform-Action und moderner Roguelite-Mechanik. Dank prozedural generierter Level ist jeder Durchlauf einzigartig, was für Abwechslung und Wiederspielwert sorgt. Durch den permanenten Tod verlieren wir zwar unseren Fortschritt, jedoch lassen sich bestimmte Upgrades und Fähigkeiten behalten, was das Spiel fair gestaltet, ohne zu frustrierend zu werden. Die dynamischen Level und die steigende Schwierigkeit fordern präzises Timing und schnelle Reflexe. Astral Flux bietet viele Geheimnisse, versteckte Bereiche und wertvolle Gegenstände, die uns dazu anregen, jeden Winkel der Umgebung zu erforschen.
Pixel-Art mit nostalgischem Charme
Astral Flux setzt auf eine Retro-Pixel-Optik, die an Klassiker der 80er und 90er erinnert. Die Entwickler haben jedoch darauf geachtet, die Pixelgrafik detailreich und atmosphärisch zu gestalten. Jede Umgebung, ob fremde Planeten oder der Meeresboden, ist farbenfroh und lädt mit ihrer Detailtiefe zum Erkunden ein. Die Animationen der Charaktere und Gegner sind flüssig und tragen zur intensiven Atmosphäre bei.
Der Soundtrack fügt sich gut in das Retro-inspirierte Setting ein und schafft eine Mischung aus mystischen und actiongeladenen Klängen, die das Weltraumthema unterstreichen. Jeder Levelabschnitt hat seine eigene akustische Note, was die Erkundungserfahrung abwechslungsreicher macht. Besonders im neuen Unterwasserbereich sorgen gedämpfte, mystische Klänge für eine besonders einnehmende Stimmung.
Ein Test für Roguelite-Fans
Astral Flux hat einen hohen Schwierigkeitsgrad und ist anspruchsvoll, aber fair. Das Spiel richtet sich an erfahrene Roguelite-Fans, die das unvorhersehbare Leveldesign und die schnelle, reflexbasierte Action schätzen. Durch den permanenten Tod und die Wiederholung der Level entsteht ein Reiz, immer weiter zu kommen und die eigenen Fähigkeiten zu perfektionieren.
Das Submerged-Update erhöht zudem die Langzeitmotivation, da wir nun neue Umgebungen und Herausforderungen entdecken können. Die Vielfalt bei der Erkundung und die prozedurale Struktur geben Astral Flux einen hohen Wiederspielwert. Doch auch weniger erfahrene Gamer können durch die konstante Progression und die Möglichkeit, Upgrades beizubehalten, langfristig Spaß haben.
Fazit
Astral Flux kombiniert geschickt die Nostalgie klassischer Pixel-Platformer mit modernen Roguelite-Mechaniken und schafft so ein intensives Spielerlebnis. Der prozedurale Aufbau und das neue Submerged-Update sorgen für Abwechslung und eine einzigartige Atmosphäre, die Fans des Genres definitiv ansprechen wird. Die Pixel-Art-Optik und der passende Soundtrack runden das interstellare Abenteuer ab und machen das Spiel zu einer starken Wahl für alle, die sich auf eine kosmische Entdeckungsreise begeben wollen. Gewarnt sei hier aber vor dem etwas höheren Schwierigkeitsgrad.
- Dynamische, prozedural generierte Level für endlose Abwechslung
- Detailreiche Pixel-Art-Grafik mit Retro-inspiriertem Charme
- Anspruchsvolles Gameplay mit fairen Roguelite-Mechaniken
- Unterwasser-Level durch das kostenlose Submerged-Update
- Atmosphärischer Soundtrack, passend zur Spielwelt
- Schwierigkeit eher für erfahrene Spieler geeignet
- Minimalistische Story, die nur wenig Bezug zu den Charakteren bietet
- Eingeschränkte Variation bei Feindtypen und Spielmechaniken
Webentwickler, Technik-Nerd und Gamer aus Leidenschaft seit der Kindheit, mit einem Faible für die komplette The Legend of Zelda- und Halo-Reihe. Dazu fast keine Konsolengeneration ausgelassen und auch sehr interessiert an Indie-Games.